Personalzusatzkosten - Weiter auf hohem Niveau

  • Pressemitteilung der Firma Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln), 12.04.2011
Pressemitteilung vom: 12.04.2011 von der Firma Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) aus Köln

Kurzfassung: Unternehmen in Deutschland schultern hohe Lohnnebenkosten – doch liegen sie laut aktuellen Berechnungen des Statistischen Bundesamts mittlerweile im europäischen Mittelfeld. In den 27 EU-Ländern fielen 2010 im Schnitt 31 Euro Nebenkosten auf 100 ...

[Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) - 12.04.2011] Personalzusatzkosten - Weiter auf hohem Niveau


Unternehmen in Deutschland schultern hohe Lohnnebenkosten – doch liegen sie laut aktuellen Berechnungen des Statistischen Bundesamts mittlerweile im europäischen Mittelfeld. In den 27 EU-Ländern fielen 2010 im Schnitt 31 Euro Nebenkosten auf 100 Euro Lohn an, in Deutschland sind es 28 Euro. Doch eine derartige Durchschnittsbetrachtung der gesamten Privatwirtschaft bringt wenig.

So berechnet das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) jährlich Arbeitskosten und Personalzusatzkosten für das Verarbeitende Gewerbe. Für den internationalen Wettbewerb ist diese Betrachtung aussagefähiger, weil besonders die Industrie auf den weltweiten Märkten agiert und sich behaupten muss. Auf einen Bruttolohn von 100 Euro kamen laut IW-Berechnung 2009 noch 30,20 Euro an Personalzusatzkosten dazu. Mit dieser Summe rangiert Deutschland auf Rang fünf hinter Belgien, Frankreich, Österreich und Norwegen.

Für die preisliche Wettbewerbsfähigkeit kommt es allerdings auch auf die Lohnstückkosten an, also darauf, wie sich die Arbeitskosten zur Produktivität verhalten. Hier lag Deutschland im Jahr 2009 nach dem Vereinigten Königreich, wo die Lohnstückkosten geringfügig höher lagen, an der Spitze der Kostenskala.


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