15.05.2014 11:24 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von IBM Deutschland

IBM und SAP Case Study: LEONI AG löst Wachstumsherausforderung durch Migration in die Private Cloud

Kurzfassung: IBM und SAP Case Study: LEONI AG löst Wachstumsherausforderung durch Migration in die Private CloudVirtualisierte IBM Server mit Power Prozessoren bieten hohe Kapazität, Flexibilität und Skalierbar ...
[IBM Deutschland - 15.05.2014] IBM und SAP Case Study: LEONI AG löst Wachstumsherausforderung durch Migration in die Private Cloud

Virtualisierte IBM Server mit Power Prozessoren bieten hohe Kapazität, Flexibilität und Skalierbarkeit, sodass SAP Anwendungen stabiler und um 49 Prozent schneller laufen.
Die Nürnberger LEONI AG, ein führender europäischer Anbieter von Kabeln und Bordnetzsystemen, zählt die Automobilindustrie zu ihren wichtigsten Kunden. Dank anhaltend hoher Nachfrage auf dem Weltmarkt verzeichnet das Unternehmen hier seit Jahren ein stetiges Wachstum. Da in dieser anspruchsvollen Branche jedoch zeit- und sequenzgenaue Belieferung gefragt ist, wurden die Anforderungen an Logistik und Prozesse immer komplexer. Eine Konsequenz daraus war, dass sich LEONIs geschäftskritische SAP Anwendungen verlangsamten. Mit Unterstützung von IBM Global Technology Services migrierte LEONI daher sämtliche SAP Systeme in eine Private Cloud. Die Anwendungen laufen nun um 49 Prozent schneller und sind immer stabil verfügbar, sodass alle Kundenwünsche zeitnah erfüllt werden können.
Das Nürnberger Traditionsunternehmen LEONI wurde 1569 als Werkstatt für Leonische Waren gegründet. Heute ist die Gruppe mit rund 64.000 Mitarbeitern in 33 Ländern vertreten und im Börsenindex MDAX gelistet. Die wichtigen Geschäftsprozesse des global tätigen Herstellers laufen auf insgesamt 80 SAP ERP- und SAP Supply Chain Management-Systemen. Um die komplexen Aufträge der Automobilbranche optimal und termingerecht ausführen zu können, setzt LEONI auf SAP for Automotive einschließlich SAP Just-in-Time (JIT) Process for Suppliers. Jedoch hatten die Server- und Speichersysteme, auf denen das Unternehmen diese Anwendungen bislang gehostet hatte, Mühe, mit dem Wachstum des Kabel- und Bordnetzspezialisten Schritt zu halten.
Eine deutlich flexiblere Lösung gesucht
Dem Unternehmen war schnell klar, dass es nicht damit getan war, Speicherplatz auf anderen verfügbaren Servern zu nutzen. Gefragt war eine innovative, deutlich flexiblere Lösung. So entschied sich die LEONI AG, ein komplett neues System für ihre SAP Anwendungen zu implementieren. Hierfür setzte der Hersteller auf integrierte IBM Technologien und beauftragte den Dienstleister IBM Global Technology Services mit der Durchführung. Kernkonzept war die Entwicklung einer skalierbaren Private-Cloud-Umgebung. Zudem sollten alle Workloads uneingeschränkt verschiebbar sein und die Kosten für Verwaltung, Wartung und Betrieb merklich sinken. "Ein Systemausfall wäre für unser Unternehmen inakzeptabel", erklärt Bernhard Pluhatsch, Vice President Information Technology bei LEONI. "Für uns kam daher nur das Projektprogramm von IBM Global Technology Services infrage, die eine komplett störungsfreie Migration erlaubte."
Intensive Vorbereitung, nahtlose Migration
In sieben Intensiv-Workshops entwickelten LEONI und IBM Global Technology Services einen umfassenden, punktgenauen Plan zur Migration der geschäftskritischen SAP Anwendungen. Entsprechend problemlos und fristgerecht ging das auf ein Jahr terminierte Projekt dann auch über die Bühne. Um Ausfälle während der Geschäftszeiten zu vermeiden, wurden die Produktionssysteme ausschließlich an den Wochenenden migriert, Testmigrationen konnten auch unter der Woche stattfinden. Eine detaillierte Checkliste erlaubte nicht nur den reibungslosen Ablauf, sondern auch eine hohe Standardisierung der SAP Systeme auf der neuen Plattform - was letztlich zu einer spürbaren Entlastung des Tagesgeschäfts führte.
Die umfassenden SAP Anwendungen des Nürnberger Herstellers laufen nun auf vier IBM Power 770 Servern unter dem Betriebssystem IBM AIX. Die Power Prozessoren bieten außergewöhnlich hohe Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit und Rechenkapazität. Gerade bei den zeitkritischen Anwendungen für die Automobilbranche war es dem Unternehmen wichtig, die Ausfälle praktisch auf null zu reduzieren und die Stabilität des Systems zu stärken. Für die Produktionssysteme implementierte IBM Global Technology Services daher eine hochverfügbare Konfiguration, die auf IBM PowerHA SystemMirror basiert. Gleichzeitig verteilte LEONI seine vier Server auf zwei Twin-Core-Rechenzentren. Im Katastrophenfall ermöglicht ein automatisches Failover durch IBM PowerHA so die Fortsetzung der Produktion.
Server-Virtualisierung bietet hohe Flexibilität
Beim Vorgängersystem wurden sämtliche Anwendungen auf physischen Servern gehostet, wodurch die Gesamtkapazität deutlich eingeschränkt war. Dank der Server-Virtualisierung mit IBM PowerVM Enterprise Edition und IBM PowerVM Live Partition Mobility kann LEONI nun einzelne SAP Anwendungsinstanzen zwischen den physischen Servern hin- und herschieben, ohne dass es zu Unterbrechungen kommt. Durch Micro Partitioning stellt das Unternehmen überdies höhere Rechenkapazitäten zur Verfügung, was die Leistung der SAP Anwendungen weiter steigert. "IBM PowerVM Micro Partitioning erlaubt es uns, sehr viel präziser auf den Kapazitätsbedarf zu reagieren. Unsere Prozessoren konnten wir so um 50 Prozent reduzieren", berichtet Bernhard Pluhatsch. Um die verfügbare Kapazität so effizient wie möglich zu nutzen, setzt LEONI zudem auf Active Memory Expansion, das die im Speicher befindlichen Daten komprimiert und damit die Speichereffizienz verdoppelt.
Fazit: hohe Kostenersparnis, schnellere Reaktionszeiten
Durch die neue Lösung haben sich die Investitions- und Wartungskosten des Nürnberger Unternehmens merklich verringert. Dank der neuen, platzsparenden IBM Power Server sind LEONIs Stromkosten für den Server-Betrieb um satte 15 Prozent gesunken, und auch die Ausfallzeiten konnten, wie geplant, auf ein Minimum reduziert werden. Die höhere Prozessorleistung erlaubt es dem Automobilzulieferer überdies, eine erheblich größere Anzahl an Batch-Jobs durchzuführen, ohne dass es zu Störungen mit den System-Backups kommt. Fazit des IT-Leiters Pluhatsch: "Wir sind begeistert, wie reibungslos die komplexe Migration unserer riesigen SAP-Umgebung von Statten ging. IBM Global Technology Services hat hier nach einem professionellen Projektplan gearbeitet, der akkurate Kalkulationen und einen festen Bereitstellungspreis beinhaltet. Die Migration zu den IBM Power Servern wurde zeitnah und ohne finanzielle Risiken durchgezogen. Durch die direkte Zusammenarbeit mit IBM hatten wir immer einen schnellen und einfach Zugang zu weltweit aufgestellten technischen Spezialisten."
Durch die Virtualisierung der SAP Umgebung konnte die LEONI AG die Produktivität der Mitarbeiter deutlich erhöhen. Ausfälle wurden reduziert und die höhere Leistungskraft der Prozessoren ermöglicht eine bessere Job-Durchführung ohne System-Backups durchzuführen. Bei den Anwendungen erzielt das Unternehmen jetzt um 49 Prozent schnellere Reaktionszeiten. Die Rechenkapazität hat sich zugleich verdoppelt, sodass die LEONI AG bestens für ihr künftiges Wachstum gerüstet ist.
Zur LEONI AG:
Als weltweit tätiger Anbieter von Drähten, optischen Fasern, Kabeln und Kabelsystemen sowie den dazugehörigen Dienstleistungen beliefert die Nürnberger LEONI AG die Automobilindustrie und weitere Branchen. Das Unternehmen bietet maßgeschneiderte Lösungen und komplette Systeme mit aufeinander abgestimmten Komponenten von der Leitung bis hin zu Verbindungs- und Befestigungselementen. Die Wurzeln von LEONI reichen bis ins 16. Jahrhundert. Heute beschäftigt die Gruppe über 64.000 Mitarbeiter in 33 Ländern und erzielte 2013 einen Umsatz von 3,92 Milliarden Euro. Die Aktien der LEONI AG sind Bestandteil des Börsenindex MDAX und befinden sich zu 100 Prozent im Streubesitz.
www.leoni.com
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