30.05.2014 10:27 Uhr in Medien & Presse von Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
DJV warnt Freie vor Knebelvertrag bei Klambt
Kurzfassung: DJV warnt Freie vor Knebelvertrag bei KlambtDer Deutsche Journalisten-Verband hat freie Journalistinnen und Journalisten vor unfairen und nicht mehr zeitgemäßen Vertragsklauseln beim Klambt-Verlag g ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 30.05.2014] DJV warnt Freie vor Knebelvertrag bei Klambt
Der Deutsche Journalisten-Verband hat freie Journalistinnen und Journalisten vor unfairen und nicht mehr zeitgemäßen Vertragsklauseln beim Klambt-Verlag gewarnt. Derzeit verschickt der Verlag Konditionen, mit denen freie Mitarbeiter alle Rechte an ihren Beiträgen an den Klambt-Verlag abtreten sollen. Darüber hinaus wird dem Verlag darin das Recht eingeräumt, die Beiträge durch beliebige Dritte, z.B. andere Medien im In- und Ausland, nutzen zu lassen. "Eine angemessene Honorierung für alle wesentlichen Fälle der Rechtenutzung ist nicht vorgesehen, obwohl das gesetzlich und nach zahlreichen Gerichtsentscheidungen erforderlich ist", meinte DJV- Bundesvorsitzender Michael Konken. "Es drängt sich der Verdacht auf, Klambt wolle die frisch erworbenen Programmzeitschriften jetzt kostenlos mit den Beiträgen seiner bisherigen Autoren füllen."
Der DJV-Vorsitzende machte darauf aufmerksam, dass die Erlaubnis der Autoren zur Übertragung von Rechten an Beiträgen risikoreich sei:
"Viele Interviewpartner wollen nicht in jedem denkbaren Medium im In- und Ausland erscheinen." Daher müsse die Zustimmung von den Autoren in jedem Einzelfall eingeholt werden. Auch eine angemessene Honorierung für solche Mehrfachverwertungen sei unverzichtbar.
Der DJV rät betroffenen Freien dazu, sich beim DJV-Referat Freie Journalisten (Mail: hob@djv.de) zu melden, damit koordinierte Gegenmaßnahmen geprüft werden können.
Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
Charlottenstr. 17
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 (0)30/72 62 79 20
Telefax: +49 (0)30/726 27 92 13
Mail: djv(at)djv.de
URL: www.djv.de
Der Deutsche Journalisten-Verband hat freie Journalistinnen und Journalisten vor unfairen und nicht mehr zeitgemäßen Vertragsklauseln beim Klambt-Verlag gewarnt. Derzeit verschickt der Verlag Konditionen, mit denen freie Mitarbeiter alle Rechte an ihren Beiträgen an den Klambt-Verlag abtreten sollen. Darüber hinaus wird dem Verlag darin das Recht eingeräumt, die Beiträge durch beliebige Dritte, z.B. andere Medien im In- und Ausland, nutzen zu lassen. "Eine angemessene Honorierung für alle wesentlichen Fälle der Rechtenutzung ist nicht vorgesehen, obwohl das gesetzlich und nach zahlreichen Gerichtsentscheidungen erforderlich ist", meinte DJV- Bundesvorsitzender Michael Konken. "Es drängt sich der Verdacht auf, Klambt wolle die frisch erworbenen Programmzeitschriften jetzt kostenlos mit den Beiträgen seiner bisherigen Autoren füllen."
Der DJV-Vorsitzende machte darauf aufmerksam, dass die Erlaubnis der Autoren zur Übertragung von Rechten an Beiträgen risikoreich sei:
"Viele Interviewpartner wollen nicht in jedem denkbaren Medium im In- und Ausland erscheinen." Daher müsse die Zustimmung von den Autoren in jedem Einzelfall eingeholt werden. Auch eine angemessene Honorierung für solche Mehrfachverwertungen sei unverzichtbar.
Der DJV rät betroffenen Freien dazu, sich beim DJV-Referat Freie Journalisten (Mail: hob@djv.de) zu melden, damit koordinierte Gegenmaßnahmen geprüft werden können.
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, 10117 Berlin, Deutschland
Tel.: +49 (0)30/72 62 79 20; www.djv.de
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