19.05.2014 14:33 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von BASF AG
Erste Styrodur-Anlage komplett auf neues Flammschutzmittel umgestellt
Kurzfassung: Erste Styrodur-Anlage komplett auf neues Flammschutzmittel umgestelltFrühzeitige Umsetzung der REACH-Regulierung durch Einsatz von umweltfreundlicherem PolyFRVollständige Umstellung der XPS- und EPS ...
[BASF AG - 19.05.2014] Erste Styrodur-Anlage komplett auf neues Flammschutzmittel umgestellt
Frühzeitige Umsetzung der REACH-Regulierung durch Einsatz von umweltfreundlicherem PolyFR
Vollständige Umstellung der XPS- und EPS-Produktion in Europa auf innovatives Flammschutzmittel bis Ende 2014
BASF ist der erste europäische Hersteller, der eine komplette Produktionsanlage für XPS (extrudierter Polystyrolhartschaum) auf ein neues hochpolymeres Flammschutzmittel umgestellt hat. In der BASF Anlage in Tudela (Spanien) werden die Styrodurdämmplatten ausschließlich mit dem neuen Flammschutzmittel PolyFR (Polymeric Flame Retardant) produziert, das bessere Umwelteigenschaften bei gleicher Flammschutzwirkung bietet. Auch alle weiteren Styrodur Produktionsstandorte der BASF in Ludwigshafen und Schwarzheide (Deutschland) sowie Bibbiano (Italien) werden bis Ende 2014 auf das neue Flammschutzmittel umgestellt.
BASF setzt damit ihre Strategie als Marktführer polystyrolbasierter Dämmstoffe in Europa erfolgreich fort. "BASF unterstützt mit dieser konsequenten Vorgehensweise die nachhaltige Entwicklung der Industrie für polystyrolbasierte Dämmstoffe in Europa", sagt Giorgio Greening, Leiter der globalen Geschäftseinheit Schaumstoffe der BASF. "Wir haben mit Nachdruck die Entwicklung und Einführung einer Alternative vorangetrieben. Ziel ist es, unseren Kunden eine rechtzeitige und erfolgreiche Umstellung zu ermöglichen."
Bereits 2011 hatte das Unternehmen angekündigt, die Umstellung auf das neue Flammschutzmittel konsequent und in enger Kooperation mit seinen Kunden zu vollziehen. So hat BASF auch schon den größten Teil seines Sortiments an expandierbarem Polystyrol (EPS) mit PolyFR ausgestattet. Die komplette Umstellung in Europa wird ebenfalls bis Ende 2014 - und somit früher als durch die Gesetzgebung gefordert - abgeschlossen sein.
Dieser Umstellung ging eine intensive Testphase gemeinsam mit EPS-Kunden voraus. Die Anpassung ihrer Produktionsprozesse wurde in der Umstellungsphase durch BASF-Anwendungstechniker begleitet. Dadurch konnte sichergestellt werden, dass die Produkteigenschaften auch in der weiteren Wertschöpfungskette mindestens genauso gut wie vor der Umstellung sind.
Ab 21. August 2015 wird der allgemeine Einsatz von HBCD (Hexabromcyclododecan) bedingt durch die REACH-Regulierung und die Listung als POP-Substanz (Persistent Organic Pollutant) bei UNEP (United Nations Environment Programme) als Flammschutzmittel innerhalb der EU nicht mehr erlaubt sein. Stattdessen wird das unbedenkliche PolyFR eingesetzt. Vorausgegangen war eine mehrjährige Test- und Entwicklungsphase mit Unterstützung der BASF. Zwischenzeitlich haben Produzenten von PolyFR die Erweiterung ihrer Kapazitäten im Laufe dieses Jahres bekanntgegeben.
Über BASF
BASF ist das weltweit führende Chemieunternehmen: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzenschutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mit Forschung und Innovation unterstützen wir unsere Kunden in nahezu allen Branchen, heute und in Zukunft die Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Unsere Produkte und Lösungen tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen, Ernährung zu sichern und die Lebensqualität zu verbessern. Den Beitrag der BASF haben wir in unserem Unternehmenszweck zusammengefasst: We create chemistry for a sustainable future. Die BASF erzielte 2013 einen Umsatz von rund 74 Milliarden € und beschäftigte am Jahresende mehr als 112.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com .
BASF AG
Carl-Bosch-Straße 38
67056 Ludwigshafen
Deutschland
Telefon: +49 621 60-0
Telefax: +49 621 60-42525
Mail: global.info@basf.com
URL: http://www.basf.de
Frühzeitige Umsetzung der REACH-Regulierung durch Einsatz von umweltfreundlicherem PolyFR
Vollständige Umstellung der XPS- und EPS-Produktion in Europa auf innovatives Flammschutzmittel bis Ende 2014
BASF ist der erste europäische Hersteller, der eine komplette Produktionsanlage für XPS (extrudierter Polystyrolhartschaum) auf ein neues hochpolymeres Flammschutzmittel umgestellt hat. In der BASF Anlage in Tudela (Spanien) werden die Styrodurdämmplatten ausschließlich mit dem neuen Flammschutzmittel PolyFR (Polymeric Flame Retardant) produziert, das bessere Umwelteigenschaften bei gleicher Flammschutzwirkung bietet. Auch alle weiteren Styrodur Produktionsstandorte der BASF in Ludwigshafen und Schwarzheide (Deutschland) sowie Bibbiano (Italien) werden bis Ende 2014 auf das neue Flammschutzmittel umgestellt.
BASF setzt damit ihre Strategie als Marktführer polystyrolbasierter Dämmstoffe in Europa erfolgreich fort. "BASF unterstützt mit dieser konsequenten Vorgehensweise die nachhaltige Entwicklung der Industrie für polystyrolbasierte Dämmstoffe in Europa", sagt Giorgio Greening, Leiter der globalen Geschäftseinheit Schaumstoffe der BASF. "Wir haben mit Nachdruck die Entwicklung und Einführung einer Alternative vorangetrieben. Ziel ist es, unseren Kunden eine rechtzeitige und erfolgreiche Umstellung zu ermöglichen."
Bereits 2011 hatte das Unternehmen angekündigt, die Umstellung auf das neue Flammschutzmittel konsequent und in enger Kooperation mit seinen Kunden zu vollziehen. So hat BASF auch schon den größten Teil seines Sortiments an expandierbarem Polystyrol (EPS) mit PolyFR ausgestattet. Die komplette Umstellung in Europa wird ebenfalls bis Ende 2014 - und somit früher als durch die Gesetzgebung gefordert - abgeschlossen sein.
Dieser Umstellung ging eine intensive Testphase gemeinsam mit EPS-Kunden voraus. Die Anpassung ihrer Produktionsprozesse wurde in der Umstellungsphase durch BASF-Anwendungstechniker begleitet. Dadurch konnte sichergestellt werden, dass die Produkteigenschaften auch in der weiteren Wertschöpfungskette mindestens genauso gut wie vor der Umstellung sind.
Ab 21. August 2015 wird der allgemeine Einsatz von HBCD (Hexabromcyclododecan) bedingt durch die REACH-Regulierung und die Listung als POP-Substanz (Persistent Organic Pollutant) bei UNEP (United Nations Environment Programme) als Flammschutzmittel innerhalb der EU nicht mehr erlaubt sein. Stattdessen wird das unbedenkliche PolyFR eingesetzt. Vorausgegangen war eine mehrjährige Test- und Entwicklungsphase mit Unterstützung der BASF. Zwischenzeitlich haben Produzenten von PolyFR die Erweiterung ihrer Kapazitäten im Laufe dieses Jahres bekanntgegeben.
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