21.05.2014 13:52 Uhr in Kultur & Kunst von Evangelische Hochschule Dresden - University of Applied Sciences for Social Work, Education and Nursing
"Erinnern wozu? Tagung an der ehs Dresden fragt nach Perspektiven von Gedenkkultur
Kurzfassung: "Erinnern wozu?" Tagung an der ehs Dresden fragt nach Perspektiven von GedenkkulturKnapp 70 Jahre nach Ende des Nationalsozialismus findet ein Generationenwechsel statt: Die Generation der Zeitzeugen ...
[Evangelische Hochschule Dresden - University of Applied Sciences for Social Work, Education and Nursing - 21.05.2014] "Erinnern wozu?" Tagung an der ehs Dresden fragt nach Perspektiven von Gedenkkultur
Knapp 70 Jahre nach Ende des Nationalsozialismus findet ein Generationenwechsel statt: Die Generation der Zeitzeugen stirbt aus und mit ihnen eine Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, die auf direkten Begegnungen, Berichten und Erzählungen aufbaut. In den Mittelpunkt treten nun zum einen die Sichtweisen der Enkelgeneration sowie deren Perspektive auf Geschichtsbewältigung der Nachkriegszeit und zum anderen die Frage, wie dieser Generation historisches Wissen vermittelt werden kann und was vermittelt werden soll. Hinzu kommt eine stärker an kulturellen Objektivierungen orientierte Auseinandersetzung.
Die Tagung fragt daher nach den Prozessen des Übergangs von einer stärker auf die kommunikative Auseinandersetzung zwischen Zeitzeugen orientierten Phase hin zu einer Phase der Auseinandersetzung mit Geschichte durch kulturelle Objektivierungen, die beispielsweise in der Konzeption von Gedenkstätten oder als Tradierung in massenmedialen Darstellungen sichtbar werden.
Dieser Wandel stellt vor allem die für die Vermittlung kulturellen und geschichtlichen Wissens zuständigen Multiplikator_innen im Bildungsbereich und in der politischen Arbeit in Sachsen vor die Frage, "wozu" wir uns heute erinnern sollen und müssen. Daher wird der neueste Stand hinsichtlich der aktuellen Erinnerungskultur bzw. deren Vermittlung vorgestellt und mit Praktiker_innen diskutiert. Thematisiert werden beispielsweise die Erfahrungen von Kindern und Enkeln von NS-Opfern und Widerstandskämpfer_innen und die Auseinandersetzung der heutigen Jugend mit der NS-Zeit, aber auch der Umgang mit der Shoa in der Dresdner Jüdischen Gemeinde. Daneben bietet die Tagung Geschichtsinitiativen Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch.
Zielgruppe der Arbeitstagung sind vor allem Multiplikator_innen der außerschulischen Bildung, also Mitarbeiter_innen von entsprechenden Einrichtungen, Sozialarbeiter_innen/-pä¬dagog_innen, Aktive in bürgerschaftlichen Initiativen, aber auch Lehrer_innen, deren Aufgabe u.a. die Vermittlung einer demokratischen Grundhaltung ist und die mit Fragen nach der besonderen historischen Verantwortung der Bundesrepublik Deutschland konfrontiert werden. Für die Teilnehmer_innen ergibt sich die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch und zur Vernetzung mit anderen Akteuren in Sachsen, die für eine konzeptionelle Weiterentwicklung genutzt werden soll.
Die Veranstaltung wird von der Evangelischen Hochschule Dresden in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Dresden, der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Sachsen (VVN-BdA), der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen und der Stiftung Sächsischer Gedenkstätten organisiert und durchgeführt.
Sie ist im sächsischen Fortbildungsonlinekatalog des SMK für Lehrerinnen und Lehrer unter der Nummer EXT03507 veröffentlicht.
Da noch einige Plätze frei sind, können noch Anmeldungen unter erinnern_wozu@ehs-dresden.de entgegen genommen werden.
Gefördert durch das Landesprogramm "Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz".
Ansprechpartner für weitere Informationen:
Prof. Dr. Uwe Hirschfeld
Politische Theorie und Bildung
Tel.: 0351-46902 31
E-Mail: uwe.hirschfeld@ehs-dresden.de
Knapp 70 Jahre nach Ende des Nationalsozialismus findet ein Generationenwechsel statt: Die Generation der Zeitzeugen stirbt aus und mit ihnen eine Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, die auf direkten Begegnungen, Berichten und Erzählungen aufbaut. In den Mittelpunkt treten nun zum einen die Sichtweisen der Enkelgeneration sowie deren Perspektive auf Geschichtsbewältigung der Nachkriegszeit und zum anderen die Frage, wie dieser Generation historisches Wissen vermittelt werden kann und was vermittelt werden soll. Hinzu kommt eine stärker an kulturellen Objektivierungen orientierte Auseinandersetzung.
Die Tagung fragt daher nach den Prozessen des Übergangs von einer stärker auf die kommunikative Auseinandersetzung zwischen Zeitzeugen orientierten Phase hin zu einer Phase der Auseinandersetzung mit Geschichte durch kulturelle Objektivierungen, die beispielsweise in der Konzeption von Gedenkstätten oder als Tradierung in massenmedialen Darstellungen sichtbar werden.
Dieser Wandel stellt vor allem die für die Vermittlung kulturellen und geschichtlichen Wissens zuständigen Multiplikator_innen im Bildungsbereich und in der politischen Arbeit in Sachsen vor die Frage, "wozu" wir uns heute erinnern sollen und müssen. Daher wird der neueste Stand hinsichtlich der aktuellen Erinnerungskultur bzw. deren Vermittlung vorgestellt und mit Praktiker_innen diskutiert. Thematisiert werden beispielsweise die Erfahrungen von Kindern und Enkeln von NS-Opfern und Widerstandskämpfer_innen und die Auseinandersetzung der heutigen Jugend mit der NS-Zeit, aber auch der Umgang mit der Shoa in der Dresdner Jüdischen Gemeinde. Daneben bietet die Tagung Geschichtsinitiativen Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch.
Zielgruppe der Arbeitstagung sind vor allem Multiplikator_innen der außerschulischen Bildung, also Mitarbeiter_innen von entsprechenden Einrichtungen, Sozialarbeiter_innen/-pä¬dagog_innen, Aktive in bürgerschaftlichen Initiativen, aber auch Lehrer_innen, deren Aufgabe u.a. die Vermittlung einer demokratischen Grundhaltung ist und die mit Fragen nach der besonderen historischen Verantwortung der Bundesrepublik Deutschland konfrontiert werden. Für die Teilnehmer_innen ergibt sich die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch und zur Vernetzung mit anderen Akteuren in Sachsen, die für eine konzeptionelle Weiterentwicklung genutzt werden soll.
Die Veranstaltung wird von der Evangelischen Hochschule Dresden in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Dresden, der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Sachsen (VVN-BdA), der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen und der Stiftung Sächsischer Gedenkstätten organisiert und durchgeführt.
Sie ist im sächsischen Fortbildungsonlinekatalog des SMK für Lehrerinnen und Lehrer unter der Nummer EXT03507 veröffentlicht.
Da noch einige Plätze frei sind, können noch Anmeldungen unter erinnern_wozu@ehs-dresden.de entgegen genommen werden.
Gefördert durch das Landesprogramm "Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz".
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Evangelische Hochschule Dresden - University of Applied Sciences for Social Work, Education and Nursing,
, 01307 Dresden, Deutschland
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