28.05.2014 10:33 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung DIW Berlin
DIW-Konjunkturbarometer Mai 2014: Deutsche Wirtschaft legt eine Verschnaufpause ein
Kurzfassung: DIW-Konjunkturbarometer Mai 2014: Deutsche Wirtschaft legt eine Verschnaufpause ein Nach dem kräftigen Jahresauftakt dürfte die deutsche Wirtschaft laut dem Konjunkturbarometer des Deutschen Institu ...
[Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung DIW Berlin - 28.05.2014] DIW-Konjunkturbarometer Mai 2014: Deutsche Wirtschaft legt eine Verschnaufpause ein
Nach dem kräftigen Jahresauftakt dürfte die deutsche Wirtschaft laut dem Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) im laufenden zweiten Quartal lediglich um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal wachsen. DIW-Konjunkturchef Ferdinand Fichtner bleibt dennoch zuversichtlich: "Das Wachstum im ersten Quartal war durch die milde Witterung überzeichnet. Eine auf den ersten Blick langsamere Gangart ist daher kein Zeichen einer Schwäche." Im weiteren Verlauf werde die Dynamik wieder anziehen, so Fichtner.
Die Bauwirtschaft setzt ihr durch den milden Winter bedingtes kräftiges Wachstum vom Jahresbe-ginn nicht fort: Im Vergleich mit dem hohen Niveau des Vorquartals wird die Produktion niedriger ausfallen. Auch für das verarbeitende Gewerbe zeichnete sich zuletzt eine etwas geringere Aktivität ab. Die Stimmung in den Unternehmen bleibt zwar grundsätzlich positiv, hat sich zuletzt aber leicht eingetrübt: Die Ukraine-Krise, aber auch etwas schwächere Wirtschaftsdaten aus dem Euroraum und aus China dämpfen die Aussichten. "Die Investitionen werden wohl derzeit nicht mehr so dynamisch ausgeweitet wie zu Jahresbeginn, dürften aber allmählich wieder Fahrt aufneh-men", so der DIW-Deutschlandexperte Simon Junker.
Die Berliner Konjunkturexperten gehen davon aus, dass die Exporte wie zuletzt etwas weniger steigen werden als die Importe. Per Saldo dürfte der Außenhandel das Wachstum somit zunächst leicht dämpfen. Im Zuge der schleppenden Belebung der Weltwirtschaft werden die Exporte nur allmählich anziehen; im späteren Verlauf dürfte der Außenhandel aber wieder positiv zum Wachstum beitragen. Der private Konsum legt wohl weiter merklich zu, da sich der kräftige Beschäftigungsaufbau - wenn auch mit nachlassendem Tempo - fortsetzt. Die Löhne steigen wei-terhin spürbar.
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung DIW Berlin
Mohrenstraße 58
10117 Berlin
Deutschland
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Telefax: +49 (030) 897 89-200
Mail: postmaster@diw.de
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Nach dem kräftigen Jahresauftakt dürfte die deutsche Wirtschaft laut dem Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) im laufenden zweiten Quartal lediglich um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal wachsen. DIW-Konjunkturchef Ferdinand Fichtner bleibt dennoch zuversichtlich: "Das Wachstum im ersten Quartal war durch die milde Witterung überzeichnet. Eine auf den ersten Blick langsamere Gangart ist daher kein Zeichen einer Schwäche." Im weiteren Verlauf werde die Dynamik wieder anziehen, so Fichtner.
Die Bauwirtschaft setzt ihr durch den milden Winter bedingtes kräftiges Wachstum vom Jahresbe-ginn nicht fort: Im Vergleich mit dem hohen Niveau des Vorquartals wird die Produktion niedriger ausfallen. Auch für das verarbeitende Gewerbe zeichnete sich zuletzt eine etwas geringere Aktivität ab. Die Stimmung in den Unternehmen bleibt zwar grundsätzlich positiv, hat sich zuletzt aber leicht eingetrübt: Die Ukraine-Krise, aber auch etwas schwächere Wirtschaftsdaten aus dem Euroraum und aus China dämpfen die Aussichten. "Die Investitionen werden wohl derzeit nicht mehr so dynamisch ausgeweitet wie zu Jahresbeginn, dürften aber allmählich wieder Fahrt aufneh-men", so der DIW-Deutschlandexperte Simon Junker.
Die Berliner Konjunkturexperten gehen davon aus, dass die Exporte wie zuletzt etwas weniger steigen werden als die Importe. Per Saldo dürfte der Außenhandel das Wachstum somit zunächst leicht dämpfen. Im Zuge der schleppenden Belebung der Weltwirtschaft werden die Exporte nur allmählich anziehen; im späteren Verlauf dürfte der Außenhandel aber wieder positiv zum Wachstum beitragen. Der private Konsum legt wohl weiter merklich zu, da sich der kräftige Beschäftigungsaufbau - wenn auch mit nachlassendem Tempo - fortsetzt. Die Löhne steigen wei-terhin spürbar.
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