28.05.2014 11:52 Uhr in Gesellschaft & Familie von Bundesregierung

Kulturstaatsministerin Monika Grütters zur Eröffnung der DHM-Ausstellung "1914–1918. Der Erste Weltkrieg

Kurzfassung: Kulturstaatsministerin Monika Grütters zur Eröffnung der DHM-Ausstellung "1914-1918. Der Erste Weltkrieg"Kulturstaatsministerin Monika Grütters erklärt anlässlich der heutigen Ausstellungseröffn ...
[Bundesregierung - 28.05.2014] Kulturstaatsministerin Monika Grütters zur Eröffnung der DHM-Ausstellung "1914-1918. Der Erste Weltkrieg"

Kulturstaatsministerin Monika Grütters erklärt anlässlich der heutigen Ausstellungseröffnung im Deutschen Historischen Museum (DHM) "1914-1918. Der Erste Weltkrieg" durch Bundeskanzlerin Angela Merkel.
"Die Erinnerungskultur hat in unserem Land einen hohen Stellenwert. Das Ansehen der Kulturnation Deutschland in der Welt hat maßgeblich damit zu tun, dass Deutschland nach dem Zivilisationsbruch des NS-Terrors in seiner Kulturpolitik Fragen der Geschichtsaufarbeitung und des Gedenkens einen so hohen Stellenwert einräumt. In dem so bedeutenden Erinnerungsjahr 2014 ist ein wichtiges Beispiel dafür die große Überblicksausstellung im DHM "1914-1918. Der Erste Weltkrieg", die von meinem Haus finanziert wurde."
Monika Grütters weiter: "Es ist ein zentrales Anliegen der Bundesregierung, insbesondere unserer Jugend zu verdeutlichen, dass das heutige geeinte Europa als Werte- und politische Gemeinschaft die gemeinsame Antwort auf Weltkriege und Terror ist. Dies bedeutet, dass wir
historische Ereignisse nicht allein nacherzählen, sondern sie auch durch ihre Darstellung verständlich und für die Zukunft nutzbar machen wollen. Die neue Dauerausstellung im DHM vermittelt ein umfassendes Bild des Ersten Weltkriegs und verdeutlicht eindrucksvoll, dass uns nur ein Zusammenhalt der Staaten untereinander vor derartigen Katastrophen bewahren können."
Vom 29. Mai bis 30. November 2014 zeigt die Ausstellung "1914-1918. Der Erste Weltkrieg" im DHM die europäische und globale Dimension des Kriegsgeschehens. Auf mehr als 1.000 Quadratmetern entwirft sie anhand von 14 ausgewählten Orten wie Berlin, Brüssel, Petrograd oder Verdun ein facettenreiches Bild über den Verlauf und die Folgen des Krieges, die Eskalation der Gewalt. Zur Vorbereitung der Schau arbeitete das DHM mit vielen europäischen Partnern zusammen. Ein Begleitprogramm mit wissenschaftlichen Vorträgen, prominent besetzten Podiumsdiskussionen und Lesungen ergänzt die Ausstellung.
Das DHM wird aus dem Haushalt der Kulturstaatsministerin finanziert. Für die Ausstellung hat der Bund dem DHM 300.000 Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt.
Weitere Informationen unter: www.dhm.de

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