Schroeders Stopp beim Elterngeld bremst aktive Vaeter aus

  • Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 12.04.2011
Pressemitteilung vom: 12.04.2011 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin

Kurzfassung: Anlaesslich der Ankuendigung, die Weiterentwicklung des Elterngelds auf Eis zu legen, erklaert die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Dagmar Ziegler: Einen Tag, nachdem Ministerin Schroeder sich in der FAZ-Sonntagszeitung fuer ...

[SPD-Bundestagsfraktion - 12.04.2011] Schroeders Stopp beim Elterngeld bremst aktive Vaeter aus


Anlaesslich der Ankuendigung, die Weiterentwicklung des Elterngelds auf Eis zu legen, erklaert die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Dagmar Ziegler:

Einen Tag, nachdem Ministerin Schroeder sich in der FAZ-Sonntagszeitung fuer eine Staerkung der Maennerpolitik ausgesprochen hat, legt sie die Weiterentwicklung der Partnermonate beim Elterngeld auf Eis. Das passt nicht zusammen und zeigt einmal mehr die Konzeptlosigkeit dieser Familienministerin.

Familienpolitik mit dem Ziel zu gestalten, Maennern auch andere Lebensentwuerfe jenseits des Vollzeit-Familienernaehrers zu eroeffnen, ist richtig. Wer das ernst meint, muss dann aber folgerichtig die Weiterentwicklung der Partnermonate ganz oben auf die Tagesordnung setzen. Denn eine gleichmaessigere Aufteilung der Elternzeit auf beide Eltern - wie in Skandinavien laengst ueblich - wuerde es den vielen aktiven Vaetern leichter machen, ihre Interessen gegenueber dem Arbeitgeber zu vertreten und durchzusetzen. So wuerde es mehr und mehr zur Selbstverstaendlichkeit, dass junge Vaeter und junge Muetter nach der Geburt eines Kindes etwa gleich lang beruflich kuerzer treten. Rechtfertigungsdruck und berufliche Nachteile fuer Maenner wuerden mehr und mehr der Vergangenheit angehoeren.

Stattdessen scheitert Schroeder bei der Weiterentwicklung der Partnermonate genauso wie bei einer verbindlichen und wirkungsvollen Frauenquote. Bessere Chancen fuer Frauen und Maenner, mehr Partnerschaftlichkeit und Gleichstellung wird es mit dieser irrlichternden Ministerin nicht geben.


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