21.05.2014 14:29 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsches Archäologisches Institut
Erste Hürde geschafft: IANUS-Ressourcen ab sofort persistent referenziert
Kurzfassung: Erste Hürde geschafft: IANUS-Ressourcen ab sofort persistent referenziert IANUS ist ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördertes und vom Deutschen Archäologischen Institut koordiniertes ...
[Deutsches Archäologisches Institut - 21.05.2014] Erste Hürde geschafft: IANUS-Ressourcen ab sofort persistent referenziert
IANUS ist ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördertes und vom Deutschen Archäologischen Institut koordiniertes Projekt, dessen Ziel der Aufbau eines nationalen Forschungsdatenzentrums für die Archäologien und Altertumswissenschaften in Deutschland ist.
IANUS reagiert auf den wachsenden Einsatz von digitalen Methoden in den einzelnen Fachdisziplinen und versucht, Lösungen für die damit verbundenen Herausforderungen zu entwickeln. Hauptanliegen von IANUS ist es, Forscher bei Fragen des Forschungsdatenmanagements zu unterstützen und digitale wissenschaftliche Daten für künftige Nutzer zu sammeln und zu beschreiben sowie zu kuratieren, langfristig zu archivieren und bereitzustellen. Die Informationen werden sowohl für Fachwissenschaftler als auch für die interessierte Öffentlichkeit kostenlos angeboten
und können - je nach Auflage der Datengeber - nachgenutzt werden.
Nach dem gängigen Stand der Technik sind die üblichen Internetadressen, also die Uniform Resource Locators (URL), nicht dazu geeignet, dauerhaft als stabile, weltweit eindeutige Identifikatoren eingesetzt zu werden. Benötigt wird stattdessen eine feste und registrierte Zeichenkette, welche für eine zuverlässige Referenzierung sowie für eine sichere Verknüpfung von Metadaten mit dem digitalen Objekt steht - die sogenannten Persistent Identifiers. Aus den zur Wahl stehenden PID-Systemen wie URI, URN, PURL, DOI und Handle etc. wurde im Rahmen eines Testbeds evaluiert, welches System für IANUS am besten geeignet ist: die Entscheidung fiel zugunsten der DOI´s. Da diese nur von Registrierungsagenturen, welche der International DOI Foundation (IDF) angehören vergeben werden dürfen, hat sich IANUS an die in Berlin ansässige Registrierungsagentur da|ra gewandt, die für die Sozial- und Wirtschaftswissenschaften digitale Daten registriert und von dem GESIS Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften sowie dem Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (ZBW) betrieben wird. Es wurde ein Service-Level-Agreement verabschiedet, so dass nun alle digitalen Objekte von IANUS mit DOI´s versehen und bei da|ra registriert werden können.
Das erste IANUS-Objekt, das auf diese Weise am 15. Mai 2014 nachhaltig zitierbar gemacht wurde, sind die "IT-Empfehlungen für den nachhaltigen Umgang mit digitalen Daten in den Altertumswissenschaften" und sind ab sofort unter der DOI: http://dx.doi.org/10.13149/000.111000-a aufrufbar. In gleicher Weise werden zeitnah weitere relevante Ergebnisse wie Expertisen, Testbeds, Berichte aus dem IANUS-Projekt mit DOI´s versehen und referenzierbar gemacht werden.
Deutsches Archäologisches Institut
Podbielskiallee 69-71
14195 Berlin
Telefon: +49-(0)30-187711-0
Telefax: +49-(0)30-187711-168
Mail: info@dainst.de
URL: http://www.dainst.org/de/
IANUS ist ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördertes und vom Deutschen Archäologischen Institut koordiniertes Projekt, dessen Ziel der Aufbau eines nationalen Forschungsdatenzentrums für die Archäologien und Altertumswissenschaften in Deutschland ist.
IANUS reagiert auf den wachsenden Einsatz von digitalen Methoden in den einzelnen Fachdisziplinen und versucht, Lösungen für die damit verbundenen Herausforderungen zu entwickeln. Hauptanliegen von IANUS ist es, Forscher bei Fragen des Forschungsdatenmanagements zu unterstützen und digitale wissenschaftliche Daten für künftige Nutzer zu sammeln und zu beschreiben sowie zu kuratieren, langfristig zu archivieren und bereitzustellen. Die Informationen werden sowohl für Fachwissenschaftler als auch für die interessierte Öffentlichkeit kostenlos angeboten
und können - je nach Auflage der Datengeber - nachgenutzt werden.
Nach dem gängigen Stand der Technik sind die üblichen Internetadressen, also die Uniform Resource Locators (URL), nicht dazu geeignet, dauerhaft als stabile, weltweit eindeutige Identifikatoren eingesetzt zu werden. Benötigt wird stattdessen eine feste und registrierte Zeichenkette, welche für eine zuverlässige Referenzierung sowie für eine sichere Verknüpfung von Metadaten mit dem digitalen Objekt steht - die sogenannten Persistent Identifiers. Aus den zur Wahl stehenden PID-Systemen wie URI, URN, PURL, DOI und Handle etc. wurde im Rahmen eines Testbeds evaluiert, welches System für IANUS am besten geeignet ist: die Entscheidung fiel zugunsten der DOI´s. Da diese nur von Registrierungsagenturen, welche der International DOI Foundation (IDF) angehören vergeben werden dürfen, hat sich IANUS an die in Berlin ansässige Registrierungsagentur da|ra gewandt, die für die Sozial- und Wirtschaftswissenschaften digitale Daten registriert und von dem GESIS Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften sowie dem Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (ZBW) betrieben wird. Es wurde ein Service-Level-Agreement verabschiedet, so dass nun alle digitalen Objekte von IANUS mit DOI´s versehen und bei da|ra registriert werden können.
Das erste IANUS-Objekt, das auf diese Weise am 15. Mai 2014 nachhaltig zitierbar gemacht wurde, sind die "IT-Empfehlungen für den nachhaltigen Umgang mit digitalen Daten in den Altertumswissenschaften" und sind ab sofort unter der DOI: http://dx.doi.org/10.13149/000.111000-a aufrufbar. In gleicher Weise werden zeitnah weitere relevante Ergebnisse wie Expertisen, Testbeds, Berichte aus dem IANUS-Projekt mit DOI´s versehen und referenzierbar gemacht werden.
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Weitere Informationen
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, 14195 Berlin, Deutschland
Tel.: +49-(0)30-187711-0; http://www.dainst.org/de/
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