Daimler stellt neues Nachhaltigkeitsprogramm 2010 bis 2020 vor

  • Pressemitteilung der Firma Daimler AG, 13.04.2011
Pressemitteilung vom: 13.04.2011 von der Firma Daimler AG aus Stuttgart

Kurzfassung: Der Bericht "360 Grad - Fakten zur Nachhaltigkeit" für 2011 wird anlässlich der Hauptversammlung in Berlin veröffentlicht Nachhaltigkeit als integraler Bestandteil des internen strategischen Zielsystems Reduktion der CO2-Flottenwerte ...

[Daimler AG - 13.04.2011] Daimler stellt neues Nachhaltigkeitsprogramm 2010 bis 2020 vor


Der Bericht "360 Grad - Fakten zur Nachhaltigkeit" für 2011 wird anlässlich der Hauptversammlung in Berlin veröffentlicht Nachhaltigkeit als integraler Bestandteil des internen strategischen Zielsystems Reduktion der CO2-Flottenwerte bis 2016 auf 125 g CO2/km geplant Berlin – Anlässlich der heutigen Hauptversammlung veröffentlicht Daimler seinen neuen Nachhaltigkeitsbericht 2011. Einen wichtigen Punkt stellt das darin erstmalig vorgestellte "Nachhaltigkeitsprogramm 2010 bis 2020" dar. Basierend auf dem Dialog mit allen relevanten Stakeholdern wurden konkrete und messbare Ziele für die kommenden Jahre festgelegt. Für die jeweiligen Ziele wurden auch entsprechende Maßnahmenpakete definiert.

"Unser neues Programm unterstreicht den hohen Stellenwert von Nachhaltigkeit für unser Unternehmen. Wir nehmen uns konkrete Ziele vor und zeigen die wesentlichen Zielhorizonte auf. Unser Nachhaltigkeitsprogramm verstehen wir aber nicht als statisches Ziele-System - wir sind genügend flexibel, um auf neue Herausforderungen reagieren zu können" so Dr. Thomas Weber, Vorstandsmitglied der Daimler AG, verantwortlich für Konzernforschung
Entwicklung Mercedes-Benz Cars sowie Vorsitzender des Daimler Sustainability Board.

Das Nachhaltigkeitsprogramm 2010-2020 gliedert sich in fünf wesentliche Handlungsfelder: Nachhaltigkeitsmanagement, Produktverantwortung, betrieblicher Umweltschutz, Mitarbeiter und gesellschaftliches Umfeld.

Im Nachhaltigkeitsmanagement setzt sich das Unternehmen Ziele in den Bereichen Integrität und Compliance, Datenschutz, Management von Lieferantenbeziehungen und Stakeholder-Dialog. So sollen beispielsweise die Compliance Trainings mit den Mitarbeitern bis Ende des Jahres konzernweit fortgeführt und auf die Geschäftspartner ausgeweitet werden und der Stakeholder-Dialog soll zunehmend im internationalen Rahmen geführt werden.

Bei den Zielen zur Produktverantwortung geht es vorwiegend um Emissionen, Sicherheit, Kundenzufriedenheit und Ressourcenschonung. Hier steht das Thema Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen im Vordergrund. Bis zum Jahr 2012 möchte Daimler die CO2-Emissionen der Pkw-Neuwagenflotte in Europa auf unter 140 g CO2/km reduzieren. Jetzt geht das Unternehmen noch einen Schritt weiter und setzt sich das Ziel einer Reduktion auf 125 g CO2/km bis zum Jahr 2016. Dies entspricht einer Reduktion gegenüber 2007 von 30 Prozent. Es werden aber nicht nur CO2-Emissionen betrachtet, auch die Fahrzeugsicherheit hat große Bedeutung. Im Bereich schwere Nutzfahrzeuge, hat sich Daimler vorgenommen, die Ausstattungsquote mit Assistenzsystemen zu erhöhen, so zum Beispiel den Ausstattungsgrad mit Active Brake Assist (Notbremsassistent) von 10 Prozent in 2009 auf 20 Prozent in 2015 zu verdoppeln.

Der betriebliche Umweltschutz befasst sich mit der Energieeffizienz in der Produktion, Biodiversität sowie Luftreinhaltung und Ressourceneffizienz. So sollen zum Beispiel bis 2015 die spezifischen CO2-Emissionen in der Produktion um 20 Prozent gegenüber 2007 reduziert werden.

Im Handlungsfeld Mitarbeiter geht es um Diversity und Chancengleichheit, Mitarbeiterentwicklung, Arbeits- und Gesundheitsschutz und um wettbewerbsfähige Arbeitskosten. Hier hat sich das Unternehmen unter anderem das Ziel gesetzt, den Frauenanteil in leitenden Führungspositionen bis 2020 weltweit auf 20 Prozent zu erhöhen. Auch ist die Nachwuchssicherung von hoher Bedeutung. Eine Vielzahl von Aktivitäten, wie die Programme Daimler Student Partnership, das Nachwuchsprogramm CAReer und die zielgruppenspezifische Ansprache von Toptalenten, insbesondere in den Bereichen Engineering und IT, sollen Talente für den Konzern gewinnen und fördern.

Das Nachhaltigkeitsprogramm behandelt zudem das gesellschaftliche Engagement sowie den Bereich Menschenrechte. Beide Punkte sollen konsequent gestärkt werden. So soll als ein Ziel beispielsweise das Risikomanagement an den 18 Daimler Produktionsstandorten gemäß den Anforderungen des Global Compact der Vereinten Nationen ausgebaut werden, um so mögliche Menschenrechtsrisiken frühzeitig zu erkennen.

Außerdem möchte das Unternehmen Verkehrserziehungsmaßnahmen für Grundschüler in Deutschland verstärken. Bis Ende 2012 soll das 10-jährige Engagement "Mobile Kids" durch Online-Anwendungen sowie spezielle Schultage weiter ausgebaut werden.

Das zentrale Managementgremium für Nachhaltigkeit bei Daimler ist das Sustainability Board. Es wurde 2008 auf Beschluss des Vorstands gegründet. In diesem Entscheidungsgremium werden unter Leitung von Dr. Thomas Weber alle nachhaltigkeitsrelevanten Managementprozesse gebündelt.

Weitere Informationen von Daimler sind im Internet verfügbar: www.media.daimler.com und www.daimler.com

Über Daimler
Die Firmengründer Gottlieb Daimler und Carl Benz haben mit der Erfindung des Automobils im Jahr 1886 Geschichte geschrieben. 125 Jahre später, im Jubiläumsjahr 2011, ist die Daimler AG eines der erfolgreichsten Automobilunternehmen der Welt. Mit den Geschäftsfeldern Mercedes-Benz Cars, Daimler Trucks, Mercedes-Benz Vans, Daimler Buses und Daimler Financial Services gehört der Fahrzeughersteller zu den größten Anbietern von Premium-Pkw und ist der größte weltweit aufgestellte Nutzfahrzeug-Hersteller. Daimler Financial Services bietet ein umfassendes Finanzdienstleistungsangebot mit Finanzierung, Leasing, Versicherungen und Flottenmanagement.
Als Pionier des Automobilbaus gestaltet Daimler auch heute die Zukunft der Mobilität: Das Unternehmen setzt dabei auf innovative und grüne Technologien sowie auf sichere und hochwertige Fahrzeuge, die ihre Kunden faszinieren und begeistern. Daimler investiert bei der Entwicklung alternativer Antriebe als einziger Automobilhersteller sowohl in den Hybrid-, als auch in den Elektromotor und in die Brennstoffzelle mit dem Ziel, langfristig das emissionsfreie Fahren zu ermöglichen. Denn Daimler betrachtet es als Anspruch und Verpflichtung, seiner Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt gerecht zu werden. Daimler vertreibt seine Fahrzeuge und Dienstleistungen in nahezu allen Ländern der Welt und hat Produktionsstätten auf fünf Kontinenten. Zum heutigen Markenportfolio zählen neben Mercedes-Benz, der wertvollsten Automobilmarke der Welt, die Marken smart, Maybach, Freightliner, Western Star, BharatBenz, Fuso, Setra, Orion und Thomas Built Buses. Das Unternehmen ist an den Börsen Frankfurt und Stuttgart notiert (Börsenkürzel DAI). Im Jahr 2010 setzte der Konzern mit mehr als 260.000 Mitarbeitern 1,9 Mio. Fahrzeuge ab. Der Umsatz lag bei 97,8 Mrd. €, das EBIT betrug 7,3 Mrd. €.


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Die Strategie von DaimlerChrysler basiert auf vier Säulen: Globale Präsenz, herausragende Produkte, führende Marken sowie Innovations- und Technologieführerschaft. DaimlerChrysler hat eine globale Belegschaft und eine internationale Aktionärsbasis. Mit 384.723 Mitarbeitern erzielte DaimlerChrysler im Geschäftsjahr 2004 einen Umsatz von 142,1 Mrd. Euro.

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