13.05.2014 12:04 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Festliche Wiedereröffnung der Dorfkirche Pessin
Kurzfassung: Festliche Wiedereröffnung der Dorfkirche PessinÄlteste Kirche des WesthavellandesMit einem festlichen Konzert wird am Samstag, den 17. Mai 2014 um 15.00 Uhr die Dorfkirche in Pessin im Havelland wie ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 13.05.2014] Festliche Wiedereröffnung der Dorfkirche Pessin
Älteste Kirche des Westhavellandes
Mit einem festlichen Konzert wird am Samstag, den 17. Mai 2014 um 15.00 Uhr die Dorfkirche in Pessin im Havelland wiedereröffnet. Nach einer kurzen Andacht von Pfarrer Michael Jurk und Grußworten spielen Iris Ahrens am Kontrabass und weitere Musiker des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Im Anschluss daran erläutert Andreas Flender, der Vorsitzende des Fördervereins Dorfkirche Pessin e.V., Geschichte und Gegenwart der Pessiner Kirche, bevor der Nachmittag bei Kaffee und Kuchen ausklingt. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) hatte sich bereits 2001 an der Dachsanierung des Gotteshauses beteiligt und stellte im vergangenen Jahr dank zweckgebundener Spenden und Bußgelder für die Instandsetzung des Innenraumes 26.275 Euro zur Verfügung.
Die Dorfkirche von Pessin ist die älteste Kirche des Westhavellandes. Sie bildet mit dem ehemaligen Herrenhaus der Familie von Knobloch den Mittelpunkt des Ortes. Der stattliche Saalbau mit mächtigem Westquerturm, der im Kern noch aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts stammt, wurde 1739 nach Osten erweitert. Der ältere westliche Teil des noch mit Feldsteinen errichteten Kirchenschiffs wurde zum Teil verputzt und durch hölzerne Lauben der größeren Breite des barocken Anbaus angepasst. Der ebenfalls in Backstein errichtete Turm ist sorgfältig mit Ecklisenen, gekuppelten Schallöffnungen unter Spitzbogenblenden und Rauten- und Zickzackmustern gegliedert. Über dem Obergeschoss erhebt sich ein steiles Satteldach.
Das Innere des Kirchenschiffs ist flachgedeckt. Um alle vier Seiten ziehen sich Emporen. Die Nord- und Südempore zeigen auf den Brüstungen Wappenmalereien von 1755. Der Kanzelaltar datiert auf 1700 und stammt von dem Tischler Witte aus Brandenburg. Zur gleichen Zeit entstand der Pfarrstuhl. Außen ist in der südlichen Vorlaube ein Epitaph für die 1796 verstorbene Dorothea Elisabeth Albrecht angebracht. Der original erhaltene Dachstuhl war 2001 durch Schädlingsbefall und Nässefäule verformt und akut einsturzgefährdet. Zuletzt konnte auch die ursprüngliche Decke wiederhergestellt werden.
Die Pessiner Dorfkirche ist eines von über 550 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, bisher allein in Brandenburg fördern konnte.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Älteste Kirche des Westhavellandes
Mit einem festlichen Konzert wird am Samstag, den 17. Mai 2014 um 15.00 Uhr die Dorfkirche in Pessin im Havelland wiedereröffnet. Nach einer kurzen Andacht von Pfarrer Michael Jurk und Grußworten spielen Iris Ahrens am Kontrabass und weitere Musiker des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Im Anschluss daran erläutert Andreas Flender, der Vorsitzende des Fördervereins Dorfkirche Pessin e.V., Geschichte und Gegenwart der Pessiner Kirche, bevor der Nachmittag bei Kaffee und Kuchen ausklingt. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) hatte sich bereits 2001 an der Dachsanierung des Gotteshauses beteiligt und stellte im vergangenen Jahr dank zweckgebundener Spenden und Bußgelder für die Instandsetzung des Innenraumes 26.275 Euro zur Verfügung.
Die Dorfkirche von Pessin ist die älteste Kirche des Westhavellandes. Sie bildet mit dem ehemaligen Herrenhaus der Familie von Knobloch den Mittelpunkt des Ortes. Der stattliche Saalbau mit mächtigem Westquerturm, der im Kern noch aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts stammt, wurde 1739 nach Osten erweitert. Der ältere westliche Teil des noch mit Feldsteinen errichteten Kirchenschiffs wurde zum Teil verputzt und durch hölzerne Lauben der größeren Breite des barocken Anbaus angepasst. Der ebenfalls in Backstein errichtete Turm ist sorgfältig mit Ecklisenen, gekuppelten Schallöffnungen unter Spitzbogenblenden und Rauten- und Zickzackmustern gegliedert. Über dem Obergeschoss erhebt sich ein steiles Satteldach.
Das Innere des Kirchenschiffs ist flachgedeckt. Um alle vier Seiten ziehen sich Emporen. Die Nord- und Südempore zeigen auf den Brüstungen Wappenmalereien von 1755. Der Kanzelaltar datiert auf 1700 und stammt von dem Tischler Witte aus Brandenburg. Zur gleichen Zeit entstand der Pfarrstuhl. Außen ist in der südlichen Vorlaube ein Epitaph für die 1796 verstorbene Dorothea Elisabeth Albrecht angebracht. Der original erhaltene Dachstuhl war 2001 durch Schädlingsbefall und Nässefäule verformt und akut einsturzgefährdet. Zuletzt konnte auch die ursprüngliche Decke wiederhergestellt werden.
Die Pessiner Dorfkirche ist eines von über 550 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, bisher allein in Brandenburg fördern konnte.
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