Internationale Fachkonferenz am UKE: Das Gehirn als komplexes Netzwerk verstehen

Kurzfassung: Internationale Fachkonferenz am UKE: Das Gehirn als komplexes Netzwerk verstehenDas Verständnis des Gehirns als komplexes Netzwerk ist eine neue Perspektive, die in den vergangenen Jahren zunehmend a ...
[Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf - 02.06.2014] Internationale Fachkonferenz am UKE: Das Gehirn als komplexes Netzwerk verstehen
Das Verständnis des Gehirns als komplexes Netzwerk ist eine neue Perspektive, die in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Im Rahmen des Workshops werden sich führende internationale Experten darüber austauschen, welche Methoden zur Charakterisierung von Gehirnnetzwerken zur Verfügung stehen, wie solche Netzwerke moduliert werden können und wie die Netzwerkperspektive für das Verständnis von Gehirnerkrankungen hilfreich sein kann.
Nach vorangegangenen Konferenzen in Deutschland, England, Kuba, den USA, Japan, Spanien, Australien, den Niederlanden, Kanada und China kommt der jährlich stattfindende Brain Connectivity Workshop in diesem Jahr erstmals nach Hamburg. Er wird von Prof. Claus C. Hilgetag, Prof. Andreas K. Engel, Prof. Christian Gerloff und Hilke Petersen (alle UKE) sowie Prof. Klaas E. Stephan von ETH und Universität Zürich organisiert. Finanziell und organisatorisch wird der Workshop vom Sonderforschungsbereich (SFB) 936 "Multi-Site Communication in the Brain" (Funktionale Kopplung neuronaler Aktivität im zentralen Nervensystem) unterstützt.
Der seit 2011 am UKE eingerichtete SFB 936 (Sprecher: Prof. Dr. Andreas Engel, Institut für Neurophysiologie und Pathophysiologie, und Prof. Dr. Christian Gerloff, Klinik und Poliklinik für Neurologie) wurde für die erste Förderperiode bis 2015 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit rund zehn Millionen Euro gefördert. Knapp 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler forschen in 17 Teilprojekten an dem gemeinsamen Ziel, neuronale Interaktionen im Gehirn besser zu verstehen und dabei Aufschluss über die Entstehung neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen zu erhalten.
Weitere Informationen:
http://www.sfb936.net/index.php/events/brain-connectivity-workshop-2014

Für Rückfragen:
Prof. Claus C. Hilgetag
Institut für Computational Neuroscience
Zentrum für Experimentelle Medizin
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
E-Mail: c.hilgetag@uke.de
Tel.: 040.7410-53698
Weitere Informationen
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Das Universitätsklinikum Hamburg-EppendorfDas Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) umfasst in 14 Zentren mehr als 80 interdisziplinär zusammenarbeitende Kliniken, Polikliniken und Institute. Es verfügt über 1.346 Betten sowie 196 Betten im Universitären Herzzentrum Hamburg. Jährlich nimmt der UKE-Konzern rund 86.000 Patienten stationär und rund 269.000 ambulant auf - rund 112.000 Patienten davon über die Notaufnahme. Viele Therapien können in Hamburg und Umgebung nur hier erfolgen - zum Beispiel Transplantationen von Herz, Lunge, Leber, Niere und Knochenmark.Forschung ist eine wichtige Voraussetzung für Fortschritte in Diagnostik und Therapie. Viele neue Behandlungsformen werden erst möglich durch eine intensive Untersuchung von Krankheitsursachen und deren Entstehungsmechanismen. Forschungsschwerpunkte am UKE sind: Neurowissenschaften, Onkologie und Versorgungsforschung. Weitere umfassende Forschungsgebiete sind: Herz-Kreislaufforschung, angeborene Stoffwechselerkrankungen, Transplantation/Stammzelltherapie und molekulare Skelettbiologie und Endoprothetik. Darüber hinaus formieren sich in den Bereichen Infektionen und Entzündungen sowie Gentherapie derzeit neue integrative Forschungsinitiativen.Von den mehr als 9.100 Beschäftigten des UKE sind 2.324 Ärzte und Naturwissenschaftler. 2.871 Menschen arbeiten im Pflegedienst und als Therapeuten.Die Medizinische Fakultät bietet die Studiengänge Medizin und Zahnmedizin an.
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