12.05.2014 17:02 Uhr in Hobby & Unterhaltung von -
Schnelles Internet in internetlosen Gegenden gesucht
Kurzfassung: (Mynewsdesk) Leider gibt es in Deutschland noch immer Gebiete, in die das Kabelnetz nicht hinreicht und wo es daher keinen schnellen Internetzugang für die dort ansässigen Menschen gibt. Der Ausbau in strukturschwachen Gebieten ist recht teuer, da nicht genug Kunden vorhanden sind, die dafür sorgen, dass sich die für den Ausbau notwendigen Investitionen in einem angemessen Zeitraum amortisieren. Wenn man in so einem Gebiet lebt, muss man sich nach alternativen Möglichkeiten für ...
[- - 12.05.2014] (Mynewsdesk) Leider gibt es in Deutschland noch immer Gebiete, in die das Kabelnetz nicht hinreicht und wo es daher keinen schnellen Internetzugang für die dort ansässigen Menschen gibt. Der Ausbau in strukturschwachen Gebieten ist recht teuer, da nicht genug Kunden vorhanden sind, die dafür sorgen, dass sich die für den Ausbau notwendigen Investitionen in einem angemessen Zeitraum amortisieren. Wenn man in so einem Gebiet lebt, muss man sich nach alternativen Möglichkeiten für Internetanschlüsse umsehen. Einen vermeintlich einfachen, sehr bequemen Weg bietet der Mobilfunk. Hier erwirbt man einfach einen USB-Stick mit dem man jedes beliebige Gerät, sei es ein Computer, Notebook oder Tablet, über das Mobilfunknetz mit dem Internet verbinden kann. Dank UMTS und LTE kann man damit recht angenehme Surfgeschwindigkeiten erreichen. Für denjenigen, der die Perspektive hatte, lediglich mit ISDN-Geschwindigkeit zu surfen, ist diese Möglichkeit schon ein recht großer Schritt nach vorn. Der Nachteil ist die Strahlenbelastung, die beim Surfen sogar höher sein kann als beim mobilen Telefonieren. Die Ursache liegt in der höheren Bandbreite, die eine Internetverbindung benötigt. Mobilfunk dient bekanntlich der Bereitstellung von Telefon- und Internetdiensten. Während ein Telefonat moderate Datenpakete durch das Netz jagt, erfordert eine Internetverbindung eine viel höhere Bandbreite, da hier viel größere Datenpakete übertragen werden. Das kann dann auch eine höhere Antennenleistung auf der Seite der Basisstation nach sich ziehen. Dazu kommt, dass Hindernisse wie z. B. Wände den Funk stören. Die Endgeräte versuchen das auszugleichen, indem sie ihre Sende- und Empfangsleistung erhöhen, was gleichzeitig zu einem Anstieg der Strahlenbelastung führt. Je mehr Hindernisse sich im Funkweg befinden, umso höher wird somit die Strahlenbelastung. Doch das wird in Kauf genommen, denn surfen über das Mobilfunknetz ist praktisch und bequem. In Spitzenzeiten, in denen z. B. viel Datenaufkommen durch Telefonate verursacht wird, wird das Mobilfunk-Internet langsamer. Telefonate haben beim Mobilfunk Priorität, müssen also vordergründig verarbeitet werden. Da man einer Mobilfunkverbindung jedoch nicht unbegrenzt hohe Datenaufkommen ohne Leistungseinbußen zumuten kann, muss das Internet zurückstecken. In ländlichen Gegenden, in denen die Funkmastdichte nicht so hoch ist wie in dicht besiedelten Gegenden, kann das schon mal vorkommen, dass für das Internet zu wenig Kapazitäten frei sind und es daher nicht so schnell ist wie man es sich wünscht. Eine sinnvolle und obendrein sauberere Methode was die Strahlenbelastung angeht ist das so genannte Funk-DSL. Bei dieser Technologie wird eine Funkbrücke mit einer Leistung von nur 0,1W zwischen zwei Punkten aufgebaut. Man kann es sich wie einen „Draht“ durch die Luft vorstellen. Man spricht hier vom sogenannten Richtfunk. Der Vorteil ist im Vergleich zum Mobilfunk, dessen Endgeräte mit einer Leistung von 2W arbeiten, dass die Funkstrecke exakt zwei Punkte, nämlich Sender und Empfänger präzise verbindet. Dadurch gibt es kaum Streuung. Außerdem wird die Funkverbindung außerhalb des Wohnhauses aufgebaut und dann per Kabel in das Haus geführt. Innerhalb des Hauses hat man es dann mit der gleichen Technik zu tun, wie wenn man DSL über Kabel bekommen hätte. Bei der Auswahl des geeigneten Anbieters spielt es keine unerhebliche Rolle, welchem Stand der Technik das Angebot betrifft. Früher gab es den Standard A bzw. dessen Turbo Variante, mit der sich 54 bzw. 108 Mbps brutto erzielen ließen. Die Antennen waren preiswert und in Gitterausführung zu haben, womit ein schneller Grundausbau in unterversorgten DSL Gebieten stattfinden konnte. Die 2. Generation brachte dann den N (MIMO) Standard, mit dem man die volle Übertragungsrate von 300 Mbps brutto erreichen konnte. Der Anspruch an die verwendete Elektronik ist damit auch höher. Durch immer mehr Anbieter mit immer höheren Aktivitäten werden die erforderlichen Frequenzen stark beansprucht und erfordern bessere und größere Antennen, um das Signal zu bündeln und die Übertragung dadurch zu optimieren. Zur Störunterdrückung haben diese Antennen einen Kragen bekommen der seitlich einfallende Signale (Nebenkeulen) ausblendet. Brandneu ist eine Technologie, mit der laut Hersteller Übertragungsraten von über 1000Mbps netto möglich sein sollen. Hier steht der Praxistest noch aus. Als Kunde genügt es wohl, wenn man sich einen Anbieter mit Angeboten mit höchstmöglichen Übertragungsgeschwindigkeiten aussucht. Hier kann man dann auch sicher sein, dass die Technik up-to-date ist. Lokale Anbieter für Funk DSL wie z. B. die Firma Techni Internet in Mittelhessen (www.techni.de) arbeiten im Eigeninteresse mit modernster Technik. Denn nur dadurch bleibt man auf Dauer wettbewerbsfähig und für Kunden ein leistungsstarker Dienstleister.
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