Konsequenzen der Bioenergienutzung – Vortrag von Staatssekretär Beerfeltz

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 12.04.2011
Pressemitteilung vom: 12.04.2011 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin

Kurzfassung: Tank, Herd und Teller – Bioenergie als Chance für Entwicklung. Zu diesem Thema hat Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz am 12. April 2011 beim Netzwerk Bioenergie der Deutschen Umwelthilfe ein Impulsreferat gehalten. Der diesjährige ...

[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 12.04.2011] Konsequenzen der Bioenergienutzung – Vortrag von Staatssekretär Beerfeltz


Tank, Herd und Teller – Bioenergie als Chance für Entwicklung. Zu diesem Thema hat Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz am 12. April 2011 beim Netzwerk Bioenergie der Deutschen Umwelthilfe ein Impulsreferat gehalten.
Der diesjährige Bioenergietag stand unter dem Motto "Zukunft der Bioenergie: global, europäisch, national, lokal.
Diese 2. Konferenz des Netzwerks Bioenergie wurde in der Brasilianischen Botschaft in Berlin veranstaltet und richtete sich an das interessierte Fachpublikum aus Politik, Wirtschaft, Forschung, Entwicklung sowie an Nichtregierungsorganisationen.
National wie auch weltweit werden die Konsequenzen der Bioenergienutzung kritisch diskutiert. Dabei sind wichtige Fragestellungen: Stellt Bioenergie eine Bedrohung für die Welternährung dar oder bietet sie eine Chance für die Wiederbelebung des ländlichen Raums? Welche Rolle sollte Bioenergie im deutschen und europäischen Energiemix der Zukunft spielen? Welche Konsequenzen hat das für die anstehende Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit die Nutzung der Bioenergie wieder mehr öffentliche Akzeptanz erfährt?
Beerfeltz sagte: "Einige Umweltverbände haben großflächige Investitionen in die Palmölproduktion in Indonesien und Malaysia vehement kritisiert. Zu Recht, denn dort wurde der Regenwald abgeholzt und Landrechte missachtet. Das Ganze ist übrigens ein schönes Beispiel für die Differenz zwischen 'gut' und 'gut gemeint'". Manche Öko-Aktivitäten haben hier eine Wunderwaffe gegen die Verbrennung fossiler Stoffe vermutet und mit Tränen in den Augen feststellen müssen, dass genau dadurch Menschen hungern auf dieser Welt. Und jenseits des Themas zeigt uns das eins: nicht alles, was so schön und so schnell einleuchtet, ist tatsächlich guter Fortschritt. In dieser globalen, interdependenten Welt muss man mehr bedenken als seinen eigenen guten Willen. Entwicklung in der Landwirtschaft ist ohne Schaden für die Umwelt, aber mit großem Nutzen für die Bevölkerung, vor allem der Bauern, möglich und wichtig."


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