Düsseldorf ist klarer Spitzenreiter bei den Mieten

[Immobilien Scout 24 - 13.05.2014] Düsseldorf ist klarer Spitzenreiter bei den Mieten

Übersicht der Kaltmieten des gleichnamigen Regierungsbezirks
Der Regierungsbezirk Düsseldorf befindet sich im westlichen Teil von Nordrhein-Westfalen und grenzt an die Niederlande. Er zählt rund 5,1 Millionen Einwohner, die sich auf fünf Landkreise und zehn kreisfrei Städte verteilen. Die Region wird von mehreren bedeutenden europäischen Verkehrswegen durchschnitten und beherbergt den drittgrößten deutschen Flughafen in Düsseldorf. Mehr als die Hälfte der Fläche des Regierungsbezirks wird landwirtschaftlich genutzt, obwohl das Gebiet mit ihren zwölf Großstädten insgesamt eher städtisch geprägt ist. Besonders bedeutsam ist hierbei die Landeshauptstadt Düsseldorf, die nach Köln die zweitgrößte Stadt von Nordrhein-Westfalen ist.
Bei den Mietpreisen in der Region gibt es einen absoluten Spitzenreiter. In keiner anderen Stadt des Regierungsbezirks zahlen Mieter so viel wie in Düsseldorf, wo der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei stolzen 9,10 Euro liegt. Das entspricht einem Anstieg von 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Messestadt erreicht regelmäßig in nationalen und internationalen Vergleichen sehr gute Ergebnisse im Bereich der Lebensqualität. Auf Platz zwei folgt die kreisfreie Stadt Mülheim, wo der Quadratmeter einer Mietwohnung im Mittel fast sieben Euro kostet. Die Stadt gilt als deutsche Hauptstadt des Lebensmittel-Einzelhandels mit dem Sitz von der Tengelmann-Holding sowie Aldi Süd.
Wer nicht ganz so tief in den Geldbeutel greifen möchte, sollte sich im Landkreis Wesel nach einer passenden Mietwohnung umsehen. Dort liegt der Durchschnittsquadratmeterpreis bei 5,62 Euro und somit knapp zwei Prozent höher als noch ein Jahr zuvor. Der Kreis befindet sich am nordwestlichen Rand des Ruhrgebiets und gliedert sich in dreizehn Gemeinden. Ein ähnliches Mietpreisniveau bietet Duisburg, wo Mieter im Schnitt 5,67 Euro für einen Quadratmeter bezahlen. Duisburg hat seit Jahren mit einer rückläufigen Einwohnerentwicklung und einer vergleichsweise hohen Arbeitslosenquote zu kämpfen. Hinzu kommt ein überdurchschnittlich hoher Leerstand an Mietwohnungen.
Quellen Angebotsmieten/Angebotspreise:
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