07.05.2014 11:31 Uhr in Gesundheit & Wellness von Mynewsdesk

Durchblutung ist Leben

Kurzfassung: (Mynewsdesk) Kann die gefährlichste Gesellschaftskrankheit endlich ohne OP therapiert werden? Wenn man die Blutgefäße eines einzigen Menschen aneinanderreihen könnte, ergäbe das eine Strecke von rund 100.000 Kilometern. Eine Störung unserer Durchblutung an nur einer einzigen Stelle, kann bereits zum Tod führen. Da überrascht es nicht, dass eine ganzheitliche Therapie nun nicht nur Deutschland erobert. So manchem Patienten kann zukünftig eine Operation erspart werden. „Blut ist ein ...
[Mynewsdesk - 07.05.2014] (Mynewsdesk) Kann die gefährlichste Gesellschaftskrankheit endlich ohne OP therapiert werden? Wenn man die Blutgefäße eines einzigen Menschen aneinanderreihen könnte, ergäbe das eine Strecke von rund 100.000 Kilometern. Eine Störung unserer Durchblutung an nur einer einzigen Stelle, kann bereits zum Tod führen. Da überrascht es nicht, dass eine ganzheitliche Therapie nun nicht nur Deutschland erobert. So manchem Patienten kann zukünftig eine Operation erspart werden. „Blut ist ein ganz besonderer Saft“, sagte schon Mephisto in Goethes Faust. Recht hat er: Unsere Organe und Gewebe sind darauf angewiesen, dass das Blut – unser Lebenssaft - sie ausreichend durchströmt. Dabei werden sie mit Sauerstoff, Energie und Vitalstoffen versorgt und auch die Botenstoffe kommen ans Ziel. Was nicht mehr gebraucht wird und belastet, wird durch das Blut wegtransportiert. Leider geschieht das heute oft nicht störungsfrei. Zunehmendes Alter, Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung, Rauchen und Stress nehmen Einfluss auf unserer Durchblutung. Gefäßerkrankungen und Ablagerungen in den Arterien (Arteriosklerose) tun das ihre dazu, dass die Wände der Blutgefäße weniger elastisch werden, sich verengen und das Blut nicht mehr richtig fließen kann. Meist beginnen die Gefäße sich schon im Jugendalter zu verändern. Viele Erkrankungen entwickeln sich langsam, häufig über Jahrzehnte symptomlos. Bemerkt werden sie oft erst, wenn die Betroffenen ein mittleres bis höheres Lebensalter erreicht haben. In unseren westlichen Industrienationen tritt die Arteriosklerose besonders häufig auf und ihre Folgeerscheinungen sind hier die häufigste Todesursache. Auf einen Blick: Ort und Folgen Eine Durchblutungsstörung in den Herzkrankgefäßen kann sich als Angina Pectoris (auch bekannt als Brustenge oder Herzschmerz), Herzinfarkt, Herzmuskelschwäche und Herzrhythmusstörungen äußern. Mangelnde Durchblutung in den Hirnarterien kann zu Schlaganfall, Hirnleistungsstörungen (wie Demenz und Alzheimer), Ohrengeräuschen (Tinnitus) und Schwindel führen. Selbst bei Patienten mit Morbus Parkinson und Burnout liegt nicht selten auch eine unzureichende Durchblutung des Gehirns vor. Eine periphere arterielle Verschlusskrankheit, darunter versteht man Arterienverkalkung in den Extremitäten, ist beispielsweise das Raucherbein, die Folge einer Durchblutungsstörung in den Beinen. In Deutschland gibt es bei nahezu jedem Erwachsenen Anzeichen einer Arteriosklerose in den peripheren Gefäßen. Insgesamt erleiden jedes Jahr rund 250.000 Menschen einen Herzinfarkt. Neue ganzheitliche Therapie heilt: Weil Durchblutungsstörungen sich meist langsam entwickeln, stehen die Chancen gut,  dagegen vorzubeugen, Auswirkungen zu lindern und das zugrunde liegende Problem zu beheben. „Leider geschieht das noch viel zu selten, dass ein Arzt vorbeugend eingreift“, so Dr. med. Ruffmann, der sich seit vielen Jahren mit ganzheitlicher Innerer Medizin beschäftigt. „Zu Recht werfen Naturheilärzte den Schulmedizinern hier Versäumnisse vor. Viel zu oft wird bei chronischen Erkrankungen einfach abgewartet, bis ein chirurgischer Eingriff unerlässlich wird.“ Würde beispielsweise die Diagnose „chronische Arteriosklerose der Herzkrankgefäße“ (Koronare Herzerkrankung, kurz KHK) erst einmal vorliegen, würden mit der klassischen Schulmedizin lediglich die Symptome der Betroffen behoben. Man warte ab, bis dieses Langzeitproblem zum Akutproblem beim Patienten werde. Als Folge käme dann die Intensivmedizin mit einer sogenannten Bypass-Operation ins Spiel. „Es geht aber auch anders! Nämlich durch EECP, eine wiederentdeckte ganzheitliche Therapie- und Präventionsmaßnahme“, so Ruffmann weiter. Was bedeutet EECP-Therapie und wie wird sie durchgeführt? ECCP ist die Abkürzung für Enhanced External Counterpulsation, übersetzt „pulssynchrone externe Gegenpulsation“. Dabei handelt es sich um eine nicht-operative, ambulante Behandlungsform, die Durchblutungsstörungen ohne Katheter und Skalpell heilt. Eine sanfte Revolution? Ja. Trotzdem ist die EECP-Therapie weder Magie noch Zauberei und schon gar keine Wunderpille - sondern eine medizinisch- logische, ganzheitliche Behandlungsmethode. In manchen Fällen vielleicht sogar die einzige Alternative, wenn zum Beispiel eine Bypass-Operation aufgrund zu enger Gefäße bei einem Patienten gar nicht möglich ist. Grundsätzlich findet ECCP nur unter professioneller Überwachung statt. Die Therapie erfolgt im Liegen, professionell geschultes, medizinisches Fachpersonal legt den Patienten beidseitig an den Beinen (Waden, Unter- und Oberschenkeln) drei aufblasbare Druckmanschetten an und der Arzt prüft den Sitz. Die Manschetten üben in regelmäßigen Zeitabständen Druckwellen aus. Da die Steuerung über ein EKG läuft, sind die Druckwellen immer individuell auf den Patienten abgestimmt. Das Blut fließt durch die Druckwellen rhythmisch von den Beinen zum Herzen. „Dieses Durchströmen bewirkt zum einen eine Spannung der Blutgefäße von innen“, erklärt Dr. Ruffmann. „Das ist ein ganz wichtiger Mechanismus, der die Regeneration der Zellschichten an den Gefäßinnenwänden bewirkt. So verbessert sich die Funktionalität nach und nach von innen heraus. Die ECCP-Therapie wird deswegen auch als der ‚biologische Bypass‘ bezeichnet.“ Zum anderen beruhe sie auf einem biologischen Phänomen, das die Mediziner hier gekonnt nutzen: Die „Arteriogenese“. Dr. med. Ruffmann erklärt das so: „Neben den großen Arterien im Körper eines jeden Menschen verlaufen kleine Gefäße, die sogenannten Kollateralen. Der Reiz der gezielten Druckwellen bei der ECCP-Therapie veranlasst nun, dass das Blut die verengten Stellen der großen Arterien zunehmend durch die Kollateralen umgeht. Es entstehen also quasi neue Äderchen, die die unterversorgten Organe versorgen können.“ Daneben wirke die EECP-Therapie zusätzlich wie eine passive körperliche Betätigung. So erfahre der Patient die günstigen Wirkungen vermehrter körperlicher Aktivität ohne eigenes Zutun. Die Behandlung dauert jeweils eine knappe Stunde und der übliche Therapiezyklus erstreckt sich über 35 Sitzungen. Die Kostenübernahme für die EECP-Therapie ist durch die Träger der gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen möglich. Weitere Informationen zur EECP-Therapie finden sie unter: www.dr-ruffmann.de *Der Abdruck ist frei. Wir bitten um ein Belegexemplar.
FutureConcepts
Christa Jäger-Schrödl


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Kurzprofil - Vita


Dr. med. Kai Ruffmann,
Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie, wurde am 21. Juli 1949 in 
Hamburg geboren.


Der junge Ruffmann hatte ganz
eigene Träume. Er wollte etwas erleben und ging im Alter von 17 Jahren mit der
Marine auf hohe See. Als Marineoffizier begann er dann 4 Jahre später das
Studium der Elektrotechnik und kam darüber an die Medizin. Nach dem
Grundstudium der Medizin in Heidelberg entschied er sich für seine Ausbildung
zum Kardiologen, die er an den Universitätskliniken Heidelberg und Zürich
absolvierte.


Sein Weg führte ihn
anschließend ins Städtische Klinikum Karlsruhe, als Leitender Oberarzt der
Kardiologie, bis er sich schließlich 1992 mit anderen Kollegen und eigenem
 Herzkatheterlabor in Karlsruhe niederließ. Seit seinem Ausscheiden 2008
führt er eine Praxis in Baden-Baden, die für schonende nicht invasive
Kardiologie steht.


Sein
Motto nach Ursula Lehr: Der gute Arzt spricht die Sprache des Patienten.


Mit über 30 Jahren Erfahrung
und Expertenwissen vertritt der Mediziner einen ganzheitlichen Ansatz in der
Inneren Medizin und Kardiologie unter dem Motto: Prävention statt Operation
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