12.05.2014 13:16 Uhr in Kultur & Kunst von Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Vortrag: Gene und Genome - Was macht ein Pflanzenzüchter?
Kurzfassung: Vortrag: Gene und Genome - Was macht ein Pflanzenzüchter?"Der Augustinermönch Gregor Mendel entdeckte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, dass Eigenschaften von Pflanzen wie Samenform oder ...
[Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf - 12.05.2014] Vortrag: Gene und Genome - Was macht ein Pflanzenzüchter?"
Der Augustinermönch Gregor Mendel entdeckte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, dass Eigenschaften von Pflanzen wie Samenform oder Samenfarbe nicht zufällig, sondern nach bestimmten Gesetzmäßigkeiten vererbt werden. Damit läutete Mendel die Geburtsstunde der Genetik ein, der Lehre von den Genen und ihrer Vererbung. Etwa zur gleichen Zeit beobachtete der britische Naturforscher Charles Darwin mit Erstaunen die große Variationsbreite bei Haustieren und Kulturpflanzen. Darwin folgerte, dass die Selektion durch Tier- oder Pflanzenzüchter dafür verantwortlich sei. Mendel und Darwin bilden die Basis der wissenschaftlichen Pflanzenzüchtung. Wie wird die Information der Gene in den Lebewesen verwirklicht und wie werden Gene auf die Nachkommen übertragen? Und worauf ist die große Variationsbreite unserer Kulturpflanzen zurückzuführen?
Die Vortragsreihe ist öffentlich und kostenfrei. Jeweils dienstags ab 19 Uhr im Haus der Universität, Schadowplatz 14, in Düsseldorf.
Die Vorlesungsreihe wird durch den Exzellenzcluster CEPLAS - "Von komplexen Eigenschaften zu synthetischen Modulen" organisiert, der seit November 2012 an den Universitäten Düsseldorf und Köln, sowie am Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtung und dem Forschungszentrum Jülich mit insgesamt 30 Mio. € gefördert wird. Der Cluster hat sich die Entwicklung innovativer Strategien für eine nachhaltige Pflanzenproduktion zum Ziel gesetzt.
Prof. Dr. Peter Westhoff ist seit 1988 Lehrstuhlinhaber für Entwicklungs- und Molekularbiologie der Pflanzen an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Er war, bzw. ist an vielen nationalen und internationalen Forschungsprojekten beteiligt und war sechs Jahre lang Mitglied des Senats der Deutschen Forschungsgemeinschaft. 2013 wurde Prof. Westhoff in die Nationale Akademie der Wissenschaften (Leopoldina) aufgenommen, deren Aufgabe die Beratung von Politik, Gesellschaft und Wirtschaft zu aktuellen wissenschaftlichen und wissenschaftspolitischen Fragen ist.
Die nächsten Themen und Termine sind:
27.05.2014"Genpflanzen" - Chance für die Landwirtschaft oder Gefahr für den Verbraucher?
17.06.2014Pflanzen und Mikroben - Freunde oder Feinde?
01.07.2014Die Herausforderungen der Zukunft
Weitere Informationen:
www.ceplas.eu
Dr. Céline Hönl
Tel.: ++49 (0)211 81-11996
Der Augustinermönch Gregor Mendel entdeckte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, dass Eigenschaften von Pflanzen wie Samenform oder Samenfarbe nicht zufällig, sondern nach bestimmten Gesetzmäßigkeiten vererbt werden. Damit läutete Mendel die Geburtsstunde der Genetik ein, der Lehre von den Genen und ihrer Vererbung. Etwa zur gleichen Zeit beobachtete der britische Naturforscher Charles Darwin mit Erstaunen die große Variationsbreite bei Haustieren und Kulturpflanzen. Darwin folgerte, dass die Selektion durch Tier- oder Pflanzenzüchter dafür verantwortlich sei. Mendel und Darwin bilden die Basis der wissenschaftlichen Pflanzenzüchtung. Wie wird die Information der Gene in den Lebewesen verwirklicht und wie werden Gene auf die Nachkommen übertragen? Und worauf ist die große Variationsbreite unserer Kulturpflanzen zurückzuführen?
Die Vortragsreihe ist öffentlich und kostenfrei. Jeweils dienstags ab 19 Uhr im Haus der Universität, Schadowplatz 14, in Düsseldorf.
Die Vorlesungsreihe wird durch den Exzellenzcluster CEPLAS - "Von komplexen Eigenschaften zu synthetischen Modulen" organisiert, der seit November 2012 an den Universitäten Düsseldorf und Köln, sowie am Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtung und dem Forschungszentrum Jülich mit insgesamt 30 Mio. € gefördert wird. Der Cluster hat sich die Entwicklung innovativer Strategien für eine nachhaltige Pflanzenproduktion zum Ziel gesetzt.
Prof. Dr. Peter Westhoff ist seit 1988 Lehrstuhlinhaber für Entwicklungs- und Molekularbiologie der Pflanzen an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Er war, bzw. ist an vielen nationalen und internationalen Forschungsprojekten beteiligt und war sechs Jahre lang Mitglied des Senats der Deutschen Forschungsgemeinschaft. 2013 wurde Prof. Westhoff in die Nationale Akademie der Wissenschaften (Leopoldina) aufgenommen, deren Aufgabe die Beratung von Politik, Gesellschaft und Wirtschaft zu aktuellen wissenschaftlichen und wissenschaftspolitischen Fragen ist.
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