16.05.2014 11:50 Uhr in Gesellschaft & Familie von Universität Leipzig
Senat der Universität Leipzig unterstützt Petition gegen Kürzungen
Kurzfassung: Senat der Universität Leipzig unterstützt Petition gegen KürzungenIn der Petition fordert das Bildungsbündnis die Rücknahme der Kürzung von 1042 Stellen im Hochschulbereich, die Anhebung der Gru ...
[Universität Leipzig - 16.05.2014] Senat der Universität Leipzig unterstützt Petition gegen Kürzungen
In der Petition fordert das Bildungsbündnis die Rücknahme der Kürzung von 1042 Stellen im Hochschulbereich, die Anhebung der Grundfinanzierung der Hochschulen und eine Verdoppelung des Zuschusses an die Studentenwerke.
Im Senatsbeschluss heißt es: "Der Senat drückt erneut seine Besorgnis und Missbilligung angesichts der Personal- und Mittelkürzungen an den sächsischen Hochschulen aus. Er bekräftigt erneut, dass die Begründungen der Verantwortlichen für die Stellenstreichungen der Realität nicht standhalten und wesentliche Aspekte der Rolle der Universität Leipzig innerhalb der Region und des Freistaats unberücksichtigt lassen."
In einer ergänzenden Erklärung beziehen sich die Senatoren unter anderem auf jene Prognosen, die 2010 dem Landtagsbeschluss zu den Stellenkürzungen zugrunde lagen. Damals war von einem deutlichen Rückgang der Zahl der Studienanfänger ausgegangen worden. Die tatsächliche Zahl der Neunschreibungen lag dann 2012 sogar leicht über jener von 2010. Nach der aktuellen Vorausberechnung der Kultusministerkonferenz, veröffentlicht in der vergangenen Woche, werden die Studienanfängerzahlen in Sachsen von 2015 bis 2025 konstant über 20.000 liegen.
Der Senat weist in seiner Erklärung zudem darauf hin, dass die Hochschulen in Sachsen knapp 13 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt beitragen und für eine beträchtliche Zuwanderung von qualifizierten jungen Menschen sorgen.
In Bezug auf die Demonstration in Leipzig, zu der das Bündnis "Kürzer gehts nicht!" für den 25. Juni aufruft, beschloss der Senat, dass "allen Studierenden und Lehrenden ohne Nachteile die Teilnahme ermöglicht wird". An jenem Nachmittag sollen keine Prüfungs- oder Prüfungsvorleistungen abgenommen oder prüfungsrelevante Inhalte vermittelt werden.
Universität Leipzig
Ritterstr. 26
04109 Leipzig
Deutschland
Telefon: +49 341 97-108 oder 97-109
Telefax: +49 341 97-30099
Mail: presse(at)uni-leipzig.de
URL: http://www.uni-leipzig.de
In der Petition fordert das Bildungsbündnis die Rücknahme der Kürzung von 1042 Stellen im Hochschulbereich, die Anhebung der Grundfinanzierung der Hochschulen und eine Verdoppelung des Zuschusses an die Studentenwerke.
Im Senatsbeschluss heißt es: "Der Senat drückt erneut seine Besorgnis und Missbilligung angesichts der Personal- und Mittelkürzungen an den sächsischen Hochschulen aus. Er bekräftigt erneut, dass die Begründungen der Verantwortlichen für die Stellenstreichungen der Realität nicht standhalten und wesentliche Aspekte der Rolle der Universität Leipzig innerhalb der Region und des Freistaats unberücksichtigt lassen."
In einer ergänzenden Erklärung beziehen sich die Senatoren unter anderem auf jene Prognosen, die 2010 dem Landtagsbeschluss zu den Stellenkürzungen zugrunde lagen. Damals war von einem deutlichen Rückgang der Zahl der Studienanfänger ausgegangen worden. Die tatsächliche Zahl der Neunschreibungen lag dann 2012 sogar leicht über jener von 2010. Nach der aktuellen Vorausberechnung der Kultusministerkonferenz, veröffentlicht in der vergangenen Woche, werden die Studienanfängerzahlen in Sachsen von 2015 bis 2025 konstant über 20.000 liegen.
Der Senat weist in seiner Erklärung zudem darauf hin, dass die Hochschulen in Sachsen knapp 13 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt beitragen und für eine beträchtliche Zuwanderung von qualifizierten jungen Menschen sorgen.
In Bezug auf die Demonstration in Leipzig, zu der das Bündnis "Kürzer gehts nicht!" für den 25. Juni aufruft, beschloss der Senat, dass "allen Studierenden und Lehrenden ohne Nachteile die Teilnahme ermöglicht wird". An jenem Nachmittag sollen keine Prüfungs- oder Prüfungsvorleistungen abgenommen oder prüfungsrelevante Inhalte vermittelt werden.
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