Drei Preise für die HFF München beim DOK.fest 2014

Kurzfassung: Drei Preise für die HFF München beim DOK.fest 2014Bei der heutigen Preisverleihung des Internationalen Dokumentarfilmfestivals München e.V. (DOK.fest) 2014 wurden zwei Studierende und eine frisch g ...
[Hochschule für Fernsehen und Film München - 14.05.2014] Drei Preise für die HFF München beim DOK.fest 2014
Bei der heutigen Preisverleihung des Internationalen Dokumentarfilmfestivals München e.V. (DOK.fest) 2014 wurden zwei Studierende und eine frisch gebackene Absolventin der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München mit Preisen im Gesamtwert von 15.000 € ausgezeichnet.
Denize Galiao, die an der HFF München Dokumentarfilm
Fernsehpublizistik (Lehrstuhl Professor Heiner Stadler) studiert, erhielt den mit 5.000 € dotierten FFF-Förderpreis Dokumentarfilm 2014 für ihren Film IM SCHATTEN DER COPACABANA, der die Geschichte eines mutigen Bloggers in Brasilien erzählt. Der Preis wird gestiftet vom FilmFernsehFonds Bayern und reihenübergreifend an bayerische Nachwuchsregisseure vergeben. Die Jury setzte sich zusammen aus: Klaus Blanc, Leiter des Fachgebiets "Film
Literatur", Münchner Volkshochschule, Rainer Gansera, Redakteur, Filmkritiker, Ina Rossow, Festival Manager, Deckert Distribution GmbH Leipzig.
Jurybegründung: "Im Schatten der Copacabana ist eine berührende Hommage an einen Einzelkämpfer. Kein Superheld, sondern ein menschlicher Protagonist mit Ecken und Kanten wird hier von Denize Galiao visuell überzeugend portraitiert - ohne dabei Brasilien-Klischees zu bedienen.
Der Blogger Ricardo Gama wurde 2011 Opfer eines Attentats und überlebte mit zwei Kopfschüssen. Sein Kampf gegen politische Korruption in Brasilien - dem Land der nächsten Fußball WM - erscheint wie eine Don Quichoterie im kommunalen Wahlkampf der Stadt Rio de Janeiro. Aber er lässt sich nicht durch Drohungen und gesundheitliche Rückschläge entmutigen und stellt das Gemeinwohl über sein persönliches Wohl."
Helen Simon ist seit Dezember 2013 Absolventin der HFF München im Studiengang Dokumentarfilm
Fernsehpublizistik und wurde für ihren Film NIRGENDLAND mit dem VIKTOR DOK.deutsch 2014 ausgezeichnet, der ebenfalls mit 5.000 € dotiert ist und vom Bayerischen Rundfunk gestiftet wird. NIRGENDLAND legt das Schicksal einer Frau offen, die jahrzehntelang von ihrem Vater missbraucht wurde. In der Jury saßen: Irène Challand, Leiterin Dokumentarfilm, Radio Télévision Suisse, Walter Greifenstein, Redakteur Kinofilm und ARTE-Koordination, Bayerischer Rundfunk, Petra L. Schmitz, Leiterin der Dokumentarfilminitiative im Filmbüro NW Köln.
Jurybegründung: "NIRGENDLAND ist die filmische Rekonstruktion eines Gerichtsprozesses, in dem Tochter und Enkelin ihren Vater/Großvater des Missbrauchs anklagen. Helen Simon montiert das Zeugnis der Tochter mit den Prozessaussagen der Enkelin, die sich nach dem Freispruch des Täters das Leben genommen hat. Der Autorin gelingt es, die Mechanismen des Missbrauchs, der sich in die nächste Generation fortführt, zu zeigen. Ihr Film enthüllt die Tragödie einer schuldlos Schuldigen und deckt ein skandalöses Gerichtsurteil auf. Der Mut, dieses schwierige Thema filmisch aufzugreifen und seine betont sachliche Umsetzung verdient den Preis der Jury."
Auch in diesem Jahr wurde im Rahmen der Festival-Branchenplattform DOK.forum wieder der ARRI pitch.award vergeben. HFF-Student Benedikt Schwarzer kann sich für sein Konzept LEO LÖWE über Beistellungen im Wert von 5.000 € freuen.
Begründung: "Der schöne Leo ist eine schillernde und ambivalente Persönlichkeit der Zeitgeschichte, ein enger Vertrauter von Franz Josef Strauß und zugleich Großvater des Autors. Benedikt Schwarzer beabsichtigt, das Leben dieses Opas auszuleuchten, der zu den hochrangigen CSU-Politikern gehörte, einen ausschweifenden Lebensstil pflegte und als Stasi IM zum Verräter wurde. Diese persönliche Spurensuche bringt ihn auf den schwierigen, aber spannenden Weg, gut gehütete Familiengeheimnisse zu ergründen. Damit wirft er ein Schlaglicht auf ein wenig bekanntes Kapitel bundesrepublikanischer Geschichte. Was ist schwieriger, als die eigene Familie zum Reden zu bringen und... eine verschwundene Louis Vuitton-Tasche ausfindig zu machen? Wir wünschen viel Geschick, Glück und ein gutes Gelingen."
Über 20 Filme von Studierenden und Alumni der HFF München liefen in diesem Jahr auf dem DOK.fest. Außerdem war die HFF München Veranstaltungsort der Festival-Branchenplattform DOK.forum und des Open-Air-Kinos im Rahmen des DOK.fests.

Hochschule für Fernsehen und Film München
Bernd-Eichinger-Platz 1
80333 München
Deutschland
Telefon: 089-689 57-0
Telefax: 089-689 57-9900
Mail: info@hff-muc.de
URL: http://www.hff-muenchen.de
Weitere Informationen
Hochschule für Fernsehen und Film München
Die Hochschule für Fernsehen und Film München ist ihrem Selbstverständnis nach Ort einer umfassenden Bildung und Ausbildung mit dem Ziel, begabte junge Menschen in ihrer Entwicklung zu künstlerischen Persönlichkeiten zu fördern und sie auf ihrem Weg zu einem individuellen filmischen Ausdrucksvermögen zu ermutigen und zu begleiten.Die Hochschule für Fernsehen und Film München legt gleichermaßen besonderen Wert auf umfassende gestalterische, filmhandwerklich-technische, medienwirtschaftliche und medienwissenschaftliche Ausbildung, auf Freiraum für ästhetische Experimente, auf filmsprachliche Innovation und auf einen komplexen inhaltlichen Diskurs über das filmische Erzählen als Reflexion der gesellschaftlichen Wirklichkeit.Die Hochschule für Fernsehen und Film München stellt das "Lernen durch Tun" als zentralen methodischen Ansatz in den Mittelpunkt der Ausbildung, im besonderen das Filmschaffen der Studierenden. Dieser gestalterische Schaffensprozess der Studierenden wird betreut und begleitet, um die speziellen Gesetzmäßigkeiten schöpferischer Arbeit zu verstehen.Die Hochschule für Fernsehen und Film München will im eigentlichen Wortsinn von Avantgarde im aktuellen filmischen Diskurs wie auch bei formalen Standards einen Schritt vorangehen. Damit setzt sich unsere Hochschule zum Ziel, über die aktuellen Erfordernisse des Film- und Fernsehmarktes hinaus, diesen nicht allein zu bedienen, sondern mit künstlerischen Persönlichkeiten zu bereichern und somit dem Filmschaffen in Deutschland prägende Impulse zu geben.
Hochschule für Fernsehen und Film München,
, 80333 München, Deutschland
Tel.: 089-689 57-0; http://www.hff-muenchen.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

Hochschule für Fernsehen und Film München

80333 München
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
089-689 57-0
Fax:
089-689 57-9900
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/104969

https://www.prmaximus.de/pressefach/hochschule-für-fernsehen-und-film-münchen-pressefach.html
Die Pressemeldung "Drei Preise für die HFF München beim DOK.fest 2014" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Drei Preise für die HFF München beim DOK.fest 2014" ist Hochschule für Fernsehen und Film München, vertreten durch .