Großhandelspreise März 2011: + 10,9% gegenüber März 2010
- Pressemitteilung der Firma Statistisches Bundesamt, 13.04.2011
Pressemitteilung vom: 13.04.2011 von der Firma Statistisches Bundesamt aus Wiesbaden
Kurzfassung: WIESBADEN - Der Index der Großhandelsverkaufspreise lag im März 2011 um 10,9% über dem Stand von März 2010. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, gab es eine solch hohe Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr zuletzt im ...
[Statistisches Bundesamt - 13.04.2011] Großhandelspreise März 2011: + 10,9% gegenüber März 2010
WIESBADEN - Der Index der Großhandelsverkaufspreise lag im März 2011 um 10,9% über dem Stand von März 2010. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, gab es eine solch hohe Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr zuletzt im Oktober 1981 (+ 10,9% gegenüber Oktober 1980). Im Februar 2011 hatte die Jahresveränderungsrate + 10,8% betragen, im Januar 2011 lag sie bei + 9,4%. Im Vergleich zum Vormonat Februar 2011 stiegen die Großhandelspreise im März 2011 um 1,3%.
Verglichen mit März 2010 waren auf Großhandelsebene im März 2011 insbesondere Getreide, Saatgut und Futtermittel deutlich teurer (+ 75,9%). Gegenüber Februar 2011 fielen die Preise für diese Produkte um 4,8%.
Der Großhandelspreisindex für Kaffee, Tee, Kakao und Gewürze lag im März 2011 um 49,9% über dem Niveau von März 2010 (+ 3,1% gegenüber Februar 2011). Obst, Gemüse und Kartoffeln waren auf Großhandelsebene um 3,0% teurer als ein Jahr zuvor (- 1,8% gegenüber dem Vormonat).
Im Großhandel mit Erzen, Metallen und Metallhalbzeug erhöhten sich die Preise im März 2011 gegenüber März 2010 mit + 23,7% ebenfalls deutlich. Gegenüber dem Vormonat Februar 2011 stiegen sie um 2,0%. Im Großhandel mit festen Brennstoffen und Mineralölerzeugnissen lag das Preisniveau im März 2011 um 20,2% über dem von März 2010. Verglichen mit dem Vormonat Februar 2011 verteuerten sich die in diesem Bereich gehandelten Produkte um 6,9%.
Hinweis zur Methode: Stichtag für die Berechnung der Großhandelspreisindizes ist jeweils der 5. eines Berichtsmonats.
Detaillierte Daten und lange Zeitreihen zu den Großhandelspreisen können kostenfrei über die Tabelle 61281-0002 in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.
Eine methodische Kurzbeschreibung und weitere Daten und Informationen zum Thema bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte erhalten Sie über:
Marion Knauer,
Telefon: (0611) 75-2302,
www.destatis.de/kontakt
WIESBADEN - Der Index der Großhandelsverkaufspreise lag im März 2011 um 10,9% über dem Stand von März 2010. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, gab es eine solch hohe Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr zuletzt im Oktober 1981 (+ 10,9% gegenüber Oktober 1980). Im Februar 2011 hatte die Jahresveränderungsrate + 10,8% betragen, im Januar 2011 lag sie bei + 9,4%. Im Vergleich zum Vormonat Februar 2011 stiegen die Großhandelspreise im März 2011 um 1,3%.
Verglichen mit März 2010 waren auf Großhandelsebene im März 2011 insbesondere Getreide, Saatgut und Futtermittel deutlich teurer (+ 75,9%). Gegenüber Februar 2011 fielen die Preise für diese Produkte um 4,8%.
Der Großhandelspreisindex für Kaffee, Tee, Kakao und Gewürze lag im März 2011 um 49,9% über dem Niveau von März 2010 (+ 3,1% gegenüber Februar 2011). Obst, Gemüse und Kartoffeln waren auf Großhandelsebene um 3,0% teurer als ein Jahr zuvor (- 1,8% gegenüber dem Vormonat).
Im Großhandel mit Erzen, Metallen und Metallhalbzeug erhöhten sich die Preise im März 2011 gegenüber März 2010 mit + 23,7% ebenfalls deutlich. Gegenüber dem Vormonat Februar 2011 stiegen sie um 2,0%. Im Großhandel mit festen Brennstoffen und Mineralölerzeugnissen lag das Preisniveau im März 2011 um 20,2% über dem von März 2010. Verglichen mit dem Vormonat Februar 2011 verteuerten sich die in diesem Bereich gehandelten Produkte um 6,9%.
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Über Statistisches Bundesamt:
Wir sind rund 2.780 Beschäftigte , die in Wiesbaden, Bonn und Berlin statistische Informationen erheben, sammeln, aufbereiten, darstellen und analysieren. Unser Hauptsitz mit sieben Abteilungen sowie die Amtsleitung befinden sich in Wiesbaden, zwei weitere Abteilungen in der Zweigstelle Bonn. Der i-Punkt, unsere Servicestelle in der Bundeshauptstadt Berlin, informiert und berät Mitglieder des deutschen Bundestages, der Bundesregierung, der Botschaften und Bundesbehörden, Wirtschaftsverbände sowie Interessenten aus dem Großraum Berlin-Brandenburg zur Datenlage der amtlichen Statistik – unmittelbar und effektiv. Moderne Informations- und Kommunikationsmittel ermöglichen eine reibungslose Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen an den verschiedenen Dienstorten.
Neben den beschriebenen Aufgaben betreiben wir am Dienstort Wiesbaden die größte Spezialbibliothek für Statistik in Deutschland
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