03.06.2014 10:52 Uhr in Gesellschaft & Familie von Deutsche Welthungerhilfe e.V.
Welthungerhilfe stellt Jahresbericht 2013 vor: Konflikte stellen humanitäre Hilfe vor massive Herausforderung
Kurzfassung: Welthungerhilfe stellt Jahresbericht 2013 vor: Konflikte stellen humanitäre Hilfe vor massive Herausforderung Die Zahl schwerer humanitärer Krisen infolge bewaffneter Konflikte hat ein erschreckende ...
[Deutsche Welthungerhilfe e.V. - 03.06.2014] Welthungerhilfe stellt Jahresbericht 2013 vor: Konflikte stellen humanitäre Hilfe vor massive Herausforderung
Die Zahl schwerer humanitärer Krisen infolge bewaffneter Konflikte hat ein erschreckendes Ausmaß erreicht. Die wachsende Zahl an Menschen, die dringend auf Unterstützung angewiesen sind, stellt humanitäre Organisationen vor enorme Herausforderungen. In einem derart fragilen Umfeld ist es für Nicht-Regierungsorganisationen extrem schwer und mit hohem Risiko verbunden, ihrem Mandat nachzukommen und den Menschen in äußerster Bedrängnis Hilfe zu leisten. Durch blockierte Handelswege und gestörte Nahrungsmittelmärkte wächst der Hunger auch in Regionen, die nicht direkt vom Konflikt betroffen sind. "Die Welthungerhilfe wurde 2013 mit einer stark steigenden Anzahl humanitärer Notlagen konfrontiert. Dieser Trend setzt sich bis heute fort", betonte der Generalsekretär der Welthungerhilfe, Dr. Wolfgang Jamann.
Allein im Südsudan sind nach UN-Schätzungen etwa fünf Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Präsidentin Bärbel Dieckmann forderte die bewaffneten Konfliktparteien dazu auf, "ihren Verpflichtungen nach internationalem humanitären Völkerrecht verantwortungsbewusst nachzukommen, das Töten von Zivilisten einzustellen und den humanitären Akteuren bedingungslosen und ungehinderten Zugang zur Zivilbevölkerung in den Konfliktzonen zu gewähren." Nur so könne eine drohende Hungersnot nach Möglichkeit noch abgewendet werden. Rund eine Million Menschen wurden bereits durch die Kriegshandlungen vertrieben, knapp 300.000 Flüchtlinge haben das Land verlassen. Die aktuelle Versorgungslage ist katastrophal und wird sich durch die Regenzeit weiter verschlechtern.
Die Spendeneinnahmen der Welthungerhilfe sind im vergangenen Jahr leicht auf insgesamt 154,1 Mio. EUR gestiegen. Die Welthungerhilfe hat 2013 insgesamt 140 Millionen Euro für Auslandsprojekte ausgeben. Die Organisation führte gemeinsam mit ihren lokalen Partnern 355 Auslandsprojekte in 40 Ländern durch, davon 32 Nothilfeprojekte - unter anderem im Südsudan, in Syrien und auf den Philippinen.
Hinweis: Fotos, O-Töne (Bärbel Dieckmann) und Jahresbericht unter
www.welthungerhilfe.de/pressemappe-jahresbericht2013.html
Weitere Informationen unter www.welthungerhilfe.de
Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland. Sie leistet Hilfe aus einer Hand: Von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit einheimischen Partnerorganisationen nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe. Seit der Gründung im Jahr 1962 wurden mehr als 7.350 Projekte in 70 Ländern mit 2,66 Milliarden Euro gefördert - für eine Welt ohne Hunger und Armut.
Herausgeber:
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Friedrich-Ebert-Straße 1
53173 Bonn
Pressehandy: 0172 / 25 25 962
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E-Mail: simone.pott@welthungerhilfe.de
Assistenz:
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Tel. 0228 / 22 88 - 454
Fax 0228 / 22 88 -99 454
presse@welthungerhilfe.de
www.welthungerhilfe.de
Die Zahl schwerer humanitärer Krisen infolge bewaffneter Konflikte hat ein erschreckendes Ausmaß erreicht. Die wachsende Zahl an Menschen, die dringend auf Unterstützung angewiesen sind, stellt humanitäre Organisationen vor enorme Herausforderungen. In einem derart fragilen Umfeld ist es für Nicht-Regierungsorganisationen extrem schwer und mit hohem Risiko verbunden, ihrem Mandat nachzukommen und den Menschen in äußerster Bedrängnis Hilfe zu leisten. Durch blockierte Handelswege und gestörte Nahrungsmittelmärkte wächst der Hunger auch in Regionen, die nicht direkt vom Konflikt betroffen sind. "Die Welthungerhilfe wurde 2013 mit einer stark steigenden Anzahl humanitärer Notlagen konfrontiert. Dieser Trend setzt sich bis heute fort", betonte der Generalsekretär der Welthungerhilfe, Dr. Wolfgang Jamann.
Allein im Südsudan sind nach UN-Schätzungen etwa fünf Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Präsidentin Bärbel Dieckmann forderte die bewaffneten Konfliktparteien dazu auf, "ihren Verpflichtungen nach internationalem humanitären Völkerrecht verantwortungsbewusst nachzukommen, das Töten von Zivilisten einzustellen und den humanitären Akteuren bedingungslosen und ungehinderten Zugang zur Zivilbevölkerung in den Konfliktzonen zu gewähren." Nur so könne eine drohende Hungersnot nach Möglichkeit noch abgewendet werden. Rund eine Million Menschen wurden bereits durch die Kriegshandlungen vertrieben, knapp 300.000 Flüchtlinge haben das Land verlassen. Die aktuelle Versorgungslage ist katastrophal und wird sich durch die Regenzeit weiter verschlechtern.
Die Spendeneinnahmen der Welthungerhilfe sind im vergangenen Jahr leicht auf insgesamt 154,1 Mio. EUR gestiegen. Die Welthungerhilfe hat 2013 insgesamt 140 Millionen Euro für Auslandsprojekte ausgeben. Die Organisation führte gemeinsam mit ihren lokalen Partnern 355 Auslandsprojekte in 40 Ländern durch, davon 32 Nothilfeprojekte - unter anderem im Südsudan, in Syrien und auf den Philippinen.
Hinweis: Fotos, O-Töne (Bärbel Dieckmann) und Jahresbericht unter
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