23.05.2014 13:21 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Bronzetafel für den Storchenturm in Gernsbach
Kurzfassung: Bronzetafel für den Storchenturm in GernsbachWahrzeichen der StadtGisela Lasartzyk, Ortskuratorin Stuttgart der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), überbringt am Samstag, den 24. Juni 2014 um 14 ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 23.05.2014] Bronzetafel für den Storchenturm in Gernsbach
Wahrzeichen der Stadt
Gisela Lasartzyk, Ortskuratorin Stuttgart der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), überbringt am Samstag, den 24. Juni 2014 um 14.00 Uhr eine Bronzetafel zur Erinnerung an die Sanierungsarbeiten an der Turmstube und dem Schaft des Storchenturms in Gernsbach dem stellvertretenden Bürgermeister Friedebert Keck. Die Förderung wurde möglich durch die Erträgnisse der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto. Mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale" wird so auch nach den Baumaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar bleiben und zu weiterer Unterstützung motivieren.
Durch eines der größten Schwarzwaldtäler fließt die Murg in die oberrheinische Tiefebene. Erschlossen wurde das Murgtal Anfang des 12. Jahrhunderts, als die Familie von Eberstein das versumpfte Gebiet roden ließ und erste Siedlungen gründete, darunter wohl auch Gernsbach. 1272 wurde die Burg oberhalb der Stadt neuer Stammsitz der Ebersteiner. Ab 1505 residierte ein Vogt in Gernsbach, nachdem eine jahrzehntelange Fehde zwischen den Ebersteinern und den Markgrafen von Baden beendet war. Wirtschaftlich profitierte der Ort bis Ende des 19. Jahrhunderts vom Holzhandel, bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Flößerei untersagt wurde.
Den von den Gernsbachern "Stadtbuckel" genannten Bergrücken umfließen im Süden der Waldbach, im Osten die Murg und im Norden der Ziegelbach. Die hochgelegene Westflanke sicherte man durch einen Trockengraben. Ihm war ein Verteidigungsfeld vorgelagert. Die Stadtmauer verstärkte man durch zwei Türme, den Wehrturm der katholischen Liebfrauenkirche und den Storchenturm, der eines der Wahrzeichen Gernsbachs ist.
Der Gernsbacher Storchenturm besteht aus einem hohen gemauerten Schaft und einem eingeschossigen Fachwerkaufsatz mit Walmdach. 1449 errichtet, war der Wach- und Wehrturm dem oberen, nach Baden-Baden ausgerichteten Stadtmauertor vorgelagert. Im Verbund mit der anschließenden Stadtmauer und der Kirche Unser Lieben Frau bildet er die westliche Grenze der Altstadt. An dem Gebäude traten umfangreiche, insbesondere durch Feuchtigkeit verursachte Schäden am Dach und an der Fachwerkkonstruktion auf. Zudem war das Bruchsteinmauerwerk schadhaft, die Gefache lose und die Fenster desolat.
Der Storchenturm ist eines von über 250 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Baden-Württemberg fördern konnte.
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Schlegelstraße 1
53113 Bonn
Telefon: 0228 / 90 91-0
Telefax: 0228 / 90 91-109
Mail: info@denkmalschutz.de
URL: http://www.denkmalschutz.de
Wahrzeichen der Stadt
Gisela Lasartzyk, Ortskuratorin Stuttgart der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), überbringt am Samstag, den 24. Juni 2014 um 14.00 Uhr eine Bronzetafel zur Erinnerung an die Sanierungsarbeiten an der Turmstube und dem Schaft des Storchenturms in Gernsbach dem stellvertretenden Bürgermeister Friedebert Keck. Die Förderung wurde möglich durch die Erträgnisse der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto. Mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale" wird so auch nach den Baumaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar bleiben und zu weiterer Unterstützung motivieren.
Durch eines der größten Schwarzwaldtäler fließt die Murg in die oberrheinische Tiefebene. Erschlossen wurde das Murgtal Anfang des 12. Jahrhunderts, als die Familie von Eberstein das versumpfte Gebiet roden ließ und erste Siedlungen gründete, darunter wohl auch Gernsbach. 1272 wurde die Burg oberhalb der Stadt neuer Stammsitz der Ebersteiner. Ab 1505 residierte ein Vogt in Gernsbach, nachdem eine jahrzehntelange Fehde zwischen den Ebersteinern und den Markgrafen von Baden beendet war. Wirtschaftlich profitierte der Ort bis Ende des 19. Jahrhunderts vom Holzhandel, bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Flößerei untersagt wurde.
Den von den Gernsbachern "Stadtbuckel" genannten Bergrücken umfließen im Süden der Waldbach, im Osten die Murg und im Norden der Ziegelbach. Die hochgelegene Westflanke sicherte man durch einen Trockengraben. Ihm war ein Verteidigungsfeld vorgelagert. Die Stadtmauer verstärkte man durch zwei Türme, den Wehrturm der katholischen Liebfrauenkirche und den Storchenturm, der eines der Wahrzeichen Gernsbachs ist.
Der Gernsbacher Storchenturm besteht aus einem hohen gemauerten Schaft und einem eingeschossigen Fachwerkaufsatz mit Walmdach. 1449 errichtet, war der Wach- und Wehrturm dem oberen, nach Baden-Baden ausgerichteten Stadtmauertor vorgelagert. Im Verbund mit der anschließenden Stadtmauer und der Kirche Unser Lieben Frau bildet er die westliche Grenze der Altstadt. An dem Gebäude traten umfangreiche, insbesondere durch Feuchtigkeit verursachte Schäden am Dach und an der Fachwerkkonstruktion auf. Zudem war das Bruchsteinmauerwerk schadhaft, die Gefache lose und die Fenster desolat.
Der Storchenturm ist eines von über 250 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Baden-Württemberg fördern konnte.
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, 53113 Bonn, Deutschland
Tel.: 0228 / 90 91-0; http://www.denkmalschutz.de
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