07.05.2014 10:35 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Festgottesdienst in der Dorfkirche in Eilenstedt nach umfangreicher Schwammsanierung
Kurzfassung: Festgottesdienst in der Dorfkirche in Eilenstedt nach umfangreicher SchwammsanierungRettung mit HindernissenEin festlicher Gottesdienst mit Pfarrer Christian Plötner markiert das Ende der umfangreich ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 07.05.2014] Festgottesdienst in der Dorfkirche in Eilenstedt nach umfangreicher Schwammsanierung
Rettung mit Hindernissen
Ein festlicher Gottesdienst mit Pfarrer Christian Plötner markiert das Ende der umfangreichen Schwammsanierung und weiterer Arbeiten zur Wiedernutzbarmachung des Gotteshauses in Eilenstedt im Evangelischen Kirchspiel Schwanebeck im Harz. Der Gottesdienst beginnt am Sonntag, den 11. Mai 2014 um 14.00 Uhr. Im Anschluss daran lädt die Evangelische Kirchengemeinde Eilenstedt zu Kaffee und einem kleinen Imbiss ein. Für die musikalische Umrahmung sorgen das Bläserquintett Kroppenstedt und der Männerchor Eilenstedt/Schwanebeck. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) beteiligte sich seit den 1990er mehrfach, zuletzt 2012, an den Maßnahmen zum Erhalt der Kirche mit insgesamt über 140.000 Euro.
Für den ersten Bau einer Dorfkirche in Eilenstedt im Jahre 1138 ist vermutlich das Kloster Huysburg verantwortlich. Damit scheint das Gotteshaus die älteste romanische Kirche im nördlichen Harzvorland zu sein. Die heutige weitgehend romanische Dorfkirche besteht aus dem rechteckigen, über 22 Meter hohen Westturm, dem Kirchenschiff aus dem späten 12. Jahrhundert und einem leicht in die Kirche hineingestellten, ursprünglich quadratischen Chor, den man 1495 verlängert hat. Die flachbogige Holzdecke mit aufgelegten Rippen über dem Schiff und dem Chor wurde im Barock eingebracht. Der mit Holzemporen, Kanzel und Orgelprospekt reich ausgestattete Innenraum stammt aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Nachdem 1997 als erste Maßnahme zur Wiederherstellung der Kirche Maßnahmen zur Rettung des akut einsturzgefährdeten Turms in Angriff genommen wurden, musste er schließlich aufgrund unlösbarer Probleme 2006 doch abgerissen werden. Parallel dazu konnte die Schwammbekämpfung im Innenraum und im Mauerwerk erfolgreich abgeschlossen werden. Die Sanierung des Kirchenschiffdachs, die sich durch den Befall mit Echtem Hausschwamm als aufwändiger erwies als geplant, erfolgte bis 2007. Der noch aus gotischer Zeit stammende Dachstuhl wurde umsichtig gebindeweise geprüft und saniert. Die ebenfalls schwammgeschädigte Mauerkrone wurde etwa 60 Zentimeter aufgenommen, neu vermauert und saniert. 2013 schließlich konnte der Abschluss der Schwammbekämpfung im Innenraum erfolgen, um die Kirche wieder nutzen zu können.
Die Eilenstedter Dorfkirche ist eines von über 520 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, bisher allein in Sachsen-Anhalt fördern konnte.
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Schlegelstraße 1
53113 Bonn
Telefon: 0228 / 90 91-0
Telefax: 0228 / 90 91-109
Mail: info@denkmalschutz.de
URL: http://www.denkmalschutz.de
Rettung mit Hindernissen
Ein festlicher Gottesdienst mit Pfarrer Christian Plötner markiert das Ende der umfangreichen Schwammsanierung und weiterer Arbeiten zur Wiedernutzbarmachung des Gotteshauses in Eilenstedt im Evangelischen Kirchspiel Schwanebeck im Harz. Der Gottesdienst beginnt am Sonntag, den 11. Mai 2014 um 14.00 Uhr. Im Anschluss daran lädt die Evangelische Kirchengemeinde Eilenstedt zu Kaffee und einem kleinen Imbiss ein. Für die musikalische Umrahmung sorgen das Bläserquintett Kroppenstedt und der Männerchor Eilenstedt/Schwanebeck. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) beteiligte sich seit den 1990er mehrfach, zuletzt 2012, an den Maßnahmen zum Erhalt der Kirche mit insgesamt über 140.000 Euro.
Für den ersten Bau einer Dorfkirche in Eilenstedt im Jahre 1138 ist vermutlich das Kloster Huysburg verantwortlich. Damit scheint das Gotteshaus die älteste romanische Kirche im nördlichen Harzvorland zu sein. Die heutige weitgehend romanische Dorfkirche besteht aus dem rechteckigen, über 22 Meter hohen Westturm, dem Kirchenschiff aus dem späten 12. Jahrhundert und einem leicht in die Kirche hineingestellten, ursprünglich quadratischen Chor, den man 1495 verlängert hat. Die flachbogige Holzdecke mit aufgelegten Rippen über dem Schiff und dem Chor wurde im Barock eingebracht. Der mit Holzemporen, Kanzel und Orgelprospekt reich ausgestattete Innenraum stammt aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Nachdem 1997 als erste Maßnahme zur Wiederherstellung der Kirche Maßnahmen zur Rettung des akut einsturzgefährdeten Turms in Angriff genommen wurden, musste er schließlich aufgrund unlösbarer Probleme 2006 doch abgerissen werden. Parallel dazu konnte die Schwammbekämpfung im Innenraum und im Mauerwerk erfolgreich abgeschlossen werden. Die Sanierung des Kirchenschiffdachs, die sich durch den Befall mit Echtem Hausschwamm als aufwändiger erwies als geplant, erfolgte bis 2007. Der noch aus gotischer Zeit stammende Dachstuhl wurde umsichtig gebindeweise geprüft und saniert. Die ebenfalls schwammgeschädigte Mauerkrone wurde etwa 60 Zentimeter aufgenommen, neu vermauert und saniert. 2013 schließlich konnte der Abschluss der Schwammbekämpfung im Innenraum erfolgen, um die Kirche wieder nutzen zu können.
Die Eilenstedter Dorfkirche ist eines von über 520 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, bisher allein in Sachsen-Anhalt fördern konnte.
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, 53113 Bonn, Deutschland
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