30.05.2014 09:51 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Statistisches Bundesamt
Tarifverdienste im 1. Quartal 2014: + 2,3 % zum Vorjahresquartal
Kurzfassung: Tarifverdienste im 1. Quartal 2014: + 2,3 % zum VorjahresquartalDie tariflichen Monatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind in Deutschland im ersten Quartal 2014 gegenüber dem Vorjah ...
[Statistisches Bundesamt - 30.05.2014] Tarifverdienste im 1. Quartal 2014: + 2,3 % zum Vorjahresquartal
Die tariflichen Monatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind in Deutschland im ersten Quartal 2014 gegenüber dem Vorjahresquartal durchschnittlich um 2,3 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lag der Anstieg bei 2,5 % in der Privatwirtschaft und bei 2,2 % in den nicht marktbestimmten Dienstleistungen, zu denen unter anderem die Wirtschaftsbereiche Öffentliche Verwaltung, Erziehung und Unterricht sowie Gesundheits- und Sozialwesen gehören. Berücksichtigt wurden tarifliche Grundvergütung sowie tariflich festgelegte Sonderzahlungen wie Einmalzahlungen, Jahressonderzahlungen oder tarifliche Nachzahlungen.
Am stärksten stiegen die tariflichen Monatsverdienste im Handel mit durchschnittlich 3,5 %. Dies ist unter anderem auf die Tarifeinigungen im Einzelhandel zum Jahreswechsel 2013/2014 zurückzuführen. Im Einzelhandel waren die Tarifverdienste letztmalig im Juli 2012 erhöht worden. Nach monatelangen Verhandlungen und Streiks einigten sich die Tarifvertragsparteien rückwirkend auf ein Plus von 3,0 % ab Juli 2013 sowie auf ein weiteres Plus von 2,1 % ab April 2014. Die rückwirkenden Nachzahlungen der Tariferhöhung wurden den Beschäftigten zum Jahresanfang ausgezahlt.
Ebenfalls vergleichsweise hohe Anstiege der Tarifverdienste gab es im Verarbeitenden Gewerbemit durchschnittlich 3,0 %. Dabei bestehen jedoch große Unterschiede zwischen den einzelnen Branchen: Das höchste Tarifplus erzielten die Beschäftigten in der Tabakverarbeitung (+ 5,4 %), gefolgt von den Wirtschaftszweigen Fahrzeugbau und Herstellung von elektrischen Ausrüstungen mit jeweils + 3,4 %. In anderen Branchen des Verarbeitenden Gewerbes waren die Tarifsteigerungen dagegen deutlich niedriger beispielsweise in der Herstellung von Leder, Lederwaren und Schuhen (+ 0,4 %) oder im Textil- und Bekleidungsgewerbe (+ 0,7 %).
Vergleichsweise niedrig waren die durchschnittlichen Tarifsteigerungen im ersten Quartal 2014 gegenüber dem Vorjahresquartal auch bei Finanz- und Versicherungsdienstleistungen (+ 1,1 %) sowie in der Energieversorgung (+ 0,9 %).
Statistisches Bundesamt Destatis
Gustav-Stresemann Ring 11
65189 Wiesbaden
Deutschland
Telefon: +49 611 75 2405
Telefax: +49 611 75 3330
Mail: poststelle@destatis.de
URL: http://www.destatis.de/
Die tariflichen Monatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind in Deutschland im ersten Quartal 2014 gegenüber dem Vorjahresquartal durchschnittlich um 2,3 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lag der Anstieg bei 2,5 % in der Privatwirtschaft und bei 2,2 % in den nicht marktbestimmten Dienstleistungen, zu denen unter anderem die Wirtschaftsbereiche Öffentliche Verwaltung, Erziehung und Unterricht sowie Gesundheits- und Sozialwesen gehören. Berücksichtigt wurden tarifliche Grundvergütung sowie tariflich festgelegte Sonderzahlungen wie Einmalzahlungen, Jahressonderzahlungen oder tarifliche Nachzahlungen.
Am stärksten stiegen die tariflichen Monatsverdienste im Handel mit durchschnittlich 3,5 %. Dies ist unter anderem auf die Tarifeinigungen im Einzelhandel zum Jahreswechsel 2013/2014 zurückzuführen. Im Einzelhandel waren die Tarifverdienste letztmalig im Juli 2012 erhöht worden. Nach monatelangen Verhandlungen und Streiks einigten sich die Tarifvertragsparteien rückwirkend auf ein Plus von 3,0 % ab Juli 2013 sowie auf ein weiteres Plus von 2,1 % ab April 2014. Die rückwirkenden Nachzahlungen der Tariferhöhung wurden den Beschäftigten zum Jahresanfang ausgezahlt.
Ebenfalls vergleichsweise hohe Anstiege der Tarifverdienste gab es im Verarbeitenden Gewerbemit durchschnittlich 3,0 %. Dabei bestehen jedoch große Unterschiede zwischen den einzelnen Branchen: Das höchste Tarifplus erzielten die Beschäftigten in der Tabakverarbeitung (+ 5,4 %), gefolgt von den Wirtschaftszweigen Fahrzeugbau und Herstellung von elektrischen Ausrüstungen mit jeweils + 3,4 %. In anderen Branchen des Verarbeitenden Gewerbes waren die Tarifsteigerungen dagegen deutlich niedriger beispielsweise in der Herstellung von Leder, Lederwaren und Schuhen (+ 0,4 %) oder im Textil- und Bekleidungsgewerbe (+ 0,7 %).
Vergleichsweise niedrig waren die durchschnittlichen Tarifsteigerungen im ersten Quartal 2014 gegenüber dem Vorjahresquartal auch bei Finanz- und Versicherungsdienstleistungen (+ 1,1 %) sowie in der Energieversorgung (+ 0,9 %).
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, 65189 Wiesbaden, Deutschland
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