05.05.2014 16:30 Uhr in Kultur & Kunst von Fachhochschule Kaiserslautern
Einzigartiges Studienangebot zu Lederverarbeitung und Schuhtechnik bekommt neue Konturen
Kurzfassung: Einzigartiges Studienangebot zu Lederverarbeitung und Schuhtechnik bekommt neue Konturen Lederverarbeitung und Schuhtechnik war bislang eine Studienrichtung im Studiengang Produkt- und Prozess-Enginee ...
[Fachhochschule Kaiserslautern - 05.05.2014] Einzigartiges Studienangebot zu Lederverarbeitung und Schuhtechnik bekommt neue Konturen
Lederverarbeitung und Schuhtechnik war bislang eine Studienrichtung im Studiengang Produkt- und Prozess-Engineering (PPE) am Studienort Pirmasens der Fachhochschule Kaiserslautern. Nun läuft der Studiengang unter dieser Bezeichnung zum nächsten Wintersemester 2014/15 aus und wird durch die beiden neuen Studiengänge Chemietechnik sowie Kunststoff-, Leder- und Textiltechnik ersetzt.
Das nach wie vor einzigartige Studienangebot zu Lederverarbeitung und Schuhtechnik wird in diesem Rahmen weitergeführt und erhält neue Konturen. Zum einen wird nach der Emeritierung des renommierten Professors Klaus Mattil, mit Dipl.-Ing. (FH) Christian Schwarz erneut ein ausgewiesener Experte die Studienrichtung Leder- und Schuhtechnik leiten: Der 41-jährige lernte die industrielle Schuhproduktion von der Pike auf in der väterlichen Schuhfabrik HUSAR und absolvierte eine Lehre zum Industrie-Kaufmann. Voll eingebunden in die heimische Produktionsleitung studierte er an der Fachhochschule den Diplom-Studiengang Lederverarbeitung und Schuhtechnik, den er 1999 erfolgreich abschloss. Nachdem er Berufserfahrung u.a. bei Adidas und Gore-Tex sammelte, nahm Schwarz 2004 eine freiberufliche Tätigkeit auf. Seit nunmehr zehn Jahren berät er Firmen im Bereich der Produktionsoptimierung und Qualitätsstandards.
Zum anderen wurde als weiterer wichtiger Schritt die Zusammenarbeit zwischen der FH Kaiserslautern und dem International Shoe Competence Center Pirmasens (ISC) intensiviert. "Das sich in unmittelbarer Nähe zum Campus Pirmasens befindliche ISC wird die Fachhochschule bei den fachspezifischen Inhalten des Studiengangs tatkräftig unterstützen", so ISC-Geschäftsführer Dipl.-Ing. (FH) Uwe Thamm. Das Kompetenzcenter ist in der Schuhbranche gut vernetzt und bietet die für ein praxisnahes Studium notwendige Infrastruktur von der Leistenentwicklung bis zur Direktbesohlung. Eine direkte personelle Unterstützung bei den Lehrveranstaltungen der FH durch das ISC wurde ebenso vereinbart wie die Zusammenarbeit bei Projekten und Abschlussarbeiten im Bereich der Angewandten Forschung. Dieser Bereich wird im ISC durch die renommierte Sportwissenschaftlerin Dr. Simone Flick vertreten, die bereits die Lehrveranstaltung Anatomie und Biomechanik hält.
Thamm und Schwarz sind sich sicher, mit dem Angebot gefragte Experten zu qualifizieren, die nicht nur bundesweit, sondern auch international gefragt sind. Laut Thamm begrüßt der Bundesverband der Schuh- und Lederwarenindustrie e.V. dieses Angebot ausdrücklich und sieht einen hohen Bedarf. Auch Schwarz sieht die Zukunftschancen künftiger Absolventinnen und Absolventen vielfältig. Allein in der Schuhindustrie stünden die Bereiche Sport-, Sicherheits- und Modeschuhe mit ganz unterschiedlichen Schwerpunkten offen. Weitere umfassende Betätigungsfelder seien auch die Bereiche Automotive und Polsterwarenindustrie. "Gemeinsam mit dem ISC sind wir auf einem sehr guten und richtigen Weg", resümiert Studienrichtungsleiter Schwarz und auch FH-Präsident Konrad Wolf freut sich: "Mit dem ISC haben wir einen kompetenten Partner für die Weiterentwicklung der Studienrichtung Schuh und Leder zur Seite". Diese positive Entwicklung freue ihn umso mehr, als sich die Hochschule in der Verantwortung für die Fachkräftesicherung in der Region sehe und gerade die Schuhindustrie eine sehr große Bedeutung für die Region habe.
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Ludwig Peetz
Dekan Fachbereich Angewandte Logistik und Polymerwissenschaften
Tel: 0631/3724- 7014
Mail: ludwig.peetz@fh-kl.de
Lederverarbeitung und Schuhtechnik war bislang eine Studienrichtung im Studiengang Produkt- und Prozess-Engineering (PPE) am Studienort Pirmasens der Fachhochschule Kaiserslautern. Nun läuft der Studiengang unter dieser Bezeichnung zum nächsten Wintersemester 2014/15 aus und wird durch die beiden neuen Studiengänge Chemietechnik sowie Kunststoff-, Leder- und Textiltechnik ersetzt.
Das nach wie vor einzigartige Studienangebot zu Lederverarbeitung und Schuhtechnik wird in diesem Rahmen weitergeführt und erhält neue Konturen. Zum einen wird nach der Emeritierung des renommierten Professors Klaus Mattil, mit Dipl.-Ing. (FH) Christian Schwarz erneut ein ausgewiesener Experte die Studienrichtung Leder- und Schuhtechnik leiten: Der 41-jährige lernte die industrielle Schuhproduktion von der Pike auf in der väterlichen Schuhfabrik HUSAR und absolvierte eine Lehre zum Industrie-Kaufmann. Voll eingebunden in die heimische Produktionsleitung studierte er an der Fachhochschule den Diplom-Studiengang Lederverarbeitung und Schuhtechnik, den er 1999 erfolgreich abschloss. Nachdem er Berufserfahrung u.a. bei Adidas und Gore-Tex sammelte, nahm Schwarz 2004 eine freiberufliche Tätigkeit auf. Seit nunmehr zehn Jahren berät er Firmen im Bereich der Produktionsoptimierung und Qualitätsstandards.
Zum anderen wurde als weiterer wichtiger Schritt die Zusammenarbeit zwischen der FH Kaiserslautern und dem International Shoe Competence Center Pirmasens (ISC) intensiviert. "Das sich in unmittelbarer Nähe zum Campus Pirmasens befindliche ISC wird die Fachhochschule bei den fachspezifischen Inhalten des Studiengangs tatkräftig unterstützen", so ISC-Geschäftsführer Dipl.-Ing. (FH) Uwe Thamm. Das Kompetenzcenter ist in der Schuhbranche gut vernetzt und bietet die für ein praxisnahes Studium notwendige Infrastruktur von der Leistenentwicklung bis zur Direktbesohlung. Eine direkte personelle Unterstützung bei den Lehrveranstaltungen der FH durch das ISC wurde ebenso vereinbart wie die Zusammenarbeit bei Projekten und Abschlussarbeiten im Bereich der Angewandten Forschung. Dieser Bereich wird im ISC durch die renommierte Sportwissenschaftlerin Dr. Simone Flick vertreten, die bereits die Lehrveranstaltung Anatomie und Biomechanik hält.
Thamm und Schwarz sind sich sicher, mit dem Angebot gefragte Experten zu qualifizieren, die nicht nur bundesweit, sondern auch international gefragt sind. Laut Thamm begrüßt der Bundesverband der Schuh- und Lederwarenindustrie e.V. dieses Angebot ausdrücklich und sieht einen hohen Bedarf. Auch Schwarz sieht die Zukunftschancen künftiger Absolventinnen und Absolventen vielfältig. Allein in der Schuhindustrie stünden die Bereiche Sport-, Sicherheits- und Modeschuhe mit ganz unterschiedlichen Schwerpunkten offen. Weitere umfassende Betätigungsfelder seien auch die Bereiche Automotive und Polsterwarenindustrie. "Gemeinsam mit dem ISC sind wir auf einem sehr guten und richtigen Weg", resümiert Studienrichtungsleiter Schwarz und auch FH-Präsident Konrad Wolf freut sich: "Mit dem ISC haben wir einen kompetenten Partner für die Weiterentwicklung der Studienrichtung Schuh und Leder zur Seite". Diese positive Entwicklung freue ihn umso mehr, als sich die Hochschule in der Verantwortung für die Fachkräftesicherung in der Region sehe und gerade die Schuhindustrie eine sehr große Bedeutung für die Region habe.
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Tel: 0631/3724- 7014
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