23.05.2014 12:03 Uhr in Kultur & Kunst von Stiftung Universität Hildesheim
Campusfest: Studierende regen Austausch über Migration an
Kurzfassung: Campusfest: Studierende regen Austausch über Migration anJulius Schwerthelm und Pascal Kubat wollen Grenzen überwinden, und dabei alle mitnehmen. Deshalb organisieren die beiden Studierenden, gemein ...
[Stiftung Universität Hildesheim - 23.05.2014] Campusfest: Studierende regen Austausch über Migration an
Julius Schwerthelm und Pascal Kubat wollen Grenzen überwinden, und dabei alle mitnehmen. Deshalb organisieren die beiden Studierenden, gemeinsam mit einem Team von etwa 20 Personen, derzeit das Campusfest. "Nach dem Erfolg im Vorjahr wollen wir weitermachen", sagt Pascal Kubat, der an der Universität Hildesheim Erziehungswissenschaften studiert.
Am Mittwoch, 4. Juni 2014, dreht sich ab 14:00 Uhr auf dem Hauptcampus der Universität alles rund um das Themenfeld "Einander Kennenlernen und Grenzen überwinden". "Wir wagen den Spagat zwischen Musik und sommerlicher Feier und kombinieren das mit Information und gesellschaftlicher Debatte", sagt Kubat. "Wir haben uns für Migration als Oberthema entschieden. Das fängt ja im Kleinen an, wenn man den Ort verlässt, wo man zum Beispiel zur Schule gegangen ist und Freunde gefunden hat, sich dort sicher und zu Hause fühlt - und dann plötzlich in einer fremden Stadt ankommen muss und mit dem Studium beginnt. Aber das Thema reicht auch bis zu der Frage, wie wir mit Menschen umgehen und sie unterstützen können, die aus einem Land fliehen mussten und in der Region Hildesheim ankommen." Deshalb haben die Studierenden zum Campusfest zum Beispiel den Flüchtlingsrat eingeladen, auch Radio Tonkuhle und Radio 21 berichten. Julius Schwerthelm, der an der Hildesheimer Universität Erziehungswissenschaft studiert und an Seminaren im Bereich Migrationsforschung teilnahm, ergänzt: "Wer in Kontakt mit dem Thema tritt, der reagiert sensibler. Wir wollen wachrütteln, Migration nicht einseitig zu betrachten und die Probleme auf den Tisch zu legen, sondern auch die Chancen zu entdecken."
Anknüpfend an das Motto will das Campusfest zusammen mit dem Flüchtlingsrat Niedersachsen mit Diskussions- und Informationsformaten die Situation von Flüchtlingen und die damit verbundene Suche nach einer neuen Heimat thematisieren. Außerdem haben Studierende beim Uni-Schnack die Möglichkeit, dem Universitätspräsidenten Prof. Dr. Wolfgang-Uwe Friedrich und dem Vizepräsidenten Dr. Matthias Kreysing Fragen zu stellen und ins Gespräch zu kommen. "Ich mache gerne mit bei dieser großartigen Initiative der Studierenden", sagt Friedrich. Zusammen leben und lernen - in den letzten Jahren entstand an der Universität Hildesheim, wo mit etwa 2600 Lehramtsstudierenden ein Großteil der Grund- Haupt- und Realschullehrer in Niedersachsen ausgebildet wird, ein Schwerpunkt im Bereich Bildungsintegration. Mit 2,85 Millionen Euro unterstützt das Niedersächsische Wissenschaftsministerium das Forschungsgebiet. Professuren wie Interkulturelle Kommunikation, Deutsch als Zweitsprache und Diversity Education wurden eingerichtet und Fächer wie Sport und Musik in die Planung einbezogen. Derzeit wird eine Professur mit dem Schwerpunkt "Politik und Migration" besetzt. Im Frühjahr wurde das "Zentrum für Bildungsintegration - Diversity und Demokratie in Migrationsgesellschaften" gegründet und ein Promotionskolleg eingerichtet. Das Zentrum lädt während des Campusfests am 4. Juni zum Diversity-Tag ein. Mit einer Ausstellung über unterschiedliche Lebenswelten von Kindern heute und mit einer Autorenlesung regen die Forscher zum Austausch über Mehrsprachigkeit an (Programm: www.uni-hildesheim.de/zbi/veranstaltungen/diversity-tag-2014/).
Auf zwei Open Air Bühnen spielen am Hauptcampus Live-Bands, etwa Findus aus Hamburg und Evelyn Kryger aus Hannover, es soll gemeinsam gegrillt und getanzt werden. Das studentische Organisationsteam lädt Studierende, Lehrende und Mitarbeiter ein, das Campusfest zu nutzen, um "einander über die Fachbereichs- und Studiengangsgrenzen hinaus kennen zu lernen. Unterschiedliche Lebensperspektiven sollen aufeinander treffen", sagt Julius Schwerthelm. Am Hauptcampus kommen zwar Studierende aus allen Fächern, etwa Lehramt, Kulturwissenschaften, Informatik, Übersetzer, zusammen. "Sie laufen sich in der Bibliothek oder Mensa über den Weg. Aber darüber hinaus gibt es wenig Anknüpfungspunkte", meint Pascal Kubat.
Der Eintritt zum Campusfest ist kostenfrei. Um das Campusfest zu ermöglichen und damit sich alle beteiligen können, bittet Universitätspräsident Friedrich die Lehrenden, alle Studierenden an diesem Tag ab 14:00 Uhr von den Lehrveranstaltungen freizustellen. Dabei sind auch Bürger ausdrücklich eingeladen, an dem Fest teilzunehmen. Fachschaften und Initiativen, die sich auf dem Campusfest vorstellen möchten, können sich noch bei dem Organisationsteam melden.
Welche Bands spielen, wer das Fest unterstützt und welche einzelnen Veranstaltungen stattfinden, erfährt man innerhalb der kommenden Wochen auf der Internetseite www.campusfest-hildesheim.de. Interessierte können sich an das Organisationsteam wenden (Email: koordination@campusfest-hildesheim.de). Nach der Veranstaltung ab 22:00 Uhr findet in der Kulturfabrik Löseke eine Aftershow-Party statt.
Stiftung Universität Hildesheim
Marienburger Platz 22
31141 Hildesheim
Deutschland
Telefon: +49 (0) 51 21 - 883 0
Telefax: +49 (0) 51 21 - 883 177
URL: www.uni-hildesheim.de
Julius Schwerthelm und Pascal Kubat wollen Grenzen überwinden, und dabei alle mitnehmen. Deshalb organisieren die beiden Studierenden, gemeinsam mit einem Team von etwa 20 Personen, derzeit das Campusfest. "Nach dem Erfolg im Vorjahr wollen wir weitermachen", sagt Pascal Kubat, der an der Universität Hildesheim Erziehungswissenschaften studiert.
Am Mittwoch, 4. Juni 2014, dreht sich ab 14:00 Uhr auf dem Hauptcampus der Universität alles rund um das Themenfeld "Einander Kennenlernen und Grenzen überwinden". "Wir wagen den Spagat zwischen Musik und sommerlicher Feier und kombinieren das mit Information und gesellschaftlicher Debatte", sagt Kubat. "Wir haben uns für Migration als Oberthema entschieden. Das fängt ja im Kleinen an, wenn man den Ort verlässt, wo man zum Beispiel zur Schule gegangen ist und Freunde gefunden hat, sich dort sicher und zu Hause fühlt - und dann plötzlich in einer fremden Stadt ankommen muss und mit dem Studium beginnt. Aber das Thema reicht auch bis zu der Frage, wie wir mit Menschen umgehen und sie unterstützen können, die aus einem Land fliehen mussten und in der Region Hildesheim ankommen." Deshalb haben die Studierenden zum Campusfest zum Beispiel den Flüchtlingsrat eingeladen, auch Radio Tonkuhle und Radio 21 berichten. Julius Schwerthelm, der an der Hildesheimer Universität Erziehungswissenschaft studiert und an Seminaren im Bereich Migrationsforschung teilnahm, ergänzt: "Wer in Kontakt mit dem Thema tritt, der reagiert sensibler. Wir wollen wachrütteln, Migration nicht einseitig zu betrachten und die Probleme auf den Tisch zu legen, sondern auch die Chancen zu entdecken."
Anknüpfend an das Motto will das Campusfest zusammen mit dem Flüchtlingsrat Niedersachsen mit Diskussions- und Informationsformaten die Situation von Flüchtlingen und die damit verbundene Suche nach einer neuen Heimat thematisieren. Außerdem haben Studierende beim Uni-Schnack die Möglichkeit, dem Universitätspräsidenten Prof. Dr. Wolfgang-Uwe Friedrich und dem Vizepräsidenten Dr. Matthias Kreysing Fragen zu stellen und ins Gespräch zu kommen. "Ich mache gerne mit bei dieser großartigen Initiative der Studierenden", sagt Friedrich. Zusammen leben und lernen - in den letzten Jahren entstand an der Universität Hildesheim, wo mit etwa 2600 Lehramtsstudierenden ein Großteil der Grund- Haupt- und Realschullehrer in Niedersachsen ausgebildet wird, ein Schwerpunkt im Bereich Bildungsintegration. Mit 2,85 Millionen Euro unterstützt das Niedersächsische Wissenschaftsministerium das Forschungsgebiet. Professuren wie Interkulturelle Kommunikation, Deutsch als Zweitsprache und Diversity Education wurden eingerichtet und Fächer wie Sport und Musik in die Planung einbezogen. Derzeit wird eine Professur mit dem Schwerpunkt "Politik und Migration" besetzt. Im Frühjahr wurde das "Zentrum für Bildungsintegration - Diversity und Demokratie in Migrationsgesellschaften" gegründet und ein Promotionskolleg eingerichtet. Das Zentrum lädt während des Campusfests am 4. Juni zum Diversity-Tag ein. Mit einer Ausstellung über unterschiedliche Lebenswelten von Kindern heute und mit einer Autorenlesung regen die Forscher zum Austausch über Mehrsprachigkeit an (Programm: www.uni-hildesheim.de/zbi/veranstaltungen/diversity-tag-2014/).
Auf zwei Open Air Bühnen spielen am Hauptcampus Live-Bands, etwa Findus aus Hamburg und Evelyn Kryger aus Hannover, es soll gemeinsam gegrillt und getanzt werden. Das studentische Organisationsteam lädt Studierende, Lehrende und Mitarbeiter ein, das Campusfest zu nutzen, um "einander über die Fachbereichs- und Studiengangsgrenzen hinaus kennen zu lernen. Unterschiedliche Lebensperspektiven sollen aufeinander treffen", sagt Julius Schwerthelm. Am Hauptcampus kommen zwar Studierende aus allen Fächern, etwa Lehramt, Kulturwissenschaften, Informatik, Übersetzer, zusammen. "Sie laufen sich in der Bibliothek oder Mensa über den Weg. Aber darüber hinaus gibt es wenig Anknüpfungspunkte", meint Pascal Kubat.
Der Eintritt zum Campusfest ist kostenfrei. Um das Campusfest zu ermöglichen und damit sich alle beteiligen können, bittet Universitätspräsident Friedrich die Lehrenden, alle Studierenden an diesem Tag ab 14:00 Uhr von den Lehrveranstaltungen freizustellen. Dabei sind auch Bürger ausdrücklich eingeladen, an dem Fest teilzunehmen. Fachschaften und Initiativen, die sich auf dem Campusfest vorstellen möchten, können sich noch bei dem Organisationsteam melden.
Welche Bands spielen, wer das Fest unterstützt und welche einzelnen Veranstaltungen stattfinden, erfährt man innerhalb der kommenden Wochen auf der Internetseite www.campusfest-hildesheim.de. Interessierte können sich an das Organisationsteam wenden (Email: koordination@campusfest-hildesheim.de). Nach der Veranstaltung ab 22:00 Uhr findet in der Kulturfabrik Löseke eine Aftershow-Party statt.
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, 31141 Hildesheim, Deutschland
Tel.: +49 (0) 51 21 - 883 0; www.uni-hildesheim.de
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