WM-Themen aus der Uni Würzburg im einBLICK Spezial

Kurzfassung: WM-Themen aus der Uni Würzburg im einBLICK Spezial Spannende Erfahrungen machen deutsche Studierende, die derzeit am Zuckerhut leben, und Wissenschaftler, die dort forschen und für die Brasilien zu ...
[Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg - 22.05.2014] WM-Themen aus der Uni Würzburg im einBLICK Spezial
Spannende Erfahrungen machen deutsche Studierende, die derzeit am Zuckerhut leben, und Wissenschaftler, die dort forschen und für die Brasilien zu einer zweiten Heimat geworden ist. Wie ist deren Blick auf das weltweit beachtete Turnier, auf Land und Leute?
Auch forschen Wissenschaftler der Universität Würzburg in Bereichen, die einen direkten Bezug zu dem sportlichen Vergleich haben: Wie kann ein Fußballer auch bei großer Hitze seine maximale Leistung abrufen? Spielt in dem weltweiten "Geschäft Fußball" Doping tatsächlich keine Rolle?
Wir haben aktuelle Artikel für Sie zusammengestellt und werden diese in loser Folge in unserem Newsletter einBLICK als "WM-Spezial" veröffentlichen: http://www.presse.uni-wuerzburg.de/wm2014/
Wir würden uns freuen, wenn diese Texte Grundlage der Berichterstattung in Ihren Medien werden. Für Fragen und die Vermittlung von Ansprechpartnern stehen wir natürlich jederzeit zur Verfügung.
Hier eine Auswahl der geplanten Themen und die voraussichtlichen Veröffentlichungsdaten:
- "Rassismus in der Geschichte des brasilianischen Fußballs", VÖ 22/23. Mai
- "Die WM polarisiert Fans und Kritiker - Großereignisse auf dem Prüfstand", VÖ 5. Juni
- "Doping im Fußball", VÖ 10. Juni
- "Kulturelle und sprachliche Besonderheiten Brasiliens", VÖ 11. Juni
- "Wie können Fußballer trotz Hitze Höchstleistungen erbringen", VÖ 17. Juni
- "Die veränderte Wahrnehmung Brasiliens als Folge der WM-Berichterstattung", VÖ 30. Juni
Zudem werden wir Berichte einer Studentin veröffentlichen, die sich ein Bild von der Stimmung in Brasilien macht: vor, während und nach dem Turnier.
Auch veröffentlichen wir Artikel über Forschungskooperationen mit brasilianischen Einrichtungen. Wir sprechen mit ehemaligen Studierenden der Uni Würzburg, die nun in Brasilien leben und lassen Vertreter der deutschen Vorrunden-Gruppengegner Portugal, USA und Ghana zu Wort kommen. Auch hier vermitteln wir gerne Kontakte.
Wir konnten mehrere "Universitäts-Brasilianer" dafür gewinnen, den Medien als Interviewpartner für Gespräche und Aktionen rund um die WM zur Verfügung zu stehen. Darunter sind bislang
- Mateus Adolfi (27), Biologie-Doktorand, der zwar Fußball und sein Land liebt, sich aber trotzdem nicht auf die WM freuen kann.
- Andreia Fernandes (34), Portugiesisch-Dozentin, die unter anderem Sprachtipps für Brasilien-Reisende parat hat.
- Ana Claudia Vivas (31), mag Fußball und den brasilianischen Spieler Dante. Die angehende Sportstudentin bereitet sich derzeit an der Uni auf die Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang vor.
- Lucas Moitinho e Silva (29), Doktorand in der Botanik der Uni, freut sich auf die WM. Er hat aber größtes Verständnis für die kritischen Stimmen, gerade in Zusammenhang mit der politischen und gesellschaftlichen Dimension des Turniers.
Weitere Details über die "Uni-Brasilianer" lassen wir Ihnen demnächst zukommen; auf Wunsch können wir Sie auch schon jetzt informieren.
Im Sommer kommen außerdem vier brasilianische Wissenschaftler nach Würzburg, die früher hier studiert oder geforscht haben. Sie sind Gäste des Alumni-Büros, das vom 4. bis 13. Juli die "Euro-Ibsa-Woche" zum Thema "Nachhaltigkeit" veranstaltet. Zum neuntägigen Programm sind alle Interessierten, die Kontakt zu den Wissenschaftlern suchen, ebenfalls sehr herzlich eingeladen. Es kommen insgesamt 27 Alumni aus Europa, Indien, Brasilien, Afrika und Israel Infos unter www.alumni.uni-wuerzburg.de.

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Weitere Informationen
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Als die Universität 1582 gegründet wurde, nahm sie ihren Betrieb mit einer Theologischen sowie einer Philosophischen Fakultät auf und verfügte bald auch über eine Juristische und Medizinische Fakultät. Im Jahre 1878 gliederte sich ihre Philosophische Fakultät in zwei Sektionen, in einen philosophisch-historischen und einen mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich.Erst 1937 verselbständigte sich die mathematisch-naturwissenschaftliche Sektion zu einer eigenen fünften Fakultät. Als nach dem 2. Weltkrieg die Lehr- und Forschungsarbeit wieder fortgesetzt wurde, blieb es bei dem vorherigen Stand. 1968 wurde die Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät in zwei selbständige Abteilungen geteilt, in die Juristische und die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät. Die Universität besaß nun sechs Fakultäten. Ab 1972 schloß sich mit der Eingliederung der früher eigenständigen Pädagogischen Hochschule die Erziehungswissenschaft als siebte Fakultät an. Infolge der Hochschulreform 1974 wurde die Universität in insgesamt 13 Fakultäten umorganisiert. Die Erziehungswissenschaft wurde 1977 aufgelöst und den restlichen zwölf Fakultäten eingegliedert.Einer der Hauptgründe für die Attraktivität der Würzburger Universität ist zweifellos das auf 12 Fakultäten verteilte breite Fächerspektrum, das nahezu alle traditionellen Gebiete einer alten Universität umfaßt. In ihrer nun über 400jährigen Geschichte zählte sie stets zu den durchschnittlich großen deutschen Universitäten. Zu von Virchows und Röntgens Zeiten lag die Gesamtzahl der Studierenden an der Alma Julia zwischen 700 und 1000 Studenten, noch vor 40 Jahren bei 2500; heute gehört sie mit rund 20.000 Studenten zu den vier großen Universitäten Bayerns. Ihnen stehen 350 Professoren und rund 2700 wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegenüber.Mit 3.000 Studierenden bilden die Mediziner heute die größte Einzelfakultät. Die Hälfte aller in Würzburg Studierenden gehört jedoch den geisteswissenschaftlichen Bereichen an. Davon zählen 380 zur Katholisch-Theologischen Fakultät, etwas mehr als 520 zur Philosophischen Fakultät I, jeweils rund 3.000 zu den Philosophischen Fakultäten II und III. Bei den Juristen sind über 2.600 Studenten immatrikuliert und bei den Wirtschaftswissenschaftlern rund 2.000. Biologen und Chemiker bringen es jeweils auf rund 1.200 Studierende, die Fakultät für Mathematik und Informatik auf etwas über 1.000, Physiker und Erdwissenschaftler bleiben jeweils unter der 1.000er-Grenze.Die Naturwissenschaften streben räumlich seit den 50er Jahren in die Außenbezirke der Stadt. Die Auslagerung begann mit den Botanikern, die ihre Institute zum Dallenberg verlegten, und setzte sich in den 60er und 70er Jahren mit dem Aufbau der Universität Am Hubland fort. Chemikern und Pharmazeuten, Mineralogen und Kristallstrukturforschern, Physikern und Astronomen stehen heute dort, zusammen mit Mathematikern und Informatikern, hochmoderne Institutsgebäude und leistungsfähige Labors, Seminarräume und Hörsäle zur Verfügung. Während sich die Fachbereiche Philosophie I und III sowie die Juristen und Wirtschaftswissenschaftler noch in der Stadt befinden, teils in der fürstbischöflichen Residenz, teils in der Universität am Sanderring, teils im Stadtgebiet verstreut, ist die Philosophische Fakultät II in einen Neubau Am Hubland ausgewandert.
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