26.05.2014 11:31 Uhr in Kultur & Kunst von Justus-Liebig-Universität Gießen
Neu konzipierter Masterstudiengang "Demokratie und Governance
Kurzfassung: Neu konzipierter Masterstudiengang "Demokratie und Governance"Demokratie und das demokratische Regieren bilden das zentrale inhaltliche Leitmotiv der Politikwissenschaft. Wie aber können demokratisch ...
[Justus-Liebig-Universität Gießen - 26.05.2014] Neu konzipierter Masterstudiengang "Demokratie und Governance"
Demokratie und das demokratische Regieren bilden das zentrale inhaltliche Leitmotiv der Politikwissenschaft. Wie aber können demokratische Prinzipien vor dem Hintergrund sich entgrenzender Problemlagen und neuer, vielfach informeller, Steuerungs- und Lenkungsstrukturen verwirklicht werden? Das ist die Leitfrage des neu konzipierten Studiengangs "Demokratie und Governance" (vormals "Demokratie und Kooperation"), der als bislang einziger Masterstudiengang in Deutschland die Zusammenhänge zwischen Demokratie und Governance ins Zentrum rückt.
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts haben sich so viele Staaten wie niemals zuvor dem Prinzip der demokratischen Legitimität unterworfen. So stellt zum Beispiel der "Arabische Frühling", aber auch der Prozess der Transformation der osteuropäischen Länder grenzüberschreitende Demokratisierungswellen dar. Es sind aber gleichzeitig auch Erosionsprozesse in etablierten Demokratien in Europa und Nordamerika und das Scheitern nachhaltiger Demokratisierung in jungen Demokratien zu beobachten. Daher wird bereits auch vom "post-demokratischen Zeitalter" gesprochen.
Der Master "Demokratie und Governance" ist ein innovativer Studiengang, in dem aus der Perspektive unterschiedlicher Teildisziplinen der Politikwissenschaft (zum Beispiel Politische Theorie und Ideengeschichte oder vergleichende Regierungslehre) vertiefte Kenntnisse vermittelt werden. Der Studiengang richtet sich an BA-Absolventen der Politikwissenschaft, Soziologie, Philosophie, Geschichtswissenschaft, wirtschafts- und rechtswissenschaftlicher Studiengänge und thematisch angrenzender Fächer, die Interesse an interdisziplinärer Forschung mitbringen. Die berufliche Zukunft könnte in nationalen und internationalen Institutionen und Organisationen, bei zivilgesellschaftlichen Akteuren oder in Unternehmen und Verbänden liegen.
Termin
Informationsveranstaltung mit den beteiligten Professorinnen und Professoren:
Mittwoch, 28. Mai 2015, zwischen 12 bis 13 Uhr, Karl-Glöckner-Str. 21E, Raum 106, Gießen.
Kontakt
Dr. Mischa Hansel
Institut für Politikwissenschaft, Raum 205
Karl-Glöckner Str. 21 E, 35394 Gießen,
Tel.: 0641 99-23115
E-Mail: Mischa.Hansel@sowi.uni-giessen.de
Die 1607 gegründete Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ist eine traditionsreiche Forschungsuniversität, die mehr als 26.500 Studierende anzieht. Neben einem breiten Lehrangebot - von den klassischen Naturwissenschaften über Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften bis hin zu Sprach- und Kulturwissen¬schaften - bietet sie ein lebenswissenschaftliches Fächerspektrum, das nicht nur in Hessen einmalig ist: Human- und Veterinärmedizin, Agrar-, Umwelt- und Ernährungswissenschaften sowie Lebensmittelchemie. Unter den großen Persönlichkeiten, die an der JLU geforscht und gelehrt haben, befindet sich eine Reihe von Nobelpreisträgern, unter anderem Wilhelm Conrad Röntgen (Nobelpreis für Physik 1901) und Wangari Maathai (Friedensnobelpreis 2004). Seit 2006 wird die JLU sowohl in der ersten als auch in der zweiten Förderlinie der Exzellenzinitiative gefördert (Excellence Cluster Cardio-Pulmonary System - ECCPS; International Graduate Centre for the Study of Culture - GCSC).
Demokratie und das demokratische Regieren bilden das zentrale inhaltliche Leitmotiv der Politikwissenschaft. Wie aber können demokratische Prinzipien vor dem Hintergrund sich entgrenzender Problemlagen und neuer, vielfach informeller, Steuerungs- und Lenkungsstrukturen verwirklicht werden? Das ist die Leitfrage des neu konzipierten Studiengangs "Demokratie und Governance" (vormals "Demokratie und Kooperation"), der als bislang einziger Masterstudiengang in Deutschland die Zusammenhänge zwischen Demokratie und Governance ins Zentrum rückt.
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts haben sich so viele Staaten wie niemals zuvor dem Prinzip der demokratischen Legitimität unterworfen. So stellt zum Beispiel der "Arabische Frühling", aber auch der Prozess der Transformation der osteuropäischen Länder grenzüberschreitende Demokratisierungswellen dar. Es sind aber gleichzeitig auch Erosionsprozesse in etablierten Demokratien in Europa und Nordamerika und das Scheitern nachhaltiger Demokratisierung in jungen Demokratien zu beobachten. Daher wird bereits auch vom "post-demokratischen Zeitalter" gesprochen.
Der Master "Demokratie und Governance" ist ein innovativer Studiengang, in dem aus der Perspektive unterschiedlicher Teildisziplinen der Politikwissenschaft (zum Beispiel Politische Theorie und Ideengeschichte oder vergleichende Regierungslehre) vertiefte Kenntnisse vermittelt werden. Der Studiengang richtet sich an BA-Absolventen der Politikwissenschaft, Soziologie, Philosophie, Geschichtswissenschaft, wirtschafts- und rechtswissenschaftlicher Studiengänge und thematisch angrenzender Fächer, die Interesse an interdisziplinärer Forschung mitbringen. Die berufliche Zukunft könnte in nationalen und internationalen Institutionen und Organisationen, bei zivilgesellschaftlichen Akteuren oder in Unternehmen und Verbänden liegen.
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Mittwoch, 28. Mai 2015, zwischen 12 bis 13 Uhr, Karl-Glöckner-Str. 21E, Raum 106, Gießen.
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Institut für Politikwissenschaft, Raum 205
Karl-Glöckner Str. 21 E, 35394 Gießen,
Tel.: 0641 99-23115
E-Mail: Mischa.Hansel@sowi.uni-giessen.de
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