14.05.2014 13:17 Uhr in Kultur & Kunst von Universität Rostock

Rostocker Studenten machen bei Industrie Eindruck

Kurzfassung: Rostocker Studenten machen bei Industrie EindruckBeim Studium schon eine Brücke zur Wirtschaft schlagen? Die beiden Rostocker Wirtschaftsingenieur-Studenten Hans Menzdorf (24) und Tim Ohm (23) haben ...
[Universität Rostock - 14.05.2014] Rostocker Studenten machen bei Industrie Eindruck
Beim Studium schon eine Brücke zur Wirtschaft schlagen? Die beiden Rostocker Wirtschaftsingenieur-Studenten Hans Menzdorf (24) und Tim Ohm (23) haben über die Hochschulgruppe Rostock des Verbandes Deutscher Wirtschaftsingenieure (VWI) 70 Studierende aus Deutschland für eine viertägige Veranstaltung unter dem Motto "Wissen mit Meerwert" mit der Wirtschaft in Rostock interessieren können. Ihre Erfahrung, sich neben dem Studium zu engagieren: "Zeitmanagement ist alles. Man darf keine Scheu haben, auf Personal-Chefs oder Geschäftsführer zuzugehen", sagt Hans Menzdorf. Und sein Kommilitone Tim weiß jetzt, dass "von alleine nichts läuft. Immer wieder nachfragen", war sein Motto. Nun steht ein anspruchsvolles Programm. "Wir wollen von Donnerstag (15.5.) bis Sonntag zeigen, dass MV mit der größten Stadt Rostock nicht nur ein schönes Urlaubsziel ist, sondern dass man nach dem Studium auch hier seine Brötchen verdienen kann", sagt Tim Ohm. Seit über einem Jahr haben die beiden Rostocker mit ihrem 14-köpfigen Projektteam diese Veranstaltung organisiert.
Hans Menzdorf freut es sehr, dass bekannte Firmen die Veranstaltung ohne Wenn und Aber unterstützen. Zehn Unternehmen aus dem Land sind dabei. Einige davon, wie beispielsweise die Mecklenburger Metallguss GmbH Waren, Aida Cruises Rostock oder Weber Maschinenbau aus Neubrandenburg zählen zu den Weltmarktführern in ihrer Branche. Von letzterem Unternehmen heißt es: " Um die hohe Qualität auch in Zukunft zu halten, ist Weber immer auf der Suche nach Fachkräften, die nicht nur 'Mitarbeiter', sondern Innovationswillige, Querdenker, Perfektionisten, Erfolgsorientierte, Teamspieler, Durchbeißer sind. Mit der Beteiligung als Sponsor am Projekt VWI Wissen "Wissen mit Meerwert" sucht die Weber Maschinenbau GmbH Neubrandenburg aktiv den Kontakt zu engagierten Studierenden, die sich für globale wirtschaftliche Zusammenhänge interessieren und nutzt die Gelegenheit, den Studenten durch den Einblick in unser Unternehmen einen Bezug zur Wirtschaft zu verschaffen. Zudem möchten wir uns als ein renommierter Arbeitgeber aus M-V optimal und zielgruppengerecht den Studenten der Hochschule Rostock präsentieren."
Für Professor Dr. Martin-Christoph Wanner, Leiter des Lehrstuhls für Fertigungstechnik an der Uni Rostock und Leiter des Fraunhofer Anwendungszentrums für Großstrukturen in der Produktionstechnik, ist es "ein sehr positives Zeichen, wenn sich Studenten in den Hörsälen nicht abschotten. Das macht in der Industrie Eindruck", ist der Wissenschaftler überzeugt und führt als Beweis dafür die positive Resonanz der Unternehmen auf die Veranstaltung an.
Hochrangige Vertreter aus Unternehmen werden am Donnerstag in der Societät Rostock maritim in die Rolle eines Bewerbers schlüpfen und sich beim Wettstreit "Bewerbung mal anders" präsentieren. Am Freitag sind die Initiatoren gespannt auf Vorträge, die u.a. von der Neptunwerft GmbH, Weber GmbH und Mecklenburger Metallguss zu technologischen Anforderungen gehalten werden. Anschließend steht eine Werksbesichtigung bei Kranbauer Liebherr in Rostock und bei Metallguss Waren auf dem Plan. Am Samstag erkunden die Studenten Warnemünde und besuchen am Nachmittag die Aida Academy in Rostock. Hier ist ein dreieinhalbstündiges Programm zu Zukunfts-Trends und Herausforderungen geplant. Dazu Aida Vice Präsidentin Haike Witzke: "Exzellent ausgebildete und motivierte Mitarbeiter sind die Basis unseres Erfolges. Wir sind stets auf der Suche nach jungem Nachwuchs. Veranstaltungen wie diese sind für uns eine hervorragende Gelegenheit, unser Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber vorzustellen und einen detaillierten Einblick in die vielfältige Arbeitswelt von AIDA zu vermitteln." Text: Wolfgang Thiel

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