Studie: Frauen im Top-Management ziehen männliche Bewerber an
Studie: Frauen im Top-Management ziehen männliche Bewerber anKurzfassung: Unternehmen, deren Top-Management auch von Frauen besetzt ist, punkten sowohl bei weiblichen als auch bei männlichen Bewerbern. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der HHL Leipzig Graduate School of Management und des Employer-Branding-Beratungsunternehmens Universum. Untersucht wurde, ob und inwiefern die Vielfalt, oder Neudeutsch "Diversität", in Vorstandsgremien die Arbeitgeberattraktivität von Unternehmen beeinflusst. Im Rahmen der Studie hat Fabienne Gaberle (25), Studentin im Master-Programm in Management (M.Sc.) der HHL, die 45 beliebtesten Arbeitgeber auf Grundlage der von Universum herausgegebenen Arbeitgeber-Rankings von 2008 bis 2013 untersucht. Befragt wurden für dieses Rankings Studenten der Wirtschaftswissenschaften.
[HHL gGmbH - 19.05.2014] Unternehmen, deren Top-Management auch von Frauen besetzt ist, punkten sowohl bei weiblichen als auch bei männlichen Bewerbern. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der HHL Leipzig Graduate School of Management und des Employer-Branding-Beratungsunternehmens Universum. Untersucht wurde, ob und inwiefern die Vielfalt, oder Neudeutsch "Diversität", in Vorstandsgremien die Arbeitgeberattraktivität von Unternehmen beeinflusst. Im Rahmen der Studie hat Fabienne Gaberle (25), Studentin im Master-Programm in Management (M.Sc.) der HHL, die 45 beliebtesten Arbeitgeber auf Grundlage der von Universum herausgegebenen Arbeitgeber-Rankings von 2008 bis 2013 untersucht. Befragt wurden für dieses Rankings Studenten der Wirtschaftswissenschaften.
Jun.-Prof. Dr. Tobias Dauth, an dessen Lehrstuhl für Internationales Management die Studie verfasst wurde, sagt: "Diversität in Top-Management-Teams ist ein aktuelles Thema in der Forschung und in der Wirtschaftspresse. Es ist allerdings noch nicht klar, was Diversität eigentlich bewirkt und ob sich Diversität tatsächlich positiv auf den Unternehmenserfolg auswirkt." Die Untersuchung von Fabienne Gaberle zeige indes, dass Vielfalt im Top-Management tatsächlich die Arbeitgeberattraktivität von Unternehmen beeinflusst. Allerdings gäbe es zwischen den einzelnen Diversitätsdimensionen wie Geschlecht, Nationalität und Alter deutliche Unterschiede. Die stärksten Diversitätsdimensionen seien laut des HHL-Professors Geschlecht und Nationalität. "Die Arbeitgeber-Ranking-Ergebnisse von Unternehmen mit divers zusammengesetzten Top-Management-Teams in diesen Kategorien sind besser als solche von Unternehmen mit nicht-diversen Top-Management-Teams", so Jun.-Prof. Dauth. Im Hinblick auf das Merkmal "Alter" lasse sich jedoch keinen Einfluss auf die Arbeitgeberattraktivität feststellen.
Die Untersuchung zeige zudem, dass Unternehmen, die die Geschlechterdiversität innerhalb ihres Top-Managements vorantreiben, damit sowohl bei weiblichen als auch bei männlichen Bewerbern an Attraktivität gewönnen. Jun.-Prof. Dauth: "Wenn sich Unternehmen dazu entschließen, den Frauenanteil in Top-Management-Teams zu erhöhen, werden sie auch für männliche Bewerber beziehungsweise Studenten attraktiver." Fabienne Gaberle konnte in ihrer Untersuchung nachweisen, dass Unternehmen mit einem divers zusammengesetzten Top-Management-Team ihre Position im Universum-Ranking zwischen 2008 und 2013 um durchschnittlich rund dreizehn Rangplätze verbessern konnten. Bei Unternehmen, deren Top-Management-Team weniger bzw. nicht-divers zusammengesetzt ist, lasse sich laut der Studie kein Trend beim Universum-Ranking erkennen. Hier gibt es sowohl positive, negative und gleichbleibende Entwicklungen in Bezug auf die Arbeitgeberattraktivität. Stefan Lake, Country Manager Germany bei Universum, zu den Ergebnissen der Studie: "Die Untersuchung zeigt, dass Unternehmen durch mehr Frauen im Top-Management bei den jungen Talenten punkten können. Aber alleine durch die Erhöhung des Frauenanteils im Top-Management ist es nicht getan. Unternehmen sollten auch anderen Diversitätsaspekten Beachtung schenken. Unternehmen, die glaubhaft machen können, dass verschiedene Persönlichkeiten bei ihnen Platz finden, erfüllen die Erwartungen der Studierenden bezüglich Diversität. Wollen Unternehmen von der Vielfalt ihrer Mitarbeiter profitieren, muss Diversität als Unternehmenswert implementiert und von allen gelebt werden."
Über die HHL Leipzig Graduate School of Management und die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Juniorprofessur für Internationales Management
Die HHL ist eine universitäre Einrichtung und zählt zu den führenden internationalen Business Schools. Ziel der ältesten betriebswirtschaftlichen Hochschule im deutschsprachigen Raum ist die Ausbildung leistungsfähiger, verantwortungsbewusster und unternehmerisch denkender Führungspersönlichkeiten. Neben der internationalen Ausrichtung spielt die Verknüpfung von Theorie und Praxis eine herausragende Rolle. Die HHL zeichnet sich aus durch exzellente Lehre, klare Forschungsorientierung und praxisnahen Transfer sowie hervorragenden Service für ihre Studierenden. http://www.hhl.de
Seit 1. April 2013 ist Jun.-Prof. Dr. Tobias Dauth (32) der neue Juniorprofessor für Internationales Management an der HHL Leipzig Graduate School of Management. Die Juniorprofessur mit deutsch-polnischem Schwerpunkt wird gefördert von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. http://www.hhl.de/international-management
Über Universum
Universum ist der globale Spezialist und Pionier im Employer Branding - also dem Aufbau einer Arbeitgebermarke. Weltweit werden pro Jahr in nahezu 40 Ländern und in enger Zusammenarbeit mit mehr als 2000 Hochschulen mehr als 700 000 Studierende und junge Berufstätige zu ihren Arbeitgeberpräferenzen, Karrierevorstellungen und Kommunikationsvorlieben befragt. Die Ergebnisse der Umfrage sind Grundlage für das Universum Arbeitgeber-Ranking und für Studien, in denen die Treiber der Arbeitgeberattraktivität analysiert werden. Auf Grundlage der Erkenntnisse aus diesen Umfragen und Studien können Unternehmen und Institutionen die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter und ihre Attraktivität als Arbeitgeber verbessern. Mehr über Universum unter http://www.universumglobal.com und http://www.employerbrandingtoday.com/de/.
Jun.-Prof. Dr. Tobias Dauth, an dessen Lehrstuhl für Internationales Management die Studie verfasst wurde, sagt: "Diversität in Top-Management-Teams ist ein aktuelles Thema in der Forschung und in der Wirtschaftspresse. Es ist allerdings noch nicht klar, was Diversität eigentlich bewirkt und ob sich Diversität tatsächlich positiv auf den Unternehmenserfolg auswirkt." Die Untersuchung von Fabienne Gaberle zeige indes, dass Vielfalt im Top-Management tatsächlich die Arbeitgeberattraktivität von Unternehmen beeinflusst. Allerdings gäbe es zwischen den einzelnen Diversitätsdimensionen wie Geschlecht, Nationalität und Alter deutliche Unterschiede. Die stärksten Diversitätsdimensionen seien laut des HHL-Professors Geschlecht und Nationalität. "Die Arbeitgeber-Ranking-Ergebnisse von Unternehmen mit divers zusammengesetzten Top-Management-Teams in diesen Kategorien sind besser als solche von Unternehmen mit nicht-diversen Top-Management-Teams", so Jun.-Prof. Dauth. Im Hinblick auf das Merkmal "Alter" lasse sich jedoch keinen Einfluss auf die Arbeitgeberattraktivität feststellen.
Die Untersuchung zeige zudem, dass Unternehmen, die die Geschlechterdiversität innerhalb ihres Top-Managements vorantreiben, damit sowohl bei weiblichen als auch bei männlichen Bewerbern an Attraktivität gewönnen. Jun.-Prof. Dauth: "Wenn sich Unternehmen dazu entschließen, den Frauenanteil in Top-Management-Teams zu erhöhen, werden sie auch für männliche Bewerber beziehungsweise Studenten attraktiver." Fabienne Gaberle konnte in ihrer Untersuchung nachweisen, dass Unternehmen mit einem divers zusammengesetzten Top-Management-Team ihre Position im Universum-Ranking zwischen 2008 und 2013 um durchschnittlich rund dreizehn Rangplätze verbessern konnten. Bei Unternehmen, deren Top-Management-Team weniger bzw. nicht-divers zusammengesetzt ist, lasse sich laut der Studie kein Trend beim Universum-Ranking erkennen. Hier gibt es sowohl positive, negative und gleichbleibende Entwicklungen in Bezug auf die Arbeitgeberattraktivität. Stefan Lake, Country Manager Germany bei Universum, zu den Ergebnissen der Studie: "Die Untersuchung zeigt, dass Unternehmen durch mehr Frauen im Top-Management bei den jungen Talenten punkten können. Aber alleine durch die Erhöhung des Frauenanteils im Top-Management ist es nicht getan. Unternehmen sollten auch anderen Diversitätsaspekten Beachtung schenken. Unternehmen, die glaubhaft machen können, dass verschiedene Persönlichkeiten bei ihnen Platz finden, erfüllen die Erwartungen der Studierenden bezüglich Diversität. Wollen Unternehmen von der Vielfalt ihrer Mitarbeiter profitieren, muss Diversität als Unternehmenswert implementiert und von allen gelebt werden."
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Die HHL ist eine universitäre Einrichtung und zählt zu den führenden internationalen Business Schools. Ziel der ältesten betriebswirtschaftlichen Hochschule im deutschsprachigen Raum ist die Ausbildung leistungsfähiger, verantwortungsbewusster und unternehmerisch denkender Führungspersönlichkeiten. Neben der internationalen Ausrichtung spielt die Verknüpfung von Theorie und Praxis eine herausragende Rolle. Die HHL zeichnet sich aus durch exzellente Lehre, klare Forschungsorientierung und praxisnahen Transfer sowie hervorragenden Service für ihre Studierenden. http://www.hhl.de
Seit 1. April 2013 ist Jun.-Prof. Dr. Tobias Dauth (32) der neue Juniorprofessor für Internationales Management an der HHL Leipzig Graduate School of Management. Die Juniorprofessur mit deutsch-polnischem Schwerpunkt wird gefördert von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. http://www.hhl.de/international-management
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Weitere Informationen
HHL gGmbH, Herr Volker Stößel
Jahnallee 59, 04109 Leipzig, Deutschland
Tel.: 0341-9851-614; http://www.hhl.de
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