30.05.2014 13:45 Uhr in Energie & Umwelt von Technisches Hilfswerk (THW)
Ein Jahr nach dem Hochwasser
Kurzfassung: Ein Jahr nach dem HochwasserÜberflutete Gebiete, hoffnungslose Menschen: Seit Tagen zeigen die Nachrichten Bilder vom Hochwasser auf dem Balkan. Nur zu gut erinnern sich viele Menschen in Deutschland ...
[Technisches Hilfswerk (THW) - 30.05.2014] Ein Jahr nach dem Hochwasser
Überflutete Gebiete, hoffnungslose Menschen: Seit Tagen zeigen die Nachrichten Bilder vom Hochwasser auf dem Balkan. Nur zu gut erinnern sich viele Menschen in Deutschland noch selbst an eine solche Notlage. Vor einem Jahr wurden große Teile der Bundesrepublik überschwemmt.
Das Hochwasser begann im Mai 2013 in Bayern, als nach tagelangem Regen Teile der Oberpfalz und Unterfrankens überflutet wurden. Schnell weiteten sich die Überschwemmungen aus. Ganze Regionen in Bayern und Sachsen versanken in den Fluten. Im Verlauf des rund acht Wochen andauernden Hochwassers waren zudem weite Teile Ost- und Norddeutschlands betroffen. Am schlimmsten traf es die Menschen entlang der Donau, Elbe und ihren Nebenflüssen.
Rund 16.000 THW-Angehörige waren während des Flusshochwassers im Einsatz. Dabei erfüllten sie eine Vielzahl an Aufgaben - vom Bau protektiver Dämme und Hochwasserwände zum Abpumpen überfüllter Straßen und Gebäude. Zudem separierten die Kräfte Wasser von Öl und sprengten Deiche, damit das übergetretene Wasser wieder in die Flüsse ablaufen konnte. 1,6 Millionen Stunden waren ehren- und hauptamtliche Kräfte im Einsatz, um die Ausmaße der Unwetterkatastrophe einzudämmen.
Im Nachgang analysierte das THW in einer mehrmonatigen Auswertung den Hochwassereinsatz - den zweitgrößten Einsatz der THW-Geschichte bisher. Anfang dieses Monats präsentierte die Projektgruppe zur Einsatzauswertung Hochwasser ihre Ergebnisse. In großen Teilen arbeiteten die Einheiten des THW effizient und reagieren zielgerichtet auf die Bedürfnisse der Anforderer und Betroffenen. Auch die Einsatzkräfte selbst waren mit der Leistung zufrieden: 92 Prozent der Befragten schätzten ihre Arbeit als erfolgreich ein. Verbesserungsmöglichkeiten betreffen zum Beispiel den Bereich Vernetzung: durch eine moderne Kommunikationsstruktur und eine bessere Einbindung der Führungs- und Logistikeinheiten.
Was das Hochwasser in Deutschland und seine Auswertung, aber auch der aktuelle Einsatz auf dem Balkan zeigen: Das THW ist jederzeit darauf vorbereitet, bei Überflutungen im In- und Ausland Hilfe zu leisten. Im Kleinen zeigte sich das selbst in dieser Woche: Neben dem Großeinsatz in Bosnien und Serbien half das THW auch in Deutschland nach Unwettern. So pumpten rund 40 THW-Helferinnen und -Helfer in Freising (Bayern) vollgelaufene Keller und überflutete Straßen leer. Im Großraum Dresden sowie in Halle an der Saale räumten Einsatzkräfte nach unwetterbedingten Erdrutschen Wege wieder frei und sicherten Hänge ab.
Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW)
Provinzialstraße 93
53127 Bonn
0172/ 2882928
Telefon: +49 (0) 228 940 - 0
Telefax: +49 (0) 228 940 - 1144
Mail: redaktion@thw.de
URL: http://www.thw.de
Überflutete Gebiete, hoffnungslose Menschen: Seit Tagen zeigen die Nachrichten Bilder vom Hochwasser auf dem Balkan. Nur zu gut erinnern sich viele Menschen in Deutschland noch selbst an eine solche Notlage. Vor einem Jahr wurden große Teile der Bundesrepublik überschwemmt.
Das Hochwasser begann im Mai 2013 in Bayern, als nach tagelangem Regen Teile der Oberpfalz und Unterfrankens überflutet wurden. Schnell weiteten sich die Überschwemmungen aus. Ganze Regionen in Bayern und Sachsen versanken in den Fluten. Im Verlauf des rund acht Wochen andauernden Hochwassers waren zudem weite Teile Ost- und Norddeutschlands betroffen. Am schlimmsten traf es die Menschen entlang der Donau, Elbe und ihren Nebenflüssen.
Rund 16.000 THW-Angehörige waren während des Flusshochwassers im Einsatz. Dabei erfüllten sie eine Vielzahl an Aufgaben - vom Bau protektiver Dämme und Hochwasserwände zum Abpumpen überfüllter Straßen und Gebäude. Zudem separierten die Kräfte Wasser von Öl und sprengten Deiche, damit das übergetretene Wasser wieder in die Flüsse ablaufen konnte. 1,6 Millionen Stunden waren ehren- und hauptamtliche Kräfte im Einsatz, um die Ausmaße der Unwetterkatastrophe einzudämmen.
Im Nachgang analysierte das THW in einer mehrmonatigen Auswertung den Hochwassereinsatz - den zweitgrößten Einsatz der THW-Geschichte bisher. Anfang dieses Monats präsentierte die Projektgruppe zur Einsatzauswertung Hochwasser ihre Ergebnisse. In großen Teilen arbeiteten die Einheiten des THW effizient und reagieren zielgerichtet auf die Bedürfnisse der Anforderer und Betroffenen. Auch die Einsatzkräfte selbst waren mit der Leistung zufrieden: 92 Prozent der Befragten schätzten ihre Arbeit als erfolgreich ein. Verbesserungsmöglichkeiten betreffen zum Beispiel den Bereich Vernetzung: durch eine moderne Kommunikationsstruktur und eine bessere Einbindung der Führungs- und Logistikeinheiten.
Was das Hochwasser in Deutschland und seine Auswertung, aber auch der aktuelle Einsatz auf dem Balkan zeigen: Das THW ist jederzeit darauf vorbereitet, bei Überflutungen im In- und Ausland Hilfe zu leisten. Im Kleinen zeigte sich das selbst in dieser Woche: Neben dem Großeinsatz in Bosnien und Serbien half das THW auch in Deutschland nach Unwettern. So pumpten rund 40 THW-Helferinnen und -Helfer in Freising (Bayern) vollgelaufene Keller und überflutete Straßen leer. Im Großraum Dresden sowie in Halle an der Saale räumten Einsatzkräfte nach unwetterbedingten Erdrutschen Wege wieder frei und sicherten Hänge ab.
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, 53127 Bonn , Deutschland
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