Kooperation mit der Princeton University

Kurzfassung: Kooperation mit der Princeton UniversityDas ePol Projekt kooperiert zukünftig mit dem Liechtenstein Institute on Self Determination (LISD) der Princeton University. ePol bezeichnet Das Verbundprojekt ...
[Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg - 22.05.2014] Kooperation mit der Princeton University
Das ePol Projekt kooperiert zukünftig mit dem Liechtenstein Institute on Self Determination (LISD) der Princeton University. ePol bezeichnet Das Verbundprojekt "Postdemokratie und Neoliberalismus", bei dem Politikwissenschaftler der Helmut-Schmidt-Universität mit Hilfe von Informatikern der Universität Leipzig 3,5 Millionen Zeitungsartikel nach Veränderungen in den Begründungen für politische Entscheidungen untersuchen. Geleitet werden Sie dabei von der Frage, ob Interessenkonflikte noch in demokratischen Verfahren ausgetragen oder zunehmend durch Verwaltungsvorgänge aufgehoben werden? Werden Entscheidungskompetenzen - und damit die Verantwortung - zunehmend weg von Regierung und Parlament und hin zu Experten, Kommissionen und Wirtschaftsunternehmen verlagert? Die Politikwissenschaftler der HSU und Informatiker der Uni Leipzig analysieren dazu 3,5 Millionen Zeitungsartikel.
Im Februar 2014 war eine ePol-Delegation mit Matthias Lemke (HSU Hamburg), Andreas Niekler und Gregor Wiedemann (beide Uni Leipzig) nach Princeton gereist, um dort den Aufbau, die Anwendung und die Leistungsfähigkeit der im Projekt entwickelten Verfahren vorzustellen. Offenbar so erfolgreich, dass sich das Team um Prof. Wolfgang Danspeckgruber an der renommierten Woodrow Wilson School dazu entschieden hat, die Tools und Analysestrategien der deutschen Wissenschaftler künftig ebenfalls anzuwenden. Sobald die erforderliche Infrastruktur aufgebaut ist und ePol die entsprechenden Kapazitäten zur Verfügung gestellt hat, steht vergleichenden Analysen zwischen Hamburg, Leipzig und Princeton nichts mehr im Wege. Um der international vergleichenden Anwendungden entsprechenden organisatorischen Rahmen zu geben, haben sich die beteiligten Lehrstühle und Institute in einem gemeinsamen Memorandum of Understanding über die nächsten Ausbaustufen der Kooperation verständigt.

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