Schwarz-gelbe Parteitaktik praegt Enquete-Kommission 'Internet und digitale Gesellschaft'
- Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 12.04.2011
Pressemitteilung vom: 12.04.2011 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin
Kurzfassung: Hinsichtlich der Sitzung der Enquete-Kommission am 11. April und der strittigen Abstimmungen ueber den beschreibenden Teil des Berichtes der Projektgruppe Datenschutz und Persoenlichkeitsrechte erklaeren der stellvertretende Vorsitzende der ...
[SPD-Bundestagsfraktion - 12.04.2011] Schwarz-gelbe Parteitaktik praegt Enquete-Kommission "Internet und digitale Gesellschaft"
Hinsichtlich der Sitzung der Enquete-Kommission am 11. April und der strittigen Abstimmungen ueber den beschreibenden Teil des Berichtes der Projektgruppe Datenschutz und Persoenlichkeitsrechte erklaeren der stellvertretende Vorsitzende der Enquete-Kommission "Internet und digitale Gesellschaft" Gerold Reichenbach und der Obmann der SPD-Bundestagesfraktion Lars Klingbeil:
Das Abstimmungsverhalten von CDU/CSU und FDP in der Sitzung der Enquete-Kommission "Internet und digitale Gesellschaft" zeigt einmal mehr, dass die schwarz-gelbe Koalition bereits bei Texten zur Bestandsaufnahme ihre parteipolitische Linie auch in der Enquete-Kommission durchzieht. Insbesondere kritischere beschreibende Textteile in den Texten zur Bestandsaufnahme der Projektgruppe Datenschutz und Persoenlichkeitsrechte, wie zum Beispiel angesichts der Herausforderungen der digitalen Gesellschaft zur dringend gebotenen Modernisierung des Datenschutzrechtes oder zum laengst ueberfaelligen Beschaeftigtendatenschutz, wurden mit knapper Mehrheit abgelehnt und durch weniger kritische und lobbyfreundlichere Texte ersetzt.
Mit Blick auf die nun zur Beratung anstehenden Handlungsempfehlungen befuerchten wir daher eine von Seiten der Regierungskoalition weniger auf Konsens ausgerichtete Diskussion. Dabei muss es jetzt darum gehen, welche Konsequenzen aus der Bestandsaufnahme gezogen werden muessen, um den Datenschutz und das Recht auf informationelle Selbstbestimmung in der digitalen Gesellschaft sicherzustellen.
In der Sitzung der Enquete-Kommission wurden erste Textteile der Projektgruppe Datenschutz fuer den avisierten Zwischenbericht verabschiedet, wobei es sich hier in erster Linie um den beschreibenden Teil (Bestandsaufnahme) handelte. In diesen Texten waren einige Teile, insbesondere zwischen den Koalitionsfraktionen und den Oppositionsparteien, strittig gestellt beziehungsweise alternative Texte vorgestellt worden.
Bis auf eine Ausnahme wurden diese Textstellen mit der Mehrheit der Koalitionsfraktionen und ihrer benannten Sachverstaendigen entschieden, wenn auch oft mit knapper Stimmenmehrheit.
© 2010 SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
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Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69
Hinsichtlich der Sitzung der Enquete-Kommission am 11. April und der strittigen Abstimmungen ueber den beschreibenden Teil des Berichtes der Projektgruppe Datenschutz und Persoenlichkeitsrechte erklaeren der stellvertretende Vorsitzende der Enquete-Kommission "Internet und digitale Gesellschaft" Gerold Reichenbach und der Obmann der SPD-Bundestagesfraktion Lars Klingbeil:
Das Abstimmungsverhalten von CDU/CSU und FDP in der Sitzung der Enquete-Kommission "Internet und digitale Gesellschaft" zeigt einmal mehr, dass die schwarz-gelbe Koalition bereits bei Texten zur Bestandsaufnahme ihre parteipolitische Linie auch in der Enquete-Kommission durchzieht. Insbesondere kritischere beschreibende Textteile in den Texten zur Bestandsaufnahme der Projektgruppe Datenschutz und Persoenlichkeitsrechte, wie zum Beispiel angesichts der Herausforderungen der digitalen Gesellschaft zur dringend gebotenen Modernisierung des Datenschutzrechtes oder zum laengst ueberfaelligen Beschaeftigtendatenschutz, wurden mit knapper Mehrheit abgelehnt und durch weniger kritische und lobbyfreundlichere Texte ersetzt.
Mit Blick auf die nun zur Beratung anstehenden Handlungsempfehlungen befuerchten wir daher eine von Seiten der Regierungskoalition weniger auf Konsens ausgerichtete Diskussion. Dabei muss es jetzt darum gehen, welche Konsequenzen aus der Bestandsaufnahme gezogen werden muessen, um den Datenschutz und das Recht auf informationelle Selbstbestimmung in der digitalen Gesellschaft sicherzustellen.
In der Sitzung der Enquete-Kommission wurden erste Textteile der Projektgruppe Datenschutz fuer den avisierten Zwischenbericht verabschiedet, wobei es sich hier in erster Linie um den beschreibenden Teil (Bestandsaufnahme) handelte. In diesen Texten waren einige Teile, insbesondere zwischen den Koalitionsfraktionen und den Oppositionsparteien, strittig gestellt beziehungsweise alternative Texte vorgestellt worden.
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Über SPD-Bundestagsfraktion:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 222 Abgeordneten zusammen.
Alle Abgeordneten, die im September 2005 gewählt wurden und der SPD angehören, bilden die SPD-Bundestagsfraktion.
In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.
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