27.05.2014 11:49 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Grüner Strom Label

Ökostrom mit Grüner Strom-Label: Nachfrage lag 2013 leicht über dem Vorjahresniveau

Kurzfassung: Ökostrom mit Grüner Strom-Label: Nachfrage lag 2013 leicht über dem VorjahresniveauKunden bezogen im vergangenen Jahr rund 1.300 Gigawattstunden Ökostrom mit Grüner Strom-Label und unterstützten ...
[Grüner Strom Label - 27.05.2014] Ökostrom mit Grüner Strom-Label: Nachfrage lag 2013 leicht über dem Vorjahresniveau

Kunden bezogen im vergangenen Jahr rund 1.300 Gigawattstunden Ökostrom mit Grüner Strom-Label und unterstützten damit zahlreiche Projekte für den Ausbau erneuerbarer Energien
Bonn, 27. Mai 2014. Die mit dem Gütesiegel Grüner Strom ausgezeichnete Strommenge nahm im vergangenen Jahr leicht zu. Entsprechende Zahlen legt der Ökostromzertifizierer Grüner Strom Label e.V. (GSL) heute vor. Der bisherige Höchstwert aus dem Jahr 2012, als erstmals mehr als eine Milliarde Kilowattstunden zertifiziert wurde, wurde 2013 um etwa dreieinhalb Prozent übertroffen. Damit einhergehend stehen erneut mehrere Millionen Euro zur Förderung erneuerbarer Energien bereit.
Nachdem die Grüner Strom-zertifizierte Strommenge in den Jahren zuvor sprunghaft angestiegen war, legte sie zuletzt also vergleichsweise sanft zu. Der vorläufige Wert für 2013 liegt bei 1.300 Gigawattstunden. Diese Entwicklung geht vermutlich mit einer allgemein festzustellenden geringeren Dynamik im Ökostrommarkt einher.
"Auch wenn wir uns sicherlich etwas mehr gewünscht hätten, können wir angesichts des Marktumfelds mit den Zahlen gut leben", sagt die GSL-Vorsitzende Rosa Hemmers. "Zum zweiten Mal nach 2012 haben Kunden mehr als eine Milliarde Kilowattstunden hochwertigen Ökostrom bezogen und dadurch den Ausbau erneuerbarer Energien nachweislich unterstützt."
Grund dafür ist, dass in der Grüner Strom-Zertifizierung die Lieferung von Ökostrom an garantierte Investitionen in neue Anlagen gekoppelt ist. In den vergangenen fünfzehn Jahren konnten über 1.000 Erneuerbare-Energien-Projekte mit mehr als 30 Millionen Euro gefördert werden, die meisten davon in Deutschland. Im Jahr 2013 flossen Fördergelder beispielsweise in folgende Maßnahmen:
- Die Heidelberger Energiegenossenschaft realisierte das deutschlandweit erste Direktverbrauchskonzept einer Energiegenossenschaft auf Mehrfamilienhäusern. Aus Bürgersolaranlagen können die Mieter Solarstrom vom eigenen Dach beziehen.
- Die Stadtwerke Konstanz errichteten auf dem Festlandparkplatz der Insel Mainau und im Parkhaus Altstadt zwei neue Elektrotankstellen. Zusätzlich gleicht eine neu installierte Photovoltaikanlage die benötigte Strommenge aus.
- Die NATURSTROM AG steigerte die Effizienz bei einer Biogasanlage in Hiltpoltstein durch den Einbau eines effizienteren Blockheizkraftwerks (BHKW) und die Installation einer ORC (Organic Rankine Cycle)-Anlage.
Aktuelle Statistiken zur zertifizierten Strommenge und eine interaktive Landkarte der geförderten Projekte finden Sie hier.
Über den Grüner Strom Label e.V.
Der Grüner Strom Label e.V. zertifiziert grüne Energieprodukte. Der Verein vergibt zu diesem Zweck zwei Gütesiegel: Das Label Grüner Strom für Ökostrom mit Mehrwert und das Label Grünes Gas für umweltverträgliches Biogas. Hinter dem Verein stehen sieben gemeinnützige Umwelt- und Verbraucherverbände sowie Friedensorganisationen. Die Labels Grüner Strom und Grünes Gas sind in Deutschland die einzigen Gütesiegel für Ökostrom und Biogas, die von führenden Umweltverbänden getragen werden.

Ansprechpartner
Daniel Craffonara
Tel. 0228 9266713
d.craffonara@gruenerstromlabel.de
Weitere Informationen
Grüner Strom Label
Der Grüner Strom Label e.V. zertifiziert grüne Energieprodukte. Der Verein vergibt zu diesem Zweck zwei Gütesiegel: Das Label Grüner Strom für Ökostrom mit Mehrwert und das Label Grünes Gas für umweltverträgliches Biogas. Die Label des GSL e.V. sind in Deutschland die einzigen Gütesiegel für Ökostrom und Biogas, die von führenden Umweltverbänden getragen werden.Der Verein wurde im Jahr 1998 von gemeinnützigen Umwelt- und Verbraucherverbänden sowie Friedensorganisationen gegründet. Die Initiative ging von EUROSOLAR aus, der europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien. Energieexperten wie Klaus Traube, damals energiepolitischer Sprecher des BUND, und Hermann Scheer (” ), Ehrenpräsident von EUROSOLAR, entwickelten anspruchsvolle Kriterien für ein Ökostom-Gütesiegel. Sie handelten vorausschauend, denn damals gab es noch keine Ökostromzertifizierung. Das Gütesiegel Grüner Strom ist damit das erste Ökostromlabel in Deutschland.Seit 2013 vergibt der Verein neben dem Grüner Strom-Label auch das Gütesiegel Grünes Gas für umweltverträgliches Biogas.Durch die Vergabe der beiden Labels will der Verein eine ökologische Energieversorgung fördern und mehr Glaubwürdigkeit und Transparenz auf dem Energiemarkt schaffen. Sämtliche Mittel des Vereins dürfen nur für diesen Zweck verwendet werden, der auch in der Vereinssatzung verankert ist.
Grüner Strom Label,
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