19.05.2014 09:50 Uhr in Kultur & Kunst von Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB)
Überstunden, Schichtarbeit oder Termin- und Zeitdruck bei schwierig zu besetzenden Stellen häufiger
Kurzfassung: Überstunden, Schichtarbeit oder Termin- und Zeitdruck bei schwierig zu besetzenden Stellen häufigerDas kann den IAB-Forschern Alexander Kubis und Anne Müller zufolge daran liegen, dass Hitze, Schmu ...
[Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) - 19.05.2014] Überstunden, Schichtarbeit oder Termin- und Zeitdruck bei schwierig zu besetzenden Stellen häufiger
Das kann den IAB-Forschern Alexander Kubis und Anne Müller zufolge daran liegen, dass Hitze, Schmutz und Lärm am häufigsten Tätigkeiten betreffen, die auch Ungelernten offen stehen und in manchen Bereichen der Produktion oder auch am Bau gang und gäbe seien. "Für die Jobsuchenden gibt es zu diesen Stellen oft keine Alternativen, bei denen angenehmere Arbeitsbedingungen herrschen", schreiben Kubis und Müller.
Bei fast der Hälfte der Stellen, auf denen häufig Überstunden geleistet werden müssen, berichten die befragten Arbeitgeber von Schwierigkeiten im Besetzungsprozess. Müssen nur selten oder nie Überstunden gemacht werden, verzeichnen die Betriebe bei weniger als einem Drittel der Neueinstellungen Probleme. Allerdings ist unklar, ob Überstunden oder Termin- und Zeitdruck Ursache oder Folge von Stellenbesetzungsproblemen sind. Es sei beispielsweise auch denkbar, dass der Betrieb aufgrund von Fachkräfteengpässen mit Stellenbesetzungsproblemen zu kämpfen hat und die Mitarbeiter deswegen Überstunden leisten müssen, erklären die IAB-Arbeitsmarktforscher.
Bei über der Hälfte der neubesetzten Stellen rechnen die Betriebe mit Termin- und Zeitdruck als Arbeitsbedingung. Gut ein Drittel der Stellen ist mit körperlichen Belastungen verbunden. Etwa ein Viertel der Stellen geht mit Wochenenddienst, Schichtarbeit oder kurzfristigen Änderungen des Arbeitsinhaltes einher.
Termin- und Zeitdruck, Überstunden sowie kurzfristige Änderungen des Arbeitsinhalts und der Arbeitszeit betreffen eher Stellen für Akademiker. Dafür kommen körperliche Belastungen, Hitze, Schmutz und Lärm sowie Schichtarbeit, Nachtarbeit und Wochenenddienst bei Stellen, für die ein Hochschulabschluss gefordert wird, vergleichsweise selten vor. Sie sind dagegen bei Stellen, die auch Ungelernten offen stehen, neben Termin- und Zeitdruck die häufigsten unangenehmen Arbeitsbedingungen.
Die Studie basiert auf der IAB-Stellenerhebung, an der knapp 14.000 Betriebe und Verwaltungen teilnehmen.
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB)
Weddigenstr. 20 - 22
90478 Nürnberg
Deutschland
Telefon: 0911 / 179-0
Telefax: 0911/179-3258
Mail: info@iab.de
URL: www.iab.de
Das kann den IAB-Forschern Alexander Kubis und Anne Müller zufolge daran liegen, dass Hitze, Schmutz und Lärm am häufigsten Tätigkeiten betreffen, die auch Ungelernten offen stehen und in manchen Bereichen der Produktion oder auch am Bau gang und gäbe seien. "Für die Jobsuchenden gibt es zu diesen Stellen oft keine Alternativen, bei denen angenehmere Arbeitsbedingungen herrschen", schreiben Kubis und Müller.
Bei fast der Hälfte der Stellen, auf denen häufig Überstunden geleistet werden müssen, berichten die befragten Arbeitgeber von Schwierigkeiten im Besetzungsprozess. Müssen nur selten oder nie Überstunden gemacht werden, verzeichnen die Betriebe bei weniger als einem Drittel der Neueinstellungen Probleme. Allerdings ist unklar, ob Überstunden oder Termin- und Zeitdruck Ursache oder Folge von Stellenbesetzungsproblemen sind. Es sei beispielsweise auch denkbar, dass der Betrieb aufgrund von Fachkräfteengpässen mit Stellenbesetzungsproblemen zu kämpfen hat und die Mitarbeiter deswegen Überstunden leisten müssen, erklären die IAB-Arbeitsmarktforscher.
Bei über der Hälfte der neubesetzten Stellen rechnen die Betriebe mit Termin- und Zeitdruck als Arbeitsbedingung. Gut ein Drittel der Stellen ist mit körperlichen Belastungen verbunden. Etwa ein Viertel der Stellen geht mit Wochenenddienst, Schichtarbeit oder kurzfristigen Änderungen des Arbeitsinhaltes einher.
Termin- und Zeitdruck, Überstunden sowie kurzfristige Änderungen des Arbeitsinhalts und der Arbeitszeit betreffen eher Stellen für Akademiker. Dafür kommen körperliche Belastungen, Hitze, Schmutz und Lärm sowie Schichtarbeit, Nachtarbeit und Wochenenddienst bei Stellen, für die ein Hochschulabschluss gefordert wird, vergleichsweise selten vor. Sie sind dagegen bei Stellen, die auch Ungelernten offen stehen, neben Termin- und Zeitdruck die häufigsten unangenehmen Arbeitsbedingungen.
Die Studie basiert auf der IAB-Stellenerhebung, an der knapp 14.000 Betriebe und Verwaltungen teilnehmen.
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB)
Weddigenstr. 20 - 22
90478 Nürnberg
Deutschland
Telefon: 0911 / 179-0
Telefax: 0911/179-3258
Mail: info@iab.de
URL: www.iab.de
Weitere Informationen
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB),
, 90478 Nürnberg, Deutschland
Tel.: 0911 / 179-0; www.iab.de
, 90478 Nürnberg, Deutschland
Tel.: 0911 / 179-0; www.iab.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB)
90478 Nürnberg
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB)
90478 Nürnberg
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/institut-für-arbeitsmarkt-und-berufsforschung-der-bundesagentur-für-arbeit-iab-pressefach.html
Die Pressemeldung "Überstunden, Schichtarbeit oder Termin- und Zeitdruck bei schwierig zu besetzenden Stellen häufiger" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Überstunden, Schichtarbeit oder Termin- und Zeitdruck bei schwierig zu besetzenden Stellen häufiger" ist Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB), vertreten durch .