Kurzfassung: Mit einem Punktgewinn beim Tabellendritten hat unsere Zweite Mannschaft nach vier Niederlagen in Folge den Negativtrend der letzten Wochen gestoppt. Gegen den SV Eintracht Trier 05 erkämpfte sich die Michtaty-Elf ein 0:0. Mit Profi-Routinier Slawo ...

[VfL Bochum 1848 - 11.04.2011] Torloses Remis an der Mosel


Mit einem Punktgewinn beim Tabellendritten hat unsere Zweite Mannschaft nach vier Niederlagen in Folge den Negativtrend der letzten Wochen gestoppt. Gegen den SV Eintracht Trier 05 erkämpfte sich die Michtaty-Elf ein 0:0.

Mit Profi-Routinier Slawo Freier, dafür ohne den verletzten Top-Torjäger Justin Eilers in der Startelf, sahen sich die Bochumer vor 1970 Fans im Trierer Moselstadion von Beginn an einer offensiv ausgerichteten Elf der ambitionierten Gastgeber gegenüber. Trotz der sieben Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Preußen Münster wollte sich die Eintracht im Meisterschafts- und Aufstiegsrennen der Regionalliga West noch nicht geschlagen geben. Letztlich erwiesen sich die Bochumer Talente aber als Spielverderber.

Aus einer soliden defensiven Basis heraus konnte unsere Zweite Mannschaft das Geschehen an der Mosel weitestgehend offen gestalten. Zwar hatte die Eintracht über die komplette Spielzeit hinweg deutlich mehr Spielanteile, richtig gefährlich wurden die Gastgeber zumeist aber nur nach ruhenden Bällen. Bis zur ersten gelungenen Bochumer Offensivaktion dauerte es knapp 30 Minuten. Doch da stockte den Eintracht-Fans der Atem. Mike Hibbeln tauchte plötzlich frei vor dem Trierer Kasten auf, wurde aber vor dem möglichen Torabschluss zu Boden gezogen. Schiedsrichter Nikolaus Athanassiadis ließ jedoch weiterspielen – eine schmeichelhafte Entscheidung zu Gunsten der Heimmannschaft.

Doch die Michaty-Elf erarbeitete sich durch derlei Angriffssituationen vom Minute zu Minute mehr Selbstvertrauen. Zumal es defensiv beim VfL in nahezu allen Belangen richtig rund lief, dazu der läuferische und kämpferische Einsatz jederzeit passte. Mit Beginn der zweiten 45 Minuten ging es dem VfL dann auch in der Vorwärtsbewegung besser von der Hand. Leider verpassten es unsere Talente, aus den sich gelegentlich bietenden Räumen zählbares Kapital zu schlagen.

Die besten Szenen auf Seiten unserer Mannschaft dann in der Schlussphase, als die Trierer dem selbst initiierten hohen Tempo langsam aber sicher Tribut zollen mussten. Kapitän Oliver Zech bediente zwanzig Minuten vor dem Ende Kevin Freiberger mit einer präzisen Flanke, der Bochumer Flügelspieler verfehlte das Ziel jedoch knapp per Kopf. Einen Schritt zu spät kam später Roman Prokoph, nachdem Eintracht-Keeper Poggenborg einen Zech-Freistoß nicht kontrollieren konnte. Der Bochumer Lucky-Punch blieb damit aus, doch mit dem Punktgewinn bei einem Titelanwärter liegt unsere Zweitvertretung voll im Soll – vorausgesetzt, der Zähler wird im nächsten Heimspiel gegen Schlusslicht Arminia Bielefeld II vergoldet.


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