Emig muss 1,1 Millionen Euro an hr zahlen
- Pressemitteilung der Firma Hessischer Rundfunk (HR), 13.04.2011
Pressemitteilung vom: 13.04.2011 von der Firma Hessischer Rundfunk (HR) aus Frankfurt
Kurzfassung: Hessischer Rundfunk gewinnt Rechtsstreit gegen Jürgen Emig Jürgen Emig muss dem Hessischen Rundfunk (hr) mehr als 1,1 Millionen Euro Schadenersatz zahlen. Dazu hat das Arbeitsgericht Frankfurt am Main am Mittwoch den früheren hr-Sportmoderator ...
[Hessischer Rundfunk (HR) - 13.04.2011] Emig muss 1,1 Millionen Euro an hr zahlen
Hessischer Rundfunk gewinnt Rechtsstreit gegen Jürgen Emig
Jürgen Emig muss dem Hessischen Rundfunk (hr) mehr als 1,1 Millionen Euro Schadenersatz zahlen. Dazu hat das Arbeitsgericht Frankfurt am Main am Mittwoch den früheren hr-Sportmoderator verurteilt. Die Kündigungsschutzklage Emigs gegen Hessischen Rundfunk wurde damit abgewiesen. Damit steht fest, dass Jürgen Emig durch die Tatkündigung vom 11.8.2005 mit sofortiger Wirkung aus dem Arbeitsverhältnis zum hr ausgeschieden ist. Der hr hatte Emig auf Schadenersatz in Höhe von 1,7 Mio. Euro verklagt.
"Wir sehen uns in unserer Position bestätigt", sagte hr-Intendant Helmut Reitze nach der Urteilsverkündung. Das Landgericht Frankfurt hatte Emig 2008 wegen Bestechlichkeit und Untreue zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und acht Monaten verurteilt. Der Bundesgerichtshof hatte 2009 dieses Urteil bestätigt. Reitze: "Damit ist ein weiteres Mal klar geworden, dass der hr Opfer war und nicht Täter. Emig hat durch sein Fehlverhalten dem hr und dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk insgesamt großen Schaden zugefügt. Wer gegenüber Veranstaltern und Sponsoren so tut, als gehe es ihm um den Programmauftrag, dabei aber Geld in die eigene Tasche steckt, der verkauft die Rundfunkfreiheit." Das Landgericht Frankfurt hatte in seinem Urteil 2008 festgestellt, dass Emig über eine eigene Firma in großem Umfang Gelder, die für hr-Sendungen bestimmt waren, in die eigene Tasche gewirtschaftet hatte.
In dem Zahlungsrechtsstreit sah das Gericht die vom hr erhobene Forderung weitgehend als berechtigt an. Dr. Emig wurde dazu verurteilt, an den hr die Gelder zu zahlen, die er dem hr vorenthalten hatte. Hinzu können erhebliche Verzugszinsen kommen. Aufwendungen für eine Wirtschaftsprüfungsgesell-schaft zur Aufklärung der Vorgänge wurden vom Gericht nur zum Teil aner-kannt.
Sowohl der hr wie auch Jürgen Emig können gegen das Urteil Berufung einlegen.
Rückfragen an: Brigitte Schulz, hr-Pressestelle, Telefon: 069 / 155 4549, bschulz@hr-online.de
Hessischer Rundfunk gewinnt Rechtsstreit gegen Jürgen Emig
Jürgen Emig muss dem Hessischen Rundfunk (hr) mehr als 1,1 Millionen Euro Schadenersatz zahlen. Dazu hat das Arbeitsgericht Frankfurt am Main am Mittwoch den früheren hr-Sportmoderator verurteilt. Die Kündigungsschutzklage Emigs gegen Hessischen Rundfunk wurde damit abgewiesen. Damit steht fest, dass Jürgen Emig durch die Tatkündigung vom 11.8.2005 mit sofortiger Wirkung aus dem Arbeitsverhältnis zum hr ausgeschieden ist. Der hr hatte Emig auf Schadenersatz in Höhe von 1,7 Mio. Euro verklagt.
"Wir sehen uns in unserer Position bestätigt", sagte hr-Intendant Helmut Reitze nach der Urteilsverkündung. Das Landgericht Frankfurt hatte Emig 2008 wegen Bestechlichkeit und Untreue zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und acht Monaten verurteilt. Der Bundesgerichtshof hatte 2009 dieses Urteil bestätigt. Reitze: "Damit ist ein weiteres Mal klar geworden, dass der hr Opfer war und nicht Täter. Emig hat durch sein Fehlverhalten dem hr und dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk insgesamt großen Schaden zugefügt. Wer gegenüber Veranstaltern und Sponsoren so tut, als gehe es ihm um den Programmauftrag, dabei aber Geld in die eigene Tasche steckt, der verkauft die Rundfunkfreiheit." Das Landgericht Frankfurt hatte in seinem Urteil 2008 festgestellt, dass Emig über eine eigene Firma in großem Umfang Gelder, die für hr-Sendungen bestimmt waren, in die eigene Tasche gewirtschaftet hatte.
In dem Zahlungsrechtsstreit sah das Gericht die vom hr erhobene Forderung weitgehend als berechtigt an. Dr. Emig wurde dazu verurteilt, an den hr die Gelder zu zahlen, die er dem hr vorenthalten hatte. Hinzu können erhebliche Verzugszinsen kommen. Aufwendungen für eine Wirtschaftsprüfungsgesell-schaft zur Aufklärung der Vorgänge wurden vom Gericht nur zum Teil aner-kannt.
Sowohl der hr wie auch Jürgen Emig können gegen das Urteil Berufung einlegen.
Rückfragen an: Brigitte Schulz, hr-Pressestelle, Telefon: 069 / 155 4549, bschulz@hr-online.de
Über Hessischer Rundfunk (HR):
Der Hessische Rundfunk (hr) ist seit über 50 Jahren die öffentlich-rechtliche Landesrundfunkanstalt in und für Hessen. Der hr ist Gründungsmitglied der ARD. Hauptsitz des hr ist das Frankfurter "Funkhaus am Dornbusch". Neben dem Funkhaus und dem hr-Studio Main Tower im Herzen Frankfurts gibt es das Landtagsstudio in Wiesbaden sowie fünf hr-Studios und zusätzliche Korrespondentenbüros in allen Regionen Hessens.
Mit seinen rund 1.800 festangestellten und zahlreichen freien Mitarbeitern ist der hr als Arbeit- und Auftraggeber ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, vor allem für das Rhein Main-Gebiet.
Acht Radioprogramme und das hessen fernsehen bieten rund um die Uhr ein vielfältiges Programm. Der Hessische Rundfunk ist außerdem am Gemeinschaftsprogramm der ARD, Das Erste, beteiligt und beliefert die Kulturprogramme ARTE und 3sat sowie das Spartenprogramm PHOENIX und den Kinderkanal mit Beiträgen.
Mit rund 600 Veranstaltungen im Jahr bereichert der hr das Kulturleben in den hessischen Regionen. Das Angebot ist so vielfältig wie die Programme: vom klassischen Konzert mit dem Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt bis zur hr3 Disco-Party, vom politischen Diskussionsforum bis zum Comedy-Wettbewerb.
Firmenkontakt:
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Mit seinen rund 1.800 festangestellten und zahlreichen freien Mitarbeitern ist der hr als Arbeit- und Auftraggeber ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, vor allem für das Rhein Main-Gebiet.
Acht Radioprogramme und das hessen fernsehen bieten rund um die Uhr ein vielfältiges Programm. Der Hessische Rundfunk ist außerdem am Gemeinschaftsprogramm der ARD, Das Erste, beteiligt und beliefert die Kulturprogramme ARTE und 3sat sowie das Spartenprogramm PHOENIX und den Kinderkanal mit Beiträgen.
Mit rund 600 Veranstaltungen im Jahr bereichert der hr das Kulturleben in den hessischen Regionen. Das Angebot ist so vielfältig wie die Programme: vom klassischen Konzert mit dem Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt bis zur hr3 Disco-Party, vom politischen Diskussionsforum bis zum Comedy-Wettbewerb.
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