Katzenpopulation steigt jetzt im Frühjahr – bedrohliche Lage für die Tierheime

Kurzfassung: Katzenpopulation steigt jetzt im Frühjahr - bedrohliche Lage für die TierheimeDie mehr als 500 Tierheime des Deutschen Tierschutzbundes rechnen aktuell vermehrt mit Katzenbabys, den sogenannten Maik ...
[Deutscher Tierschutzbund e.V. - 13.05.2014] Katzenpopulation steigt jetzt im Frühjahr - bedrohliche Lage für die Tierheime

Die mehr als 500 Tierheime des Deutschen Tierschutzbundes rechnen aktuell vermehrt mit Katzenbabys, den sogenannten Maikätzchen. Pro Jahr werden bundesweit mehr als 130.000 Katzen in den Tierheimen aufgenommen sowie zusätzlich frei lebende Tiere und ihr Nachwuchs an Futterstellen versorgt. Letztere stammen ursprünglich alle von in Haushalten lebenden Freigängerkatzen ab, deren Fortpflanzung nicht kontrolliert wurde. Deshalb appellieren die Tierschützer an alle Katzenbesitzer, ihre Tiere kastrieren zu lassen. Nur eine bundesweite Kastrationspflicht kann das Katzenelend verhindern. Die Kastration frei lebender Tiere muss durch Bund, Länder und Kommunen finanziell unterstützt werden.
"Häufig ist das Schicksal vieler Katzenkinder ungewiss. Wir brauchen eine Verpflichtung für alle Katzenhalter, deren Tiere Freigang haben, diese kastrieren zu lassen. Dafür kämpfen wir, doch solange noch keine bundesweite Regelung in Sicht ist, sollten die Kommunen ihre Möglichkeiten nutzen und selbst aktiv werden", erklärt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Deshalb appelliert der Verband an die Kommunen, dem Beispiel vieler Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen zu folgen und eine Kastrations- und Kennzeichnungspflicht in den Kommunalverordnungen zu verankern. Eine Kastrationspflicht verhindert, dass sich Freigängerkatzen fortpflanzen und ihren Nachwuchs sich selbst überlassen.
Katzen können im Jahr zwei- bis dreimal jeweils vier bis sechs Junge bekommen. Oft droht den Tieren dann ein langer Leidensweg bis hin zum qualvollen Tod. Aufgrund des dramatischen Populationsanstiegs entsteht häufig eine Nahrungsknappheit, die zu Hunger und Mangelerscheinungen führt. Viele Tiere leiden zudem unter Infektionskrankheiten und Parasitenbefall. "Die meisten Kommunen lassen die Tierheime bei der Bewältigung dieser Herausforderung alleine. In der akuten Notlage brauchen aber auch vor allem die uns angeschlossenen Tierheime mehr Unterstützung. Die wirtschaftliche Lage der Tierheime wird immer bedrohlicher", ergänzt Schröder.
Katzenschwemme in deutschen Tierheimen
Die Vermittlung der zahlreichen Katzen wird schwieriger. In der Folge steigen die Verweildauer der Tiere in den Tierheimen und die damit verbundenen Kosten. Der Deutsche Tierschutzbund richtet daher an alle Katzenbesitzer einen dringenden Appell, Tiere frühzeitig beim Tierarzt kastrieren zu lassen. Darüber hinaus sollte jedes Haustier eindeutig mit einem Mikrochip gekennzeichnet und beim Deutschen Haustierregister (www.registrier-dein-tier.de) kostenfrei eingetragen werden. Nur so kann das Tier bei Verlust eindeutig identifiziert und dem Besitzer zurückgeführt werden.

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Deutscher Tierschutzbund e.V. Der Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.Tierschutzbund FAQ Kontakt Presse Facebook Twitter Youtube Google+Tierschutzbund AKTION INFORMATION ORGANISATION Sie sind hier: Tierschutzbund > ORGANISATION > Selbstdarstellung Selbstdarstellung Transparenz Finanzen Struktur Einrichtungen Presse Gremien PartnerSelbstdarstellungDer Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.Wenn Sie Fragen haben, bitte schreiben Sie uns.SpendenkontoSparkasse KölnBonnBLZ 370 501 98Konto Nr. 40 444Spenden sind steuerlich absetzbar.Gemeinnützigkeit anerkannt.Sie können auch gerne das Online-Spendenformular verwenden.Aufgaben und ZieleJedes Mitgeschöpf hat Anspruch auf Unversehrtheit und ein artgerechtes Leben. Wir wollen, dass dieser Anspruch für alle Tiere verwirklicht wird - in der Wirtschaft, der Forschung, im Privathaushalt und wo immer der Mensch mit Tieren Umgang hat.Für Tiere, die der Mensch in seine Obhut genommen hat, trägt er die Verantwortung - sei es in der Landwirtschaft, in Forschung und Industrie, im Privathaushalt oder auch bei Eingriffen in die Natur.Wir wollen, dass Tiere in ihren natürlichen Lebensräumen geschützt werden. Tier-, Natur- und Artenschutz sind für uns untrennbar miteinander verbunden.Der praktische Einsatz zum Wohl aller Tiere und die Förderung des Tier- und Naturschutzgedankens sind zentrale Aufgaben des Deutschen Tierschutzbundes.
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