Auszeichnung für binationalen Studiengang

Kurzfassung: Auszeichnung für binationalen StudiengangChemie, Sprache und Kultur studieren, den deutschen Bachelor of Science und die französische Licence de Chimie erwerben: Regio Chimica, der binationale Studi ...
[Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau - 05.05.2014] Auszeichnung für binationalen Studiengang
Chemie, Sprache und Kultur studieren, den deutschen Bachelor of Science und die französische Licence de Chimie erwerben: Regio Chimica, der binationale Studiengang der Universität Freiburg und der Université de Haute-Alsace in Mulhouse, erhält den Prix Bartholdi - als besonders erfolgreiches Beispiel der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit von Hochschulen am Oberrhein. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert und wird im November 2014 verliehen.
Das Einzigartige an dem 2010 gestarteten Chemie-Studiengang: Interkulturelle Module vermitteln Kenntnisse der politischen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Strukturen Frankreichs, Deutschlands und der Schweiz. Die Studierenden befassen sich neben der Chemie und Nebenfächern wie Mathematik und Physik auch mit grenzüberschreitender Kommunikation, Teammanagement, Projektmanagement und Präsentationstechniken. Unterrichtet werden diese interkulturellen Module jeweils in der Sprache des Partnerlands. Lehrveranstaltungen auf Englisch ergänzen das Angebot. Das erste Studienjahr findet in Mulhouse statt, das zweite in Freiburg. Im dritten Jahr, wahlweise in Mulhouse oder in Freiburg, stehen Praktika in universitären Forschungseinrichtungen oder Industrieunternehmen der Region am Oberrhein auf dem Programm.
2013 erhielten die ersten Absolventinnen und Absolventen ihren doppelten Abschluss. Er ermöglicht die Teilnahme an weiterführenden Studiengängen wie dem Master of Science sowie Studiengängen an ausgewählten französischen Ingenieursschulen. Zudem bietet Regio Chimica neben dem Berufseinstieg in der chemischen und pharmazeutischen Industrie die Chance, im Management sowie in internationalen Kooperationen zu arbeiten. Der Studiengang wird von der Deutsch-Französischen Hochschule gefördert und erhielt von 2010 bis 2013 eine Anschubfinanzierung aus dem Programm Interreg IV, dessen Mittel aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung der Europäischen Union stammen.
Der Prix Bartholdi des Fördervereins "Promotion du Prix Bartholdi" ist der einzige Preis, der grenzüberschreitend im Hochschulbereich der Region am Oberrhein verliehen wird. Ziel ist, die Kooperation im Dreiländereck sowie die Internationalisierung von Studium und Berufsausbildung zu fördern. Die Auszeichnung geht alljährlich an Projektgruppen, die sich um gemeinsame bi- und trinationale Studiengänge verdient gemacht haben, an Studierende, die mit hervorragenden Praktikumsberichten zur Internationalisierung von Studium und Berufsausbildung beigetragen haben, sowie an Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Hochschulen oder dem Kulturbetrieb, die sich besonders für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit engagiert haben.
Weitere Informationen:
Regio Chimica: http://www.regiochimica.uni-freiburg.de
Prix Bartholdi: http://www.prixbartholdi.com/D_accueil.html
Artikel im Magazin "unilernen" der Albert-Ludwigs-Universität: http://www.pr2.uni-freiburg.de/publikationen/unilernen/unilernen-2011/#/50
Kontakt:
Brigitte Mundinger
Studiengangkoordinatorin Regio Chimica
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-6133
E-Mail: regiochimica@uni-freiburg.de
Weitere Informationen
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau
Die Gebäude der Albert-Ludwigs-Universität liegen zentral in der Freiburger Altstadt oder sind in Kürze von dort zu erreichen. Als Universitätsangehöriger ist man eng mit dem Alltag - und dem Nachtleben - einer quirligen Kulturmetropole verbunden. Zwischen Rheinebene und Schwarzwald gelegen, schätzt man in der „Green-City Freiburg das Biken im Sommer, das Boarden im Winter, sowie die Nähe zur Schweiz und zu Frankreich, speziell das Essen im Elsass. Dazu trinkt man die regionalen Weine, auch den „Uni-Wein, denn einige Rebberge gehören dank wohlmeinender Stifter der Universität.1989 schlossen sich die Universitäten am Oberrhein zusammen (EUCOR). Seitdem haben 150.000 Studierende der Universitäten Freiburg, Karlsruhe, Straßburg, Mulhouse/Colmar und Basel freien Zugang zu Lehrveranstaltungen an anderen Mitgliedsuniversitäten. So können die eigenen Studien ergänzt, Auslanderfahrungen gesammelt und Sprachkenntnisse vertieft werden.
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