16.05.2014 11:19 Uhr in Gesundheit & Wellness und in Gesellschaft & Familie von Zahnarztpraxis Dr. Inga Boehncke
Die Angst vorm Bohrer - individuelle Behandlung von Angstpatienten
Manche Menschen ergreift vor einem Besuch beim Zahnarzt eine so große Angst, dass eine Behandlung unmöglich wird. Frau Dr. Boehncke weiß, als verständnisvolle Zahnärztin, wie Angstpatienten ihre Furcht besiegen können.Kurzfassung: Vor einem Zahnarztbesuch spüren viele Menschen eine gewisse Angst. Doch wenn diese Angst den Patienten so sehr einnimmt, dass ein Besuch beim Zahnarzt aubleibt oder sogar das Betreten einer Praxis unmöglich wird, ist es wichtig sich fachärztlichen Rat einzuholen. Dieser Bericht informiert über das Thema Zahnarztangst und erläutert wie diese überwunden werden kann.
[Zahnarztpraxis Dr. Inga Boehncke - 16.05.2014] Zahnarztangst ist weit verbreitet
Um die 10 Millionen Menschen leiden in Deutschland an einer Zahnarztphobie. Dazu kommen zahlreiche Patienten, die zwar keine Phobie haben, aber dennoch ein unbehaglisches Gefühl vor dem Betreten einer Praxis. Diese Angst führt dazu, dass Patienten jahrelang den Zahnarzt meiden, wodurch die Zähne nach und nach schlechter werden. Zahnverlust, Zahnentzündungen oder ein unästhetisches Aussehen sind die Folge. Das führt dazu, dass zusätzlich zur Angst auch noch Scham kommt. Deswegen bleibt ein Zahnarztbesuch, trotz extremer Schmerzen, aus.
Ein verständnisvoller Zahnarzt ist das A und O für Patienten mit einer Zahnarztphobie
Patienten mit Zahnarztangst unterlassen den Besuch beim Zahnarzt und gehen somit ihrer Angst aus dem Weg. Problematisch ist, dass viele Zahnärzte nicht wissen, wie sie mit Angstpatienten umgehen sollen. Denn die Beschäftigung mit diesen, geht über den eigentlichen Tätigkeitsbereich eines Zahnarzt, der auf die Behandlung von Zahnkrankheiten spezialisiert ist, hinaus. Dadurch kommt es sogar vor, dass die Furcht des Patientens sich auf den Zahnarzt überträgt und dieser ebenfalls hilflos wirkt. Umso wichtiger ist es für Angstpatienten einen Zahnarzt zu finden, der mit Empathie und sehr viel Verständnis auf individuelle Probleme eingeht. Dadurch entsteht im Idealfall eine entspannte, vertrauensvolle Atmsophäre, wodurch die Behandlung so angenehm wie möglich wird.
Firmenvorstellung
Die Zahnarztpraxis Dr. Inga Boehncke aus Bremen bietet ein breites Spektrum an zahnärztlichen Leistungen an. Insbesondere Angstpatienten werden von Frau Dr. Boehncke und Ihrem Team mit viel Verständnis und Einfühlvermögen behandelt.
Interview mit Frau Dr. Boehncke von Zahnarztpraxis Bremen
WUP: Leiden viele Menschen unter einer Angst vorm Zahnarzt?
Frau Dr. Boehncke: Ja,ich würde sagen 80-90%.Hierbei muss man zwischen der "normalen" Angst, die ein natürlicher Reflex des Menschen auf etwas Unbekanntes darstellt und von der Ratio in den Griff zu bekommen ist, und der irrationalen Angst unterscheiden. Letztere wird meistens durch schlechte Erfahrungen und/oder Prägungen aus der Kindheit und dem Elternhaus hervorgerufen.
WUP: Was zeichnet einen Angstpatienten aus?
Frau Dr. Boehncke: Der Begriff "Angstpatient" beschreibt in der Regel das irrational geprägte Angstphänomen, Der Patient wird von seiner Emotion und Psyche in eine Fluchtsituation versetzt, die sich in Panikattacken äußern kann.
WUP: Wodurch entsteht eine Zahnarztphobie?
Frau Dr. Boehncke: Eine Zahnarztphobie kann eine reine Angst vorm Zahnarzt sein, die Ihre Ursache meistens in der frühkindlichen Prägungsphase findet. Meistens wird die Furcht vorm Zahnarzt von den Eltern auf die Kinder übertragen. Zusätzliche schlechte Erfahrungen steigern diese Angst,so dass ein Teufelskreis entsteht. Eine Zahnarztphobie kann auch Teil einer generellen Angststörung sein,die einer psychotherapeutischen Begleitung Bedarf.
WUP: Wie zeigt sich die Angst?
Frau Dr. Boehncke: Je nach Ausprägungsstadium zeigt sich die Angst unterschiedlich. Es gibt Patienten, die beim reinen Betreten der Zahnarztpraxis schon Probleme erkennen lassen und anfangen zu weinen. Diese Patienten haben meistens schon Probleme, sich überhaupt auf den Zahnarztstuhl zu setzen. Andere wiederum schwitzen und zittern beim Platznehmen auf dem Stuhl. In ruhiger und angenehmer Atmosphäre lässt sich diese "Furcht vor dem Unbekannten" aber relativ schnell beheben und der Patient wird ruhiger.
WUP: Welche Möglichkeiten gibt es mit der Phobie umzugehen?
Frau Dr. Boehncke: Bei den meisten Patienten lässt sich die Zahnarztangst, die in 90% der Fälle durch schlechte und schmerzhafte Erfahrungen hervorgerufen wird durch einen erneuten Vertrauensaufbau in den Griff bekommen. Ruhe und Verständnis bei Behandlung und Schmerzempfinden sind wesentliche Punkte. Der Patient muss das Gefühl haben, dass er das Tempo der Behandlung bestimmt und nicht "ausgeliefert "ist. Man sollte negativ besetzte Worte wie "Spritze", "Bohrer" oder "Wurzelkanalbehandlung" vermeiden.
WUP: Wie gehen Sie in Ihrer Praxis mit Angstpatienten um?
Frau Dr. Boehncke: Neben einer verständnisvollen und ruhigen Behandlung wie ich sie in der vorherigen Frage beantwortet habe, ist es von Vorteil, wenn man die Angst des Patienten nachvollziehen kann. Eine trainierte oder in Kursen erlernte Behandlung von Angstpatienten kann meiner Meinung nach nicht so wirksam sein, wie echtes Verständnis. Wenn man die Angst nachvollziehen kann, kann man auch besser darauf eingehen. Dieses spürt der Patient und fasst leichter wieder Vertrauen. Ich arbeite sehr gerne mit Angstpatienten, denn ich bin selber kein Zahnarztheld gewesen, was mich auch dazu bewogen hat dieses Fachgebiet zu studieren. Wir haben sehr vielen Angstpatienten ihre Angst nehmen können und schlussendlich mit neuen Zähnen und einem daraus resultierenden positiven Lebensgefühl ausstatten können.
WUP: Wann ist eine Psychotherapeutische Begleitung sinnvoll?
Frau Dr. Boehncke: Wenn die Zahnarztangst Teil einer generellen Angststörung ist. Der Patient also möglicherweise bereits wegen anderer Aspekte in psychotherapeutischer Behandlung ist. Dann kann es sinnvoll sein, wenn der Therapeut den Besuch zum Zahnarzt begleitet und der Patient sukzessiv der Behandlung näher gebracht wird.
WUP: Werden die Kosten der Zahnbehandlung von Angstpatienten von der Krankenkasse übernommen?
Frau Dr. Boehncke: Bei nachgewiesenen Angststörungen können die Krankenkassen die Kosten für Narkose- oder Hypnosebehandlungen übernehmen.
WUP: Welche Möglichkeiten bestehen seitens des Patienten proaktiv etwas gegen seine Angst zu unternehmen?
Frau Dr. Boehncke: Zuersteinmal den Weg zum Zahnarzt zu finden und zu versuchen langsam wieder Vertrauen zu fassen. Dies ist allerdings extrem stark vom Arzt-Patienten-Verhältnis abhängig. Den richtigen ZA/ZÄ für seine individuellen Bedürfnisse zu finden ist sehr schwierig, denn da hat jeder Patient unterschiedliche Maßstäbe. Wichtig ist, dass der Patient einen Zahnarzt findet, bei dem er sich wohlfühlt. Denn dadurch kann eine angenehme Behandlungsatmosphäre entstehen, wodurch das Thema Angst verschwindet.
WUP: Vielen Dank!
Kontakt
Zahnarztpraxis Bremen Dr. Inga Boehncke
Bürgermeister-Spitta-Allee 7e
28329 Bremen
Telefon: 04 21 - 23 27 22
Fax: 04 21 - 16 87 196
Email: info@zahnarztbremen.eu
Web: www.zahnarztbremen.eu
Um die 10 Millionen Menschen leiden in Deutschland an einer Zahnarztphobie. Dazu kommen zahlreiche Patienten, die zwar keine Phobie haben, aber dennoch ein unbehaglisches Gefühl vor dem Betreten einer Praxis. Diese Angst führt dazu, dass Patienten jahrelang den Zahnarzt meiden, wodurch die Zähne nach und nach schlechter werden. Zahnverlust, Zahnentzündungen oder ein unästhetisches Aussehen sind die Folge. Das führt dazu, dass zusätzlich zur Angst auch noch Scham kommt. Deswegen bleibt ein Zahnarztbesuch, trotz extremer Schmerzen, aus.
Ein verständnisvoller Zahnarzt ist das A und O für Patienten mit einer Zahnarztphobie
Patienten mit Zahnarztangst unterlassen den Besuch beim Zahnarzt und gehen somit ihrer Angst aus dem Weg. Problematisch ist, dass viele Zahnärzte nicht wissen, wie sie mit Angstpatienten umgehen sollen. Denn die Beschäftigung mit diesen, geht über den eigentlichen Tätigkeitsbereich eines Zahnarzt, der auf die Behandlung von Zahnkrankheiten spezialisiert ist, hinaus. Dadurch kommt es sogar vor, dass die Furcht des Patientens sich auf den Zahnarzt überträgt und dieser ebenfalls hilflos wirkt. Umso wichtiger ist es für Angstpatienten einen Zahnarzt zu finden, der mit Empathie und sehr viel Verständnis auf individuelle Probleme eingeht. Dadurch entsteht im Idealfall eine entspannte, vertrauensvolle Atmsophäre, wodurch die Behandlung so angenehm wie möglich wird.
Firmenvorstellung
Die Zahnarztpraxis Dr. Inga Boehncke aus Bremen bietet ein breites Spektrum an zahnärztlichen Leistungen an. Insbesondere Angstpatienten werden von Frau Dr. Boehncke und Ihrem Team mit viel Verständnis und Einfühlvermögen behandelt.
Interview mit Frau Dr. Boehncke von Zahnarztpraxis Bremen
WUP: Leiden viele Menschen unter einer Angst vorm Zahnarzt?
Frau Dr. Boehncke: Ja,ich würde sagen 80-90%.Hierbei muss man zwischen der "normalen" Angst, die ein natürlicher Reflex des Menschen auf etwas Unbekanntes darstellt und von der Ratio in den Griff zu bekommen ist, und der irrationalen Angst unterscheiden. Letztere wird meistens durch schlechte Erfahrungen und/oder Prägungen aus der Kindheit und dem Elternhaus hervorgerufen.
WUP: Was zeichnet einen Angstpatienten aus?
Frau Dr. Boehncke: Der Begriff "Angstpatient" beschreibt in der Regel das irrational geprägte Angstphänomen, Der Patient wird von seiner Emotion und Psyche in eine Fluchtsituation versetzt, die sich in Panikattacken äußern kann.
WUP: Wodurch entsteht eine Zahnarztphobie?
Frau Dr. Boehncke: Eine Zahnarztphobie kann eine reine Angst vorm Zahnarzt sein, die Ihre Ursache meistens in der frühkindlichen Prägungsphase findet. Meistens wird die Furcht vorm Zahnarzt von den Eltern auf die Kinder übertragen. Zusätzliche schlechte Erfahrungen steigern diese Angst,so dass ein Teufelskreis entsteht. Eine Zahnarztphobie kann auch Teil einer generellen Angststörung sein,die einer psychotherapeutischen Begleitung Bedarf.
WUP: Wie zeigt sich die Angst?
Frau Dr. Boehncke: Je nach Ausprägungsstadium zeigt sich die Angst unterschiedlich. Es gibt Patienten, die beim reinen Betreten der Zahnarztpraxis schon Probleme erkennen lassen und anfangen zu weinen. Diese Patienten haben meistens schon Probleme, sich überhaupt auf den Zahnarztstuhl zu setzen. Andere wiederum schwitzen und zittern beim Platznehmen auf dem Stuhl. In ruhiger und angenehmer Atmosphäre lässt sich diese "Furcht vor dem Unbekannten" aber relativ schnell beheben und der Patient wird ruhiger.
WUP: Welche Möglichkeiten gibt es mit der Phobie umzugehen?
Frau Dr. Boehncke: Bei den meisten Patienten lässt sich die Zahnarztangst, die in 90% der Fälle durch schlechte und schmerzhafte Erfahrungen hervorgerufen wird durch einen erneuten Vertrauensaufbau in den Griff bekommen. Ruhe und Verständnis bei Behandlung und Schmerzempfinden sind wesentliche Punkte. Der Patient muss das Gefühl haben, dass er das Tempo der Behandlung bestimmt und nicht "ausgeliefert "ist. Man sollte negativ besetzte Worte wie "Spritze", "Bohrer" oder "Wurzelkanalbehandlung" vermeiden.
WUP: Wie gehen Sie in Ihrer Praxis mit Angstpatienten um?
Frau Dr. Boehncke: Neben einer verständnisvollen und ruhigen Behandlung wie ich sie in der vorherigen Frage beantwortet habe, ist es von Vorteil, wenn man die Angst des Patienten nachvollziehen kann. Eine trainierte oder in Kursen erlernte Behandlung von Angstpatienten kann meiner Meinung nach nicht so wirksam sein, wie echtes Verständnis. Wenn man die Angst nachvollziehen kann, kann man auch besser darauf eingehen. Dieses spürt der Patient und fasst leichter wieder Vertrauen. Ich arbeite sehr gerne mit Angstpatienten, denn ich bin selber kein Zahnarztheld gewesen, was mich auch dazu bewogen hat dieses Fachgebiet zu studieren. Wir haben sehr vielen Angstpatienten ihre Angst nehmen können und schlussendlich mit neuen Zähnen und einem daraus resultierenden positiven Lebensgefühl ausstatten können.
WUP: Wann ist eine Psychotherapeutische Begleitung sinnvoll?
Frau Dr. Boehncke: Wenn die Zahnarztangst Teil einer generellen Angststörung ist. Der Patient also möglicherweise bereits wegen anderer Aspekte in psychotherapeutischer Behandlung ist. Dann kann es sinnvoll sein, wenn der Therapeut den Besuch zum Zahnarzt begleitet und der Patient sukzessiv der Behandlung näher gebracht wird.
WUP: Werden die Kosten der Zahnbehandlung von Angstpatienten von der Krankenkasse übernommen?
Frau Dr. Boehncke: Bei nachgewiesenen Angststörungen können die Krankenkassen die Kosten für Narkose- oder Hypnosebehandlungen übernehmen.
WUP: Welche Möglichkeiten bestehen seitens des Patienten proaktiv etwas gegen seine Angst zu unternehmen?
Frau Dr. Boehncke: Zuersteinmal den Weg zum Zahnarzt zu finden und zu versuchen langsam wieder Vertrauen zu fassen. Dies ist allerdings extrem stark vom Arzt-Patienten-Verhältnis abhängig. Den richtigen ZA/ZÄ für seine individuellen Bedürfnisse zu finden ist sehr schwierig, denn da hat jeder Patient unterschiedliche Maßstäbe. Wichtig ist, dass der Patient einen Zahnarzt findet, bei dem er sich wohlfühlt. Denn dadurch kann eine angenehme Behandlungsatmosphäre entstehen, wodurch das Thema Angst verschwindet.
WUP: Vielen Dank!
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Email: info@zahnarztbremen.eu
Web: www.zahnarztbremen.eu
Weitere Informationen
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Bürgermeister-Spitta-Allee 7e, 28329 Bremen, Deutschland
Tel.: 04 21 232722; http://www.zahnarztbremen.eu
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Autor der Pressemeldung "Die Angst vorm Bohrer - individuelle Behandlung von Angstpatienten" ist Zahnarztpraxis Dr. Inga Boehncke, vertreten durch Inga Boehncke.