Göttingen und die Wissenschaft: Wunsch und Wirklichkeit

Kurzfassung: Göttingen und die Wissenschaft: Wunsch und WirklichkeitTut die Stadt genug für ihre Wissenschaftler und Studenten? Was kann und was muss sich ändern, um die Stadt als Wissenschaftsstandort attrakti ...
[Deutsches Primatenzentrum - 13.05.2014] Göttingen und die Wissenschaft: Wunsch und Wirklichkeit
Tut die Stadt genug für ihre Wissenschaftler und Studenten? Was kann und was muss sich ändern, um die Stadt als Wissenschaftsstandort attraktiver zu machen? Was erwartet die Stadt von den Forschungseinrichtungen und der Universität? Der Arbeitskreis Wissenschaft und Hochschulen hat die Göttinger Oberbürgermeisterkandidaten eingeladen, im Rahmen einer Podiumsdiskussion über diese Fragen zu sprechen. Während der Veranstaltung sollen aber auch die Wissenschaftler, Studierenden und interessierten Bürgerinnen und Bürger zu Wort kommen und ihre Fragen an die Kandidaten richten. Moderiert wird die Veranstaltung von Michael Lankeit, administrativer Geschäftsführer des Deutschen Primatenzentrums. Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Im Arbeitskreis Wissenschaft und Hochschulen tauschen sich Vertreter der Stadt Göttingen, der Georg-August-Universität und der außeruniversitären Forschungseinrichtungen regelmäßig über die Belange von Wissenschaft und Forschung aus.

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Ass. jur. Michael Lankeit (Geschäftsführer des DPZ)
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Was passiert im Gehirn, wenn wir denken? Wie ist unsere Sprache entstanden? Wie können wir die Ausbreitung von Viren im Körper stoppen? Die Forscher des Deutschen Primatenzentrums gehen diesen und ähnlichen Fragen nach. So verschieden die Ausbildungen und Forschungsschwerpunkte der Lebenswissenschaftler sind, so unterschiedlich sind auch ihre Methoden und Ergebnisse. Eines haben sie jedoch gemeinsam: Sie erforschen grundlegende biologische und biomedizinische Fragen über die Funktionsweise des Körpers und über Evolution und Verhalten an Hand von nicht-menschlichen Primaten. Dazu gehören auch das Studium und der Erhalt freilebender Primatenpopulationen und die Verbesserung der Haltung der Tiere in Menschenobhut. Die Deutsches Primatenzentrum GmbH (DPZ, gegründet 1977) ist ein eigenständiges Forschungsinstitut mit Servicecharakter für die deutsche Wissenschaft. Es ist ein Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft und wird anteilig vom Bund und von den Ländern finanziert. Zusätzlich wurden im Jahr 2012 etwa 33 Prozent des 13,8 Millionen Euro umfassenden Betriebsetats von den Wissenschaftlern des Hauses von Forschungsförderungsorganisationen eingeworben. Das DPZ ist durch vielfältige Kooperationen eng in den Forschungsstandort Göttingen eingebunden. So sind die Abteilungsleiter gleichzeitig Professoren der Universität Göttingen oder der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Da das DPZ in der Bundesrepublik einzigartig ist und in Europa nur ein vergleichbares Institut existiert, kommt dem Zentrum eine hohe überregionale Bedeutung zu.
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