14.05.2014 16:48 Uhr in Energie & Umwelt von Wissenschaftliche Abteilung, Französische Botschaft in der Bundesrepublik Deutschland
Klimawandel führt zu erhöhter Sterblichkeit bei Hirschkälbern
Kurzfassung: Klimawandel führt zu erhöhter Sterblichkeit bei HirschkälbernEinige Tierarten passen sich dem veränderten Nahrungsangebot an (Überschuss bzw. Verknappung), andere nicht. Dies ist beispielsweise d ...
[Wissenschaftliche Abteilung, Französische Botschaft in der Bundesrepublik Deutschland - 14.05.2014] Klimawandel führt zu erhöhter Sterblichkeit bei Hirschkälbern
Einige Tierarten passen sich dem veränderten Nahrungsangebot an (Überschuss bzw. Verknappung), andere nicht. Dies ist beispielsweise der Fall bei Rehen, deren Setz-Zeit (Gebären des Nachwuchses) sich zwischen 1985 und 2011 nicht verändert hat, obwohl der Frühling seit 27 Jahren jedes Jahr deutlich früher einsetzt.
Da sie ihre Setz-Zeiten nicht an die veränderten Blühzeiten der pflanzlichen Ressourcen anpassen können, ist die Sterblichkeitsrate bei Jungtieren aufgrund von Unterernährung sehr hoch, was somit zu einer Verringerung des Rotwildbestandes führt.
Zu diesem Ergebnis kamen die Forscher des Labors für Biometrie und Evolutionsbiologie (CNRS [1]/ Universität Claude Bernard Lyon 1) und des Nationalen Jagd- und Wildtierverbandes (ONCFS) in Zusammenarbeit mit einem Labor des INRA [2]. Die Studie wurde am 1. April 2014 in der Fachzeitschrift PLoS Biology veröffentlicht [3].
[1] CNRS - französisches Zentrum für wissenschaftliche Forschung
[2] INRA - französisches Institut für Agrarforschung
[3] Studie: Mismatch between birth date and vegetation phenology slows the demography of roe deer. F Plard, JM Gaillard, T Coulson, AJM Hewison, D. Delorme, C. Warnant, C. Bonenfant. PLOS Biology, 1. April 2014.
Kontakt: Jean-Michel Gaillard - Tel.: +33 4 72 44 81 11 - E-Mail: jean-michel.gaillard@univ-lyon1.fr
Quelle: Pressemitteilung des CNRS - 01.04.2014 - http://www2.cnrs.fr/presse/communique/3493.htm
Redakteur: Clément Guyot, clement.guyot@diplomatie.gouv.fr
Wissenschaftliche Abteilung, Französische Botschaft in der Bundesrepublik Deutschland
Pariser Platz 5
10117 Berlin
Telefon: 030 590 03 92 50
Telefax: 030 590 03 92 65
Mail: sciencetech@botschaft-frankreich.de
URL: http://www.wissenschaft-frankreich.de
Einige Tierarten passen sich dem veränderten Nahrungsangebot an (Überschuss bzw. Verknappung), andere nicht. Dies ist beispielsweise der Fall bei Rehen, deren Setz-Zeit (Gebären des Nachwuchses) sich zwischen 1985 und 2011 nicht verändert hat, obwohl der Frühling seit 27 Jahren jedes Jahr deutlich früher einsetzt.
Da sie ihre Setz-Zeiten nicht an die veränderten Blühzeiten der pflanzlichen Ressourcen anpassen können, ist die Sterblichkeitsrate bei Jungtieren aufgrund von Unterernährung sehr hoch, was somit zu einer Verringerung des Rotwildbestandes führt.
Zu diesem Ergebnis kamen die Forscher des Labors für Biometrie und Evolutionsbiologie (CNRS [1]/ Universität Claude Bernard Lyon 1) und des Nationalen Jagd- und Wildtierverbandes (ONCFS) in Zusammenarbeit mit einem Labor des INRA [2]. Die Studie wurde am 1. April 2014 in der Fachzeitschrift PLoS Biology veröffentlicht [3].
[1] CNRS - französisches Zentrum für wissenschaftliche Forschung
[2] INRA - französisches Institut für Agrarforschung
[3] Studie: Mismatch between birth date and vegetation phenology slows the demography of roe deer. F Plard, JM Gaillard, T Coulson, AJM Hewison, D. Delorme, C. Warnant, C. Bonenfant. PLOS Biology, 1. April 2014.
Kontakt: Jean-Michel Gaillard - Tel.: +33 4 72 44 81 11 - E-Mail: jean-michel.gaillard@univ-lyon1.fr
Quelle: Pressemitteilung des CNRS - 01.04.2014 - http://www2.cnrs.fr/presse/communique/3493.htm
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, 10117 Berlin, Deutschland
Tel.: 030 590 03 92 50; http://www.wissenschaft-frankreich.de
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