Einhundertjahrfeier der Dorper Kirche in Solingen

Kurzfassung: Einhundertjahrfeier der Dorper Kirche in SolingenBeispielhaftes Engagement der KirchengemeindeMit einem Festwochenende von Samstag, den 24. Mai 2014 ab 15.00 Uhr bis Sonntag, den 25. Mai 2014 gegen 16 ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 21.05.2014] Einhundertjahrfeier der Dorper Kirche in Solingen

Beispielhaftes Engagement der Kirchengemeinde
Mit einem Festwochenende von Samstag, den 24. Mai 2014 ab 15.00 Uhr bis Sonntag, den 25. Mai 2014 gegen 16.00 Uhr feiert die evangelische Kirchengemeinde Solingen-Dorp das einhundertjährige Bestehen ihrer Kirche und den Abschluss der jüngsten Sanierung. Beim Festgottesdienst am Sonntag um 11.00 Uhr predigt Pfarrer Manfred Rekowski, der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland. Anschließend findet ein kurzer Festakt statt. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützte die Rettung der Kirche insbesondere durch die Zweckerträgnisse der Bürgerstiftung Dorper Kirche, aber auch dank der Lotterie GlücksSpirale von WestLotto, deren Destinatär sie seit 1991 ist, mit insgesamt über 950.000 Euro.
1914 wurde die Kirche von Dorp in den Formen des ausklingenden Jugendstils erbaut. Das rau verputzte Gebäude mit einem Eckturm auf querrechteckigem Grundriss und leicht vorgezogenem Haupteingang gliedern mehrfach gestufte Wandpfeiler und dazwischen gespannte hohe Fenster mit Steinsprossen. Je ein hohes Satteldach deckt Schiff und Turm. Vom Haupteingang führen zwei Säulenpaare in den Gedächtnisraum. Von dort öffnen sich doppelflügelige Türen zum Kirchenschiff. 1944 wurden das Dach und ein Großteil des Innenraumes zerstört. Bei der Instandsetzung des Gebäudes verlieh der Architekt dem ursprünglich zentrierend ausgerichteten Kirchenraum durch Vorziehen der Emporen einen Langhauscharakter. Das zerstörte Tonnengewölbe wurde durch eine flache, an einer eisernen Dachkonstruktion aufgehängte Balkendecke ersetzt. Trotz der kriegsbedingten Schäden und Veränderungen hat die Kirche ihr äußeres Erscheinungsbild behalten.
Rissbildung und die mangelhafte Verankerung der Dachkonstruktion gefährdeten die Kirche jedoch statisch derart, dass sie baupolizeilich gesperrt werden musste. Bei der statischen Konsolidierung des Kirchengebäudes wurde die in den 1950er Jahren eingezogene Flachdecke entfernt und durch eine neue, an der gewölbten Ursprungsdecke orientierte Deckenkonstruktion ersetzt. Farbkonzept und Ausstattung entsprechen heutigen Erfordernissen. Ohne die sehr aktive Gemeinde wäre die einsturzgefährdete Kirche nicht zu retten gewesen. Für die dauerhafte Pflege der Kirche konnte bei der DSD eine Treuhandstiftung eingerichtet werden.
Die Dorper Kirche ist eines von über 340 Förderprojekten, die die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz dank Spenden und Mitteln der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, bisher allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.

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