03.06.2014 11:29 Uhr in Gesellschaft & Familie von Deutsche Welthungerhilfe e.V.
Jahresbericht 2013 - Humanitäre Hilfe vor massiver Herausforderung
Kurzfassung: Jahresbericht 2013 - Humanitäre Hilfe vor massiver HerausforderungDie Zahl schwerer humanitärer Krisen infolge bewaffneter Konflikte hat ein erschreckendes Ausmaß erreicht. Die wachsende Zahl an Me ...
[Deutsche Welthungerhilfe e.V. - 03.06.2014] Jahresbericht 2013 - Humanitäre Hilfe vor massiver Herausforderung
Die Zahl schwerer humanitärer Krisen infolge bewaffneter Konflikte hat ein erschreckendes Ausmaß erreicht. Die wachsende Zahl an Menschen, die dringend auf Unterstützung angewiesen sind, stellt humanitäre Organisationen vor enorme Herausforderungen.
In einem derart fragilen Umfeld ist es für Nicht-Regierungsorganisationen extrem schwer und mit hohem Risiko verbunden, ihrem Mandat nachzukommen und den Menschen in äußerster Bedrängnis Hilfe zu leisten. Durch blockierte Handelswege und gestörte Nahrungsmittelmärkte wächst der Hunger auch in Regionen, die nicht direkt vom Konflikt betroffen sind. "Die Welthungerhilfe wurde 2013 mit einer stark steigenden Anzahl humanitärer Notlagen konfrontiert. Dieser Trend setzt sich bis heute fort", betonte der Generalsekretär der Welthungerhilfe, Dr. Wolfgang Jamann.
Allein im Südsudan sind nach UN-Schätzungen etwa fünf Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Präsidentin Bärbel Dieckmann forderte die bewaffneten Konfliktparteien dazu auf, "ihren Verpflichtungen nach internationalem humanitären Völkerrecht verantwortungsbewusst nachzukommen, das Töten von Zivilisten einzustellen und den humanitären Akteuren bedingungslosen und ungehinderten Zugang zur Zivilbevölkerung in den Konfliktzonen zu gewähren." Nur so könne eine drohende Hungersnot nach Möglichkeit noch abgewendet werden. Rund eine Million Menschen wurden bereits durch die Kriegshandlungen vertrieben, knapp 300.000 Flüchtlinge haben das Land verlassen. Die aktuelle Versorgungslage ist katastrophal und wird sich durch die Regenzeit weiter verschlechtern.
Die Spendeneinnahmen der Welthungerhilfe sind im vergangenen Jahr leicht auf insgesamt 154,1 Mio. EUR gestiegen. Die Welthungerhilfe hat 2013 insgesamt 140 Millionen Euro für Auslandsprojekte ausgeben. Die Organisation führte gemeinsam mit ihren lokalen Partnern 355 Auslandsprojekte in 40 Ländern durch, davon 32 Nothilfeprojekte - unter anderem im Südsudan, in Syrien und auf den Philippinen.
Weitere Informationen sowie Jahresbericht, Grafiken und Fotos finden Sie in der digitalen Pressemappe unter www.welthungerhilfe.de/pressemappe-jahresbericht2013.html
Über Uns
Alles, was man wissen muss, zum Nachlesen: Jahresbericht 2013 mit Diagrammen, unsere Satzung, Lagebericht, Projektliste und vieles mehr. Zum Materialpaket "Über uns
Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland. Sie leistet Hilfe aus einer Hand: Von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit einheimischen Partnerorganisationen nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe. Seit der Gründung im Jahr 1962 wurden mehr als 7.350 Projekte in 70 Ländern mit 2,66 Milliarden Euro gefördert - für eine Welt ohne Hunger und Armut.
Kontakt Presse
Marc Groß
Leitung
Tel.: +49 (0)228-22 88 114
Simone Pott
Pressesprecherin
Tel.: +49 (0)228-22 88 132
Mobil: +49 (0)172-25 25 962
Silja Streeck
Büro Berlin
Tel.: +49 (0)228-22 88 751
Die Zahl schwerer humanitärer Krisen infolge bewaffneter Konflikte hat ein erschreckendes Ausmaß erreicht. Die wachsende Zahl an Menschen, die dringend auf Unterstützung angewiesen sind, stellt humanitäre Organisationen vor enorme Herausforderungen.
In einem derart fragilen Umfeld ist es für Nicht-Regierungsorganisationen extrem schwer und mit hohem Risiko verbunden, ihrem Mandat nachzukommen und den Menschen in äußerster Bedrängnis Hilfe zu leisten. Durch blockierte Handelswege und gestörte Nahrungsmittelmärkte wächst der Hunger auch in Regionen, die nicht direkt vom Konflikt betroffen sind. "Die Welthungerhilfe wurde 2013 mit einer stark steigenden Anzahl humanitärer Notlagen konfrontiert. Dieser Trend setzt sich bis heute fort", betonte der Generalsekretär der Welthungerhilfe, Dr. Wolfgang Jamann.
Allein im Südsudan sind nach UN-Schätzungen etwa fünf Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Präsidentin Bärbel Dieckmann forderte die bewaffneten Konfliktparteien dazu auf, "ihren Verpflichtungen nach internationalem humanitären Völkerrecht verantwortungsbewusst nachzukommen, das Töten von Zivilisten einzustellen und den humanitären Akteuren bedingungslosen und ungehinderten Zugang zur Zivilbevölkerung in den Konfliktzonen zu gewähren." Nur so könne eine drohende Hungersnot nach Möglichkeit noch abgewendet werden. Rund eine Million Menschen wurden bereits durch die Kriegshandlungen vertrieben, knapp 300.000 Flüchtlinge haben das Land verlassen. Die aktuelle Versorgungslage ist katastrophal und wird sich durch die Regenzeit weiter verschlechtern.
Die Spendeneinnahmen der Welthungerhilfe sind im vergangenen Jahr leicht auf insgesamt 154,1 Mio. EUR gestiegen. Die Welthungerhilfe hat 2013 insgesamt 140 Millionen Euro für Auslandsprojekte ausgeben. Die Organisation führte gemeinsam mit ihren lokalen Partnern 355 Auslandsprojekte in 40 Ländern durch, davon 32 Nothilfeprojekte - unter anderem im Südsudan, in Syrien und auf den Philippinen.
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