20.05.2014 14:05 Uhr in Medien & Presse von Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
DJV empört über Morddrohungen gegen Türkei-Korrespondenten
Kurzfassung: DJV empört über Morddrohungen gegen Türkei-KorrespondentenDer Deutsche Journalisten-Verband hat mit Empörung auf die Morddrohungen reagiert, die der Türkei-Korrespondent des Nachrichtenportals Sp ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 20.05.2014] DJV empört über Morddrohungen gegen Türkei-Korrespondenten
Der Deutsche Journalisten-Verband hat mit Empörung auf die Morddrohungen reagiert, die der Türkei-Korrespondent des Nachrichtenportals Spiegel online erhalten hat. Im Kurznachrichtendienst Twitter wurde dazu aufgerufen, den Journalisten zu ermorden, weil er einen Demonstranten in der von dem tragischen Bergwerksunglück betroffenen Stadt Soma mit dem Satz zitiert hatte:
"Erdogan, scher dich zum Teufel." DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken machte deutlich, dass es die Aufgabe von Korrespondenten sei, ein realistisches Bild der Ereignisse zu vermitteln. "Wenn sich die Wut der Menschen in Soma gegen den türkischen Ministerpräsidenten richtet, gehört das ungeschminkt in die Medien." Den betroffenen Spiegel- Korrespondenten versicherte Konken der Solidarität des Deutschen Journalisten-Verbands und riet ihm zur Vorsicht.
"Es ist unerträglich, dass Parteigänger Erdogans mit Einschüchterungen versuchen, die Pressefreiheit abzuschaffen", sagte der DJV-Vorsitzende.
Er erinnerte in dem Zusammenhang daran, dass in der Türkei immer noch über 30 Journalisten wegen angeblicher terroristischer Umtriebe in Haft säßen. "Von einem Staat, der sich um die Aufnahme in den demokratischen Staatenbund der Europäischen Union bewirbt, muss man die Einhaltung demokratischer Grundrechte erwarten können. Die Pressefreiheit gehört genauso dazu wie die freie Berufsausübung von Journalistinnen und Journalisten."
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen:
Tel. 030/72 62 79 20,
Fax 030/726 27 92 13
www.djv.de
Der Deutsche Journalisten-Verband hat mit Empörung auf die Morddrohungen reagiert, die der Türkei-Korrespondent des Nachrichtenportals Spiegel online erhalten hat. Im Kurznachrichtendienst Twitter wurde dazu aufgerufen, den Journalisten zu ermorden, weil er einen Demonstranten in der von dem tragischen Bergwerksunglück betroffenen Stadt Soma mit dem Satz zitiert hatte:
"Erdogan, scher dich zum Teufel." DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken machte deutlich, dass es die Aufgabe von Korrespondenten sei, ein realistisches Bild der Ereignisse zu vermitteln. "Wenn sich die Wut der Menschen in Soma gegen den türkischen Ministerpräsidenten richtet, gehört das ungeschminkt in die Medien." Den betroffenen Spiegel- Korrespondenten versicherte Konken der Solidarität des Deutschen Journalisten-Verbands und riet ihm zur Vorsicht.
"Es ist unerträglich, dass Parteigänger Erdogans mit Einschüchterungen versuchen, die Pressefreiheit abzuschaffen", sagte der DJV-Vorsitzende.
Er erinnerte in dem Zusammenhang daran, dass in der Türkei immer noch über 30 Journalisten wegen angeblicher terroristischer Umtriebe in Haft säßen. "Von einem Staat, der sich um die Aufnahme in den demokratischen Staatenbund der Europäischen Union bewirbt, muss man die Einhaltung demokratischer Grundrechte erwarten können. Die Pressefreiheit gehört genauso dazu wie die freie Berufsausübung von Journalistinnen und Journalisten."
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen:
Tel. 030/72 62 79 20,
Fax 030/726 27 92 13
www.djv.de
Weitere Informationen
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
10117 Berlin
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
10117 Berlin
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/deutscher-journalisten-verband-djv-pressefach.html
Die Pressemeldung "DJV empört über Morddrohungen gegen Türkei-Korrespondenten" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "DJV empört über Morddrohungen gegen Türkei-Korrespondenten" ist Deutscher Journalisten-Verband (DJV), vertreten durch .