21.05.2014 13:47 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Evonik Industries AG
Grundstein für Kraftwerk im Chemiepark Marl gelegt
Kurzfassung: Grundstein für Kraftwerk im Chemiepark Marl gelegtGas- und Dampfturbinenanlage soll Ende 2015 in Betrieb gehen - CO2 Einsparung in Höhe von rund 280.000 t pro JahrMarl, 20. Mai 2014. Der Grundstein ...
[Evonik Industries AG - 21.05.2014] Grundstein für Kraftwerk im Chemiepark Marl gelegt
Gas- und Dampfturbinenanlage soll Ende 2015 in Betrieb gehen - CO2 Einsparung in Höhe von rund 280.000 t pro Jahr
Marl, 20. Mai 2014. Der Grundstein für eine neue Gas- und Dampfturbinen-anlage im Chemiepark Marl ist gelegt. Nach dem Bau durch E.ON Energy Projects wird Evonik Industries voraussichtlich Ende 2015 die hoch effiziente Anlage mit einer elektrischen Leistung von etwa 60 Megawatt betreiben. Neben Strom werden maximal 145 Tonnen Dampf pro Stunde erzeugt.
Durch die hohe Flexibilität können die Erzeugungsanlagen im Chemiepark optimal den Wärme- und Strombedarf der Unternehmen am Standort in bewährter Kraft-Wärme-Kopplung-Fahrweise decken, und so eine CO2 Einsparung in Höhe von rund 280.000 Tonnen pro Jahr erreichen.
Damit leistet die neue Anlage einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der neuen langfristigen Umweltziele von Evonik. Bis 2020 will das Unternehmen die spezifischen Treibhausgaseimissionen gemäß Greenhouse Gas Protocol in Relation zur Produktion gegenüber 2012 um zwölf Prozent senken.
Derzeit erzeugen im Chemiepark Marl drei Kraftwerke mit fünf Blöcken Dampf und Strom. Der kohlebefeuerte Block 3 ist der älteste und wird in wenigen Jahren das Ende seiner technischen Lebensdauer erreichen. Zum Ersatz waren zahlreiche Studien durchgeführt worden.
"Diese zentral gelegene Anlage bietet entscheidende strategische Vorteile", so Thomas Wessel, Arbeitsdirektor und Personalvorstand von Evonik. "Und sie unterstützt das Ziel der Politik, den Beitrag der Stromerzeugung aus Kraft-Wärme-Kopplung in Deutschland von derzeit 16 auf 25 Prozent im Jahr 2020 zu erhöhen."
"Wir freuen uns, dass wir für unseren Kunden Evonik eine Lösung für verlässliche, saubere und kosteneffiziente Energie verwirklichen können", sagte Robert Hienz, Geschäftsführer von E.ON Connecting Energies. "Unsere Partnerschaft macht deutlich, dass Energieeffizienz ein lohnendes Geschäftsmodell für beide Seiten ist und zugleich einen Beitrag für eine umweltgerechte Energie-versorgung im Sinne der Energiewende leistet."
Entwickelt und gebaut wird das GuD-Kraftwerk von E.ON Energy Projects. "In den vergangenen Jahren haben wir im In- und Aus-land bereits zehn maßgeschneiderte Kraftwerke für Kunden realisiert", erläuterte Geschäftsführer Manfred Wirsing. "Unser Ziel ist nicht der kurzfristige Projekterfolg, sondern die langfristige Kundenzufriedenheit", so Wirsing weiter.
"Mit dieser Investition wird eine sichere, wirtschaftliche, umweltschonende und zukunftsweisende Versorgung des Chemieparks mit Energie sichergestellt", freute sich auch Caspar Gammelin, Leiter Site Services.
Es ist zu erwarten, dass auch zukünftig die energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen so sein werden, dass gekoppelte, hocheffiziente Erzeugung von Strom und Dampf der Vorzug gegeben wird. "Die GuD-Anlage ist ein wesentlicher Schritt zur strukturellen Erneuerung unseres Kraftwerksparks im Chemiepark", betonte Dr. Hermann-Josef Korte, Leiter Ver- und Entsorgung der Site Services von Evonik. Der Chemiekonzern erzeugt den weitaus überwiegenden Teil der am Standort Marl benötigten Energie (Strom und Dampf) seit Jahrzehnten selbst.
Die Kernkomponenten der Anlage, die Gas- und Dampfturbine, liefert Siemens. Der Dampfkessel kommt vom österreichischen Unternehmen Bertsch, ein ebenfalls bekannter und kompetenter Partner.
Evonik Industries AG
Rellinghauser Straße 1-11
45128 Essen
Telefon: +49 (201) 177-01
Telefax: +49 (201) 177-3475
Mail: info@evonik.com
URL: http://corporate.evonik.de
Gas- und Dampfturbinenanlage soll Ende 2015 in Betrieb gehen - CO2 Einsparung in Höhe von rund 280.000 t pro Jahr
Marl, 20. Mai 2014. Der Grundstein für eine neue Gas- und Dampfturbinen-anlage im Chemiepark Marl ist gelegt. Nach dem Bau durch E.ON Energy Projects wird Evonik Industries voraussichtlich Ende 2015 die hoch effiziente Anlage mit einer elektrischen Leistung von etwa 60 Megawatt betreiben. Neben Strom werden maximal 145 Tonnen Dampf pro Stunde erzeugt.
Durch die hohe Flexibilität können die Erzeugungsanlagen im Chemiepark optimal den Wärme- und Strombedarf der Unternehmen am Standort in bewährter Kraft-Wärme-Kopplung-Fahrweise decken, und so eine CO2 Einsparung in Höhe von rund 280.000 Tonnen pro Jahr erreichen.
Damit leistet die neue Anlage einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der neuen langfristigen Umweltziele von Evonik. Bis 2020 will das Unternehmen die spezifischen Treibhausgaseimissionen gemäß Greenhouse Gas Protocol in Relation zur Produktion gegenüber 2012 um zwölf Prozent senken.
Derzeit erzeugen im Chemiepark Marl drei Kraftwerke mit fünf Blöcken Dampf und Strom. Der kohlebefeuerte Block 3 ist der älteste und wird in wenigen Jahren das Ende seiner technischen Lebensdauer erreichen. Zum Ersatz waren zahlreiche Studien durchgeführt worden.
"Diese zentral gelegene Anlage bietet entscheidende strategische Vorteile", so Thomas Wessel, Arbeitsdirektor und Personalvorstand von Evonik. "Und sie unterstützt das Ziel der Politik, den Beitrag der Stromerzeugung aus Kraft-Wärme-Kopplung in Deutschland von derzeit 16 auf 25 Prozent im Jahr 2020 zu erhöhen."
"Wir freuen uns, dass wir für unseren Kunden Evonik eine Lösung für verlässliche, saubere und kosteneffiziente Energie verwirklichen können", sagte Robert Hienz, Geschäftsführer von E.ON Connecting Energies. "Unsere Partnerschaft macht deutlich, dass Energieeffizienz ein lohnendes Geschäftsmodell für beide Seiten ist und zugleich einen Beitrag für eine umweltgerechte Energie-versorgung im Sinne der Energiewende leistet."
Entwickelt und gebaut wird das GuD-Kraftwerk von E.ON Energy Projects. "In den vergangenen Jahren haben wir im In- und Aus-land bereits zehn maßgeschneiderte Kraftwerke für Kunden realisiert", erläuterte Geschäftsführer Manfred Wirsing. "Unser Ziel ist nicht der kurzfristige Projekterfolg, sondern die langfristige Kundenzufriedenheit", so Wirsing weiter.
"Mit dieser Investition wird eine sichere, wirtschaftliche, umweltschonende und zukunftsweisende Versorgung des Chemieparks mit Energie sichergestellt", freute sich auch Caspar Gammelin, Leiter Site Services.
Es ist zu erwarten, dass auch zukünftig die energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen so sein werden, dass gekoppelte, hocheffiziente Erzeugung von Strom und Dampf der Vorzug gegeben wird. "Die GuD-Anlage ist ein wesentlicher Schritt zur strukturellen Erneuerung unseres Kraftwerksparks im Chemiepark", betonte Dr. Hermann-Josef Korte, Leiter Ver- und Entsorgung der Site Services von Evonik. Der Chemiekonzern erzeugt den weitaus überwiegenden Teil der am Standort Marl benötigten Energie (Strom und Dampf) seit Jahrzehnten selbst.
Die Kernkomponenten der Anlage, die Gas- und Dampfturbine, liefert Siemens. Der Dampfkessel kommt vom österreichischen Unternehmen Bertsch, ein ebenfalls bekannter und kompetenter Partner.
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