06.05.2014 10:53 Uhr in Medien & Presse von Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
DJV fordert Schutz von Journalisten in Ukraine
Kurzfassung: DJV fordert Schutz von Journalisten in UkraineDer Deutsche Journalisten-Verband hat Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier aufgefordert, sich bei seinen Kontakten mit den ukrainischen Konfliktpa ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 06.05.2014] DJV fordert Schutz von Journalisten in Ukraine
Der Deutsche Journalisten-Verband hat Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier aufgefordert, sich bei seinen Kontakten mit den ukrainischen Konfliktparteien für den Schutz der Journalistinnen und Journalisten in der Krisenregion einzusetzen.
Anlass sind Berichte über Übergriffe von Separatisten wie auch von ukrainischen Sicherheitskräften auf Berichterstatter und über gezielte Versuche, die Korrespondenten an freier und uneingeschränkter Berichterstattung zu hindern. "Journalisten sind unabhängige Chronisten und nicht Propagandisten für eine Konfliktpartei", sagte DJV- Bundesvorsitzender Michael Konken. Angesichts der Bedeutung der Ukraine- Krise für die europäische Politik seien die Bürger dringend auf lückenlose und unvoreingenommene Medienberichte angewiesen. "Die freie und ungehinderte Berichterstattung der Journalisten ist die Voraussetzung dafür, dass sich die Leser und Zuschauer ihr eigenes Bild machen können."
Der DJV-Vorsitzende erinnerte in dem Zusammenhang daran, dass schon bei den Unruhen in Kiew im zurückliegenden Winter nach Angaben der Europäischen Journalisten-Föderation fast 170 Journalisten zeitweise inhaftiert worden waren: "Das wirft ein schlechtes Licht auf die Bedeutung, die die ukrainischen Sicherheitskräfte der Pressefreiheit beimessen."
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen:
Tel. 030/72 62 79 20
Fax 030/726 27 92 13
www.djv.de
Der Deutsche Journalisten-Verband hat Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier aufgefordert, sich bei seinen Kontakten mit den ukrainischen Konfliktparteien für den Schutz der Journalistinnen und Journalisten in der Krisenregion einzusetzen.
Anlass sind Berichte über Übergriffe von Separatisten wie auch von ukrainischen Sicherheitskräften auf Berichterstatter und über gezielte Versuche, die Korrespondenten an freier und uneingeschränkter Berichterstattung zu hindern. "Journalisten sind unabhängige Chronisten und nicht Propagandisten für eine Konfliktpartei", sagte DJV- Bundesvorsitzender Michael Konken. Angesichts der Bedeutung der Ukraine- Krise für die europäische Politik seien die Bürger dringend auf lückenlose und unvoreingenommene Medienberichte angewiesen. "Die freie und ungehinderte Berichterstattung der Journalisten ist die Voraussetzung dafür, dass sich die Leser und Zuschauer ihr eigenes Bild machen können."
Der DJV-Vorsitzende erinnerte in dem Zusammenhang daran, dass schon bei den Unruhen in Kiew im zurückliegenden Winter nach Angaben der Europäischen Journalisten-Föderation fast 170 Journalisten zeitweise inhaftiert worden waren: "Das wirft ein schlechtes Licht auf die Bedeutung, die die ukrainischen Sicherheitskräfte der Pressefreiheit beimessen."
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