Konzept der Kultusministerin zur selbständigen Schule - Kein großer Wurf, mutlos und in den entscheidenden Punkten unklar
- Pressemitteilung der Firma Bündnis 90/Die Grünen Hessen, 09.12.2010
Pressemitteilung vom: 09.12.2010 von der Firma Bündnis 90/Die Grünen Hessen aus Wiesbaden
Kurzfassung: Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat es begrüßt, dass Kultusministerin Dorothea Henzler (FDP) drei Tage nach Vorstellung des GRÜNEN Konzepts endlich ihre Vorstellungen für selbständige Schulen vorgestellt hat. "Wir freuen uns, ...
[Bündnis 90/Die Grünen Hessen - 09.12.2010] Konzept der Kultusministerin zur selbständigen Schule - Kein großer Wurf, mutlos und in den entscheidenden Punkten unklar
Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat es begrüßt, dass Kultusministerin Dorothea Henzler (FDP) drei Tage nach Vorstellung des GRÜNEN Konzepts endlich ihre Vorstellungen für selbständige Schulen vorgestellt hat. "Wir freuen uns, dass mit Vorlage unseres Konzepts Bewegung in die Debatte um die selbständige Schule gekommen ist. Das der Ministerin ist jedoch kein großer Wurf, mutlos und in den entscheidenden Punkten unklar. Das zusätzliche Budget, über das die selbständigen Schulen entscheiden können ist viel zu gering. Auch werden die Schulverwaltungsstrukturen nicht konsequent auf die selbständigen Schulen ausgerichtet", so der bildungspolitische Sprecher der GRÜNEN, Mathias Wagner.
"Die Ministerin will die selbständigen Schulen vorerst mit einer 101-prozentigen Lehrerversorgung abspeisen – das ist meilenweit von ihrem Versprechen der 105 Prozent entfernt: Mit einer so dürftigen Zuweisung eröffnet sich kaum Spielraum für Neues. Eine schlichte Abgabe der derzeitigen Mangelverwaltung an die Schulen hat jedoch nichts mit Selbständigkeit zu tun und wird die Begeisterung über die neuen Möglichkeiten klein halten. Vielmehr braucht es die eigenverantwortliche Entscheidung über die Verwendung zusätzlicher Mittel. Dies haben wir in unserem Konzept vorgeschlagen wollen den Schulen ab dem nächsten Schuljahr die 105 Prozent Lehrerversorgung zur Verfügung stellen", erläutert Mathias Wagner.
"Frau Henzler scheut den großen Wurf. Schon das Projekt ‚Selbstverantwortung plus‘ an beruflichen Schulen ist nur schleppend vorangekommen und wurde immer wieder von der Kultusbürokratie behindert. Jetzt scheut sich das Kultusministerium, die dringend notwendige Neuausrichtung der Schulverwaltungsstruktur auf die selbständigen Schulen anzugehen. Wir sind uns mit der Ministerin einig, dass die Stärkung der Schulen vor Ort zu besseren Bildungsergebnissen führen kann. Das heißt dann konsequenter Weise auch, dass die kommunalen Schulträger – wie von uns vorgesehen – gestärkt werden müssen. Auch hier herrscht bei Frau Henzler Fehlanzeige", kritisiert Mathias Wagner. DIE GRÜNEN bewerteten es positiv, dass die Ministerin angekündigt hat, auf Dialog zu setzen und für Argumente offen zu sein. "Hieran wird sie sich messen lassen müssen. Ihr derzeitiger Vorschlag kann und darf nicht das letzte Wort sein"
"Es ist für die Arbeit von Kultusministerin Henzler bezeichnend, dass wir als Oppositionsfraktion das umfassendere und durchdachtere Konzept vorlegt haben, während das der Ministerin viele Lücken aufweist und schlichtweg mutlos ist."
Das Konzept der GRÜNEN finden sie unter:
http://www.gruene-hessen.de/landtag/materialien/hessens-weg-zu-selbstaendigen-schulen/[1]
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag
[1]: ../materialien/hessens-weg-zu-selbstaendigen-schulen/
Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat es begrüßt, dass Kultusministerin Dorothea Henzler (FDP) drei Tage nach Vorstellung des GRÜNEN Konzepts endlich ihre Vorstellungen für selbständige Schulen vorgestellt hat. "Wir freuen uns, dass mit Vorlage unseres Konzepts Bewegung in die Debatte um die selbständige Schule gekommen ist. Das der Ministerin ist jedoch kein großer Wurf, mutlos und in den entscheidenden Punkten unklar. Das zusätzliche Budget, über das die selbständigen Schulen entscheiden können ist viel zu gering. Auch werden die Schulverwaltungsstrukturen nicht konsequent auf die selbständigen Schulen ausgerichtet", so der bildungspolitische Sprecher der GRÜNEN, Mathias Wagner.
"Die Ministerin will die selbständigen Schulen vorerst mit einer 101-prozentigen Lehrerversorgung abspeisen – das ist meilenweit von ihrem Versprechen der 105 Prozent entfernt: Mit einer so dürftigen Zuweisung eröffnet sich kaum Spielraum für Neues. Eine schlichte Abgabe der derzeitigen Mangelverwaltung an die Schulen hat jedoch nichts mit Selbständigkeit zu tun und wird die Begeisterung über die neuen Möglichkeiten klein halten. Vielmehr braucht es die eigenverantwortliche Entscheidung über die Verwendung zusätzlicher Mittel. Dies haben wir in unserem Konzept vorgeschlagen wollen den Schulen ab dem nächsten Schuljahr die 105 Prozent Lehrerversorgung zur Verfügung stellen", erläutert Mathias Wagner.
"Frau Henzler scheut den großen Wurf. Schon das Projekt ‚Selbstverantwortung plus‘ an beruflichen Schulen ist nur schleppend vorangekommen und wurde immer wieder von der Kultusbürokratie behindert. Jetzt scheut sich das Kultusministerium, die dringend notwendige Neuausrichtung der Schulverwaltungsstruktur auf die selbständigen Schulen anzugehen. Wir sind uns mit der Ministerin einig, dass die Stärkung der Schulen vor Ort zu besseren Bildungsergebnissen führen kann. Das heißt dann konsequenter Weise auch, dass die kommunalen Schulträger – wie von uns vorgesehen – gestärkt werden müssen. Auch hier herrscht bei Frau Henzler Fehlanzeige", kritisiert Mathias Wagner. DIE GRÜNEN bewerteten es positiv, dass die Ministerin angekündigt hat, auf Dialog zu setzen und für Argumente offen zu sein. "Hieran wird sie sich messen lassen müssen. Ihr derzeitiger Vorschlag kann und darf nicht das letzte Wort sein"
"Es ist für die Arbeit von Kultusministerin Henzler bezeichnend, dass wir als Oppositionsfraktion das umfassendere und durchdachtere Konzept vorlegt haben, während das der Ministerin viele Lücken aufweist und schlichtweg mutlos ist."
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Über Bündnis 90/Die Grünen Hessen:
Zur Geschichte des Landesverbandes:
Die Grünen Hessen haben sich als Landesverband am 15. Dezember 1979 gegründet. Am 12.12.1985 übernahm Joschka Fischer als erster GRÜNER Minister das Umweltministerium. Von 1991 bis 1999 wurde Hessen rot-GRÜN regiert.
Die Schwerpunkte unserer Politik in Hessen:
Bildung
DIE GRÜNEN stehen für Bildungsgerechtigkeit, für längeres gemeinsames Lernen, um möglichst vielen Kindern die Chance auf einen gemeinsamen Schulabschluss zu ermöglichen.
Umwelt
Weg vom Öl: Nachwachsende Rohstoffe
Nach Ansicht der GRÜNEN müssen alle erdenklichen Schritte unternommen werden, um die Abhängigkeit vom Öl zu verringern. Dazu gehören Anstrengungen beim Energiesparen, eine umfassende Effizienzsteigerung und der größtmögliche Ersatz von Erdöl durch erneuerbare Energien und nachwachsende Rohstoffe.
Verbraucherschutz
GRÜNE Verbraucherpolitik
Verbraucherpolitik ist heute eine Querschnittaufgabe, die weit über ernährungspolitische Fragen hinaus geht. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN setzen sich ein für das Recht auf Sicherheit, das Recht auf Information und das Recht auf Wahlfreiheit.
Firmenkontakt:
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
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