08.05.2014 10:00 Uhr in Kultur & Kunst von Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung
Preisverleihung: Beste wirtschaftswissenschaftliche Bachelorarbeit mit Praxisbezug in Niedersachsen
Kurzfassung: Preisverleihung: Beste wirtschaftswissenschaftliche Bachelorarbeit mit Praxisbezug in NiedersachsenDer Preis unter der Schirmherrschaft der Niedersächsischen Ministerin für Wissenschaft und Kultur, ...
[Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung - 08.05.2014] Preisverleihung: Beste wirtschaftswissenschaftliche Bachelorarbeit mit Praxisbezug in Niedersachsen
Der Preis unter der Schirmherrschaft der Niedersächsischen Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Frau Dr. Gabriele Heinen-Kljajic, wurde bereits zum zweiten Mal für die beste Abschlussarbeit des vorherigen Jahres verliehen. In seiner Laudatio betonte Professor Stephan Thomsen, Direktor des NIW, dass mit der Auszeichnung die Qualität des Bachelor als berufsqualifizierendem Hochschulabschluss unterstrichen werden soll. Die Auszeichnung von herausragenden akademischen Leistungen bereits im Bachelorstudium könne zu einer Steigerung der Akzeptanz des Bachelorabschlusses beitragen.
Ausgezeichnet wurde Herr Benjamin Storz (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg) für seine Abschlussarbeit mit dem Titel "Die 50+1-Regel im deutschen Profifußball - Ein alternativer Vorschlag auf Basis einer kritischen Analyse". In seiner Arbeit beschäftigte sich Herr Storz mit der rechtlichen Ausgestaltung der Finanzierung bzw. Beteiligung an deutschen Fußballvereinen im Vergleich zu anderen wichtigen europäischen Ligen. Hierbei ging er im Besonderen auf die sogenannte 50+1-Regel ein. Diese besagt, dass ein Sportverein, der für den Betrieb einer professionellen Fußballmannschaft eine Kapitalgesellschaft gründet, mehrheitlich auch an dieser Gesellschaft beteiligt sein muss. Diese Regel ist aber europarechtlich nicht haltbar und begrenzt die wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit deutscher Clubs auf internationaler Ebene. Aus diesem Grund erarbeitete Herr Storz alternative Ausgestaltungsmöglichkeiten, um die Ligen bzw. Vereine auf europäischer Ebene so zu reglementieren, dass ein einheitlicher Wettbewerb sowie nachhaltige und transparente Finanzierung möglich werden.
Die Bedeutung der Auszeichnung in Niedersachsen wird durch die Schirmherrschaft der Niedersächsischen Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Frau Dr. Gabriele Heinen-Kljajic, sowie die Zusammensetzung der Jury unterstrichen. Zur Auswahlkommission gehörten Prof. Dr. Sonning Bredemeier, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Niedersächsische Wirtschaftsforschung, Olaf Lies, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr des Landes Niedersachsen, Dr. Volker Schmidt, Vorstand der Stiftung Niedersachsenmetall, Stephan Freiherr von Stenglin, Präsident der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank in Bremen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, und Prof. Dr. Stephan Thomsen, Direktor des Niedersächsischen Instituts für Wirtschaftsforschung. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert. Die Verleihung fand am 8. Mai im Rahmen des 3. Niedersächsischen Workshops in Applied Economics im Leibnizhaus Hannover statt.
Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung
Königstraße 53
30175 Hannover
Deutschland
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Telefax: +49 (0)511 / 12 33 16 - 55
Mail: presse@niw.de
URL: http://www.niw.de/
Der Preis unter der Schirmherrschaft der Niedersächsischen Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Frau Dr. Gabriele Heinen-Kljajic, wurde bereits zum zweiten Mal für die beste Abschlussarbeit des vorherigen Jahres verliehen. In seiner Laudatio betonte Professor Stephan Thomsen, Direktor des NIW, dass mit der Auszeichnung die Qualität des Bachelor als berufsqualifizierendem Hochschulabschluss unterstrichen werden soll. Die Auszeichnung von herausragenden akademischen Leistungen bereits im Bachelorstudium könne zu einer Steigerung der Akzeptanz des Bachelorabschlusses beitragen.
Ausgezeichnet wurde Herr Benjamin Storz (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg) für seine Abschlussarbeit mit dem Titel "Die 50+1-Regel im deutschen Profifußball - Ein alternativer Vorschlag auf Basis einer kritischen Analyse". In seiner Arbeit beschäftigte sich Herr Storz mit der rechtlichen Ausgestaltung der Finanzierung bzw. Beteiligung an deutschen Fußballvereinen im Vergleich zu anderen wichtigen europäischen Ligen. Hierbei ging er im Besonderen auf die sogenannte 50+1-Regel ein. Diese besagt, dass ein Sportverein, der für den Betrieb einer professionellen Fußballmannschaft eine Kapitalgesellschaft gründet, mehrheitlich auch an dieser Gesellschaft beteiligt sein muss. Diese Regel ist aber europarechtlich nicht haltbar und begrenzt die wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit deutscher Clubs auf internationaler Ebene. Aus diesem Grund erarbeitete Herr Storz alternative Ausgestaltungsmöglichkeiten, um die Ligen bzw. Vereine auf europäischer Ebene so zu reglementieren, dass ein einheitlicher Wettbewerb sowie nachhaltige und transparente Finanzierung möglich werden.
Die Bedeutung der Auszeichnung in Niedersachsen wird durch die Schirmherrschaft der Niedersächsischen Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Frau Dr. Gabriele Heinen-Kljajic, sowie die Zusammensetzung der Jury unterstrichen. Zur Auswahlkommission gehörten Prof. Dr. Sonning Bredemeier, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Niedersächsische Wirtschaftsforschung, Olaf Lies, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr des Landes Niedersachsen, Dr. Volker Schmidt, Vorstand der Stiftung Niedersachsenmetall, Stephan Freiherr von Stenglin, Präsident der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank in Bremen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, und Prof. Dr. Stephan Thomsen, Direktor des Niedersächsischen Instituts für Wirtschaftsforschung. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert. Die Verleihung fand am 8. Mai im Rahmen des 3. Niedersächsischen Workshops in Applied Economics im Leibnizhaus Hannover statt.
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