Der BRIDGE-LEARNER - eine interaktive Lernplattform für den Bildungsexport 2.0

Kurzfassung: Der BRIDGE-LEARNER - eine interaktive Lernplattform für den Bildungsexport 2.0Der Umgang mit sozialen Plattformen wie Facebook, Xing und LinkedIn ist uns allgegenwärtig. Im Privat- wie auch Arbeitsl ...
[HHL Leipzig Graduate School of Management - 08.05.2014] Der BRIDGE-LEARNER - eine interaktive Lernplattform für den Bildungsexport 2.0
Der Umgang mit sozialen Plattformen wie Facebook, Xing und LinkedIn ist uns allgegenwärtig. Im Privat- wie auch Arbeitsleben nutzen wir bereits umfangreich moderne Kommunikationsmittel und -formen, um uns auszutauschen und damit in einer gewissen Art von einander zu lernen. In dem Bereich des elektronischen Lernens und Lehrens haben diese Plattformen jedoch noch keinen durchschlagenden Erfolg erzielt. Das Center for Leading Innovation
Cooperation der HHL Leipzig Graduate School of Management greift dieses Thema auf. Im Projekte BRIDGE werden exemplarisch neue Formen des Selbststudiums über eine interaktive Lernplattform - dem sog. BRIDGE-LEARNER erprobt. Damit könnten Bildungsdienstleistungen künftig zu einem Exportschlager gemacht werden.
Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt "BRIDGE - Beruf und Bildung in Tunesien", wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Im Zentrum steht der Export von Bildungsdienstleistungen. Dabei wird der Einsatz des "BRIDGE-LEARNERS " bei der Schulung von Fach- und Führungskräften bei der Marquardt Group in Tunis pilotiert. Marquardt ist ein global agierendes Unternehmen und ein zentraler Akteur in der Automotivbranche. Das Projekt BRIDGE hat eine dreijährige Laufzeit bis Juli 2015.
Über den BRIDGE-LEARNER können Lernprozesse im Unternehmen standortübergreifend, sogar über Länder- und Kulturgrenzen hinweg organisiert werden. Diese innovative Form des Lernens beflügelt die Zusammenarbeit in kollaborativen Gemeinschaften in beeindruckender Weise. Ähnlich wie in anderen sozialen Netzwerken wie Facebook bildet der BRIDGE-LEARNER eine IT-gestützte Lernplattform für Menschen, die in der Arbeitswelt gemeinschaftlich Wissen austauschen und Neues generieren.
Der BRIDGE-Learner als Plattform zum interaktiven Lernen
Projektleiter Prof. Dr. Ralf Reichwald, Direktor des Center for Leading Innovation
Cooperation an der HHL, kommentiert: "Der BRIDGE-LEARNER ist eine intuitiv bedienbare Online-Plattform, wie wir es gewohnt sind. Sie ist einfach zu erlernen und unterstützt die Lehrenden und Lernenden bei der gemeinschaftlichen Bearbeitung von Aufgaben über Kultur- und Landesgrenzen hinweg." Prof. Reichwald, der als ausgewiesener Experte in der Organisationsforschung sowie Informations- und Kommunikations-technologie gilt, fügt an: "Neue Medien spielen durch ihre Omnipräsenz und letztendlich durch den Spaßfaktor eine immer wichtigere Rolle für den Erfolg von innovativen Dienstleistungen."
Im Rahmen der Schulungen konnte der BRIDGE-LEARNER bereits erfolgreich bei Fach- und Führungskräften eingesetzt werden. "Der BRIDGE-LEARNER ermöglicht es uns, im Vorhinein die Schulung zielgerichtet an die Bedingungen Vorort anzupassen und hilft uns Komplexität zu reduzieren. Wir können auch den Teilnehmern erste Aufgaben stellen und dadurch die Zielgruppe besser kennen lernen. Damit deckt der BRIDGE-LEARNER bereits wichtige Vorarbeiten ab, die jetzt von Deutschland aus erledigt werden können", so Susanne Dieing vom BBQ Berufliche Bildung gGmbH aus Freiburg. "Online- Plattformen sind noch nicht soweit, dass sie Face-to-Face-Schulungen ersetzen können", merkt Susanne Dieing an. Bildungsdienstleister können jedoch durch den Austausch von Informationen vor sowie nach der Schulung mit Hilfe des BRIDGE-LEARNERs gut in Kontakt mit dem Auftraggeber bleiben.
Partner innerhalb des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützten Projekts "BRIDGE - Beruf und Bildung in Tunesien" sind die HHL Leipzig Graduate School of Management, die Universität Leipzig, die SKZ - ToP gGmbH, das Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V., die Marquardt GmbH (Deutschland und Tunesien), die Mediterranean School of Business (MSB) sowie das Ministerium der beruflichen Ausbildung und Arbeit in Tunesien (Ministère de La Formation Professionnelle et de lEmploi, MFPE). http://clicresearch.org/bridge/
Center for Leading Innovation
Cooperation (CLIC)
Die Zukunft gehört Wertschöpfungsmodellen, die auf Innovation und Kooperation basieren. Ihr Management gehört zu den zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Das Center for Leading Innovation
Cooperation (CLIC) unterstützt Unternehmen dabei, diese Herausforderungen zu meistern - durch die gemeinsame Gestaltung und Verbesserung maßgeschneiderter Erfolgsstrategien. In einer Welt, in der radikale Innovationen und grenzüberschreitende Kooperationen zunehmend zur Norm werden, ist die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis zwingend geboten. Sie trägt dazu bei, die Innovationsfähigkeit in Unternehmen und Märkten zu stärken. CLIC ist eine gemeinsame Initiative von Wissenschaftlern des Advanced Institute of Management Research (AIM), der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), der HHL Leipzig Graduate School of Management sowie der Technischen Universität München (TUM) mit Sitz an der HHL und einem weltweiten Partnernetzwerk aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Die Professoren Anne Sigismund Huff, Kathrin M. Möslein und Ralf Reichwald sowie Dr. Hagen Habicht bilden das Direktorium von CLIC. www.clicresearch.org
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Die HHL ist eine universitäre Hochschule und zählt zu den führenden internationalen Business Schools. Ziel der ältesten betriebswirtschaftlichen Fakultät im deutschsprachigen Raum ist die Ausbildung leistungsfähiger, verantwortungsbewusster und unternehmerisch denkender Führungspersönlichkeiten. Neben der internationalen Ausrichtung spielt die Verknüpfung von Theorie und Praxis eine herausragende Rolle. Die HHL zeichnet sich aus durch exzellente Forschung, Lehre und Transfer sowie hervorragenden Service für ihre Studierenden.www.hhl.de

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Die Handelshochschule Leipzig (HHL Leipzig Graduate School of Management), ist eine private, staatlich anerkannte und universitäre Business School in Leipzig. Sie sieht sich in der Tradition der 1896 auf Veranlassung der Leipziger Handelskammer und des Deutschen Verbands für das kaufmännische Unterrichtswesen nach den Ideen des Pioniers des Handelshochschulgedankens Gustav von Mevissen als erste deutsche Handelshochschule gegründeten und 1898 eröffneten und der Universität Leipzig angegliederten Hochschule, die in verschiedenen Organisationsformen bis 1992 Bestand hatte. Seit ihrer Neugründung 1992 gilt sie als erste deutsche private Hochschule für Betriebswirtschaftslehre. Sie besitzt Promotions- und Habilitationsrecht.
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